- A
- AaAL (Anfänge meines allerersten Abkürzungs
Lexikons)
ist eine proprietäre bezüglich
dieses Werkes selbstbezügliche Abkürzung. Die AaAL liegen im
Jahre
1990 und einer Matrize (einem Vorfahren der heutigen Kopie im Bereich
der
Schule), also einem Zettel, auf dem ich ein Informatik-Glossar
für
meine Schüler geschrieben hatte. Dieses Blatt
mit
wichtigen Begriffen und Abkürzungen habe ich dann jedes Jahr
ergänzt.1998 gab es die erste Version auf Diskette, da ich
nicht
für jeden Schüler 4 DM (eine alte Währungseinheit der
BRD gebräuchlich
zwischen 1946 und 2001) Kopierkosten tragen wollte.
Im selben Jahr erschien die erste OnLine-Version, die nun von mir
laufend erweitert
wird. Wer mit mir Kontakt aufnehmen möchte: rene58 at gmx punkt
de. Die in diesem
Lexikon erwähnten Soft- und
Hardwarebezeichnungen sind in den meisten Fällen eingetragene Warenzeichen und unterliegen als solche
gesetzlichen Bestimmungen.
- aacPlus (Advanced Audio Coding Plus) ist ein im Jahre 2003
neuentwickelter
Audio-Encoder, der sich aufgrund seines akronymischen Verhaltens an die
Spitze
dieses Lexikons schleichen wollte, was er aber nicht ganz geschafft hat
;-)
Er ist eine Entwicklung des Fraunhofer-Instituts, das bereits den weit
verbreiteten mp3-Encoder entwickelt hat. Der
Encoder
(Verschlüsseler)
komprimiert
Musik zu einer Datei, die dann von einem Decoder (Entschlüsseler)
wieder
in Musik verwandelt werden kann. So können zum Beispiel von einem
PC
Musikdateien in einen tragbaren Player geladen werden und dann
unterwegs
abgespielt werden. Der Vorteil des aacPlus Encoders liegt darin, dass
er
AAC
(AdvancedAudioCoding) und SBR (Spectral Band Replikation) miteinander
verbindet.
Aufgrund des SBR liefert aacPlus auch bei niedrigen Bitraten noch sehr
gute
Hörergebnisse. Das Signal wird gleichzeitig an die Filterbank und
das Prychakustische Modell gesandt. Die aaC Filterbank unterteilt den
Datenstrom
in zeitlich unterschiedlich lange Blöcke von 256 bis 2048 Samples
(ruhige
Blöcke) und komprimiert dann über die MDCT (Modifizierte
Diskrete
Cosinus Transformation)
- AAL (Anfänge des Abkürzungs Lexikons)
war bis zum Jahre 2003 der erste Eintrag in diesem Lexikon
bis das aacPlus Verfahren
ihm diesen Platz strittig machte.
- Abandonware nennen sich Programme im Netz, die nicht mehr betreut werden.
- Abbrechen
nennt sich der Vorgang eines Ausstieges aus einem Programm,
einem mehr oder weniger unkontrollierten
Beenden des Programms. Oft kann dies mit der 'Esc' Taste erreicht
werden. Wenn hingegen ein Gedankengang oder eine andere Tätigkeit
aufgrund ihrer Komplexität gerade nicht abgebrochen wird, sagt man
"da habe ich mir einen abgebrochen". Seltsamerweise habe ich diese
Formulierung noch nie in der Futur-Form: "Da werde ich mir
einen abbrechen ..." gehört.
- Abfrage nennt sich eine definierte
Funktion,
mit der sich bestimmte Daten aus einer Datenbank herauslesen lassen. So
kann
zum Beispiel eine Adressdatenbank mit einer Postleitzahldatenbank in
Beziehung stehen. Durch eine Abfrage lassen sich dann alle Adressen
in
einem bestimmten Postleitzahlengebiet erfragen (abfragen).
- Ablaufdiagramm (flow chart) ist eine zeichnerische
Veranschaulichung
einer komplizierten organisatorischen oder programmtechnischen
Struktur. Ein Datenflußplan
zeigt den Fluß der Daten im Computer an (z.B. wann wo welche
Variable
abgespeichert wird, auf welchem Speichermedium Daten
erfaßt werden,
welche Programme die Verarbeitung der Daten übernehmen,
über welche
Ausgabegeräte Daten ausgegeben werden). Ein
Programmablaufplan (Flußdiagramm)
skizziert den Ablauf des Programms mit Symbolen und sprachlichen
Mitteln
ohne
die einzelnen Programmschritte explizit in
einer Programmiersprache auszuformulieren.
- Ablochen, ein Wort das wohl die Kids der Generation X eher
der
Generation Golf zuschreiben würden, dass aber bereits in den 60ern
entstand,
als gleichsam Analogismus zum bürorären Abheften. Dabei ging
es darum
Daten auf Lochkarten zu lochen, also abzulochen.
- Abbreviatur ist ein Fremdwort für 'Abkürzung'.
Eine Abk.
ist etwas, das solche Dinge, wie dieses Lexikon erst notwendig und
somit auch sinnvoll
macht (wie ich hoffe). siehe auch: Akronym.
- Absolute Adresse bezeichnet
eine
Speicherstelle im Arbeitsspeicher. Alle Speicherstellen sind
durchnummeriert.
Die abs. Adresse ist eine Zahl, die genau die tatsächliche
Speicherstelle
im Arbeitsspeicher angibt. Es gibt auch noch die symbolische
Adresse. Bei dieser Speicheransteuerung verwaltet eine Logik im
Speicher selbst, wo unter welcher Adresse was abgelegt ist.
Heute gebräuchliche Arbeitsspeicher haben symbolische Adressen,
sogenannte
wahlfreie Adressenzugriffe (Ramdom Access Memory - RAM).
- Abstrakte Datentypen sind vom Benutzer definierte
Datentypen
in einer Programmiersprache. Weit verbreitete Datentypen sind z.B.
Variablen,
Zahlen, Strings und Felder. In vielen Programmiersprachen lassen sich
ähnliche Datentypen aus den vorhandenen Datentypen generieren. So
kann z.B. ein Datentyp 'Adresse' aus Strings (Wörtern) und Zahlen
zusammengesetzt werden.
- Absturz
ist die Bezeichnung für eine plötzliche
unvorhergesehene
Programmunterbrechung (z.B. durch eine Überlastung des
Arbeitsspeichers).
Der PC reagiert dann nicht mehr auf Anweisungen und ist i.allg. nur
durch
einen Warmstart (Tasten CTRL + ALT + DELETE) oder sogar einen Kaltstart
(Reset oder Aus- und Einschalten) wieder in Gang zu setzen.
- Accesstime
(Zugriffszeit) nennt sich die durchschnittliche Wartezeit
für den
Rechner (und daher auch für den der davor sitzt) bis ein
abgespeichertes Bit vom Speicher ausgegeben wird. Bei
Plattenspeichern
etwa 50tausendstel Sekunden, bei Floppy Discs etwa 0,3 Sekunden. Solche
Zeiten werden als Durchschnittswerte angegeben, da der Schreibkopf bei
einer sich drehenden Platte erst in der Datenspur positioniert werden
muss und dann darauf warten muss, bis die angeforderten Daten sich
unter ihm vorbeibewegen. Dies dauert unterschiedlich lange.
- Account (Konto) nennt sich die Zugangsberechtigung zu
einem Netzwerk
(z.B. dem Internet) oder einer Mailbox. Der Account beinhaltet im
allg.einen
Username (Benutzernamen) und ein Password (Kennwort).
- ACK
(Acknowledge - Zustimmung, Bestätigung)
wird oft bei Standards im Datenverkehr verwandt. Dort bezeichnet es
dann Leitungen oder Lämpchen, die eine Empfangsbereitschaft oder
ähnliches signalisieren.
- ACPI(Advanced
Configuration and Power-Management
Interface /
fortschrittlicheSchnittstelle zur Einstellung von Funktionen und
Stromverbrauch) nennt
sich eine Spezifikation für Computerteile, die ein
Powermanagement (Stromsparfunktion)
ermöglicht. Eingebaute Zustände sind: arbeitet (S0),
Bildschirm aus, keine Eingabe möglich (S1), ist in Bereitschaft
wobei die Daten noch im Hauptspreicher sind (S3), Bereitschaft mit
Daten auf Festplatte (S4), Soft Off (S5), mechanisch aus (G3). Neuere
Versionen gestatten,
einzelne Geräte vom Netz zu nehmen, z.B. das DVD-Laufwerk.
ACPI ist die Voraussetzung, dass bestimmte Geräte den APIC Modus
zum Stromsparen nutzen können.
- ActiveSync nennt sich ein Programm der Firma Microsoft zur
Synchronizierung der Daten auf einem Rechner und einem PDA oder Pocket
PC. So können zum Beispiel die Outlook Daten 'gleich' gemacht
werden.
- Active-X
nennt sich eine Microsoft Entwicklung für
ausführbaren
Programmcode auf WWW-Seiten. Es ist eine Technik, um Anwendungen aus
dem Internet
(die sich auf dem Server befinden) von dem Computer des Benutzers aus
zu starten.
Technisch gesehen, werden OLE-Controls in HTML-Seiten
eingebunden. Die Active
X-Files werden i.allg. im Verzeichniss 'Windows\Downloaded
ProgrammFiles'
abgelegt. Ein Active-X-Programm kann wie jedes Programm Daten
schreiben, löschen
oder andere Aktionen am PC ausführen - bequem für Anwender,
aber auch für Hacker, die solche Funktionen mißbrauchen
können. Active-X steht in Konkurrenz zu Java.
- Active-X-Controls nennen sich kleine Programme (in C++,
Java oder
Visual Basic), die in eine HTML-Seite eingebunden werden
können.Sie sind
vergleichbar mit Java-Applets, werden aber im Gegensatz zu diesen auf
der
Festplatte
des Clients zur späteren erneuten Ausführung gespeichert.
- Active-X-Documents sind Dokumente, z.B. Excel oder
WinWord-Dokumente,
die in eine HTML-Seite eingebunden werden können.
- Active-X-Scripting nennt sich das Verbinden mehrerer
Active-X-Controls
mittels einer Skriptsprache (Java Skript, VisualBasic Skript).
- Ada Gräfin Lovelace (1815-1852) war Mitarbeiterin von
Charles
Babbage, hat seine analytische Maschine beschrieben und war wohl die
erste
Programmiererin der Welt. Nach ihr ist die Programmiersprache ADA des
US-Kriegsministeriums
benannt.
- Adams, Douglas Noel ist der Autor der Buchreihe: 'Per
Anhalter
durch die Galaxis' und Entwickler des Computerspiels 'Starship
Titanic'.
Er
wurde1952 geboren und starb im Jahre 2001 im kalifornischen Santa
Barbara.
- ADC (Analog
Digital Converter) werden eingesetzt um analoge Datensignale (z.B. mit
einem Mikrofon aufgenommene Musik) in digitale Werte (z.B.Audio-CD-ROM
Standard) umzuwandeln.
- ad-hoc-modus
(auch ad-hoc-modus) nennt sich ein Standard bei W-LAN Verbindungen bei
dem Computer dirket
miteinander kommunizieren, ohne über einen Switch oder über
den Access Point zu gehen. Der andere Modus, der bei W-LAN möglich
ist, nennt sich Infrastruktur Modus
- Admin (Administrator) nennt sich der Systemverwalter eines
Computer-Netzwerkes.
Er verfügt über alle Zugriffsrechte und vergibt Rechte an
User.
- ADR (Astra Digital Radio) nennt sich eine
Verschlüsselung zum
Senden und Empfangen digitalen Radios. Gesendet wird vom
Satelliten Astra,
empfangen mit speziell darfür ausgelegten Empfängern.
- Adresse ist die Bezeichnung eines Speicherplatzes. Es ist
also das
Kennzeichen für das Auffinden von Speicherplätzen.
Meist werden die
Speicherplätze durchnummeriert. Mit Hilfe der Adresse
werden Daten auf
einem bestimmten Speicherplatz gespeichert oder von dort
geholt. Siehe auch Absolute Adresse
- ADSL (Asymmetric Digital Subscriber
Line) nennt
sich eine Übertragungstechnik für das Internet, die
eine Downloadgeschwindigkeit
von 8 Mbit/s und eine Uploadgeschwindigkeit von 768Kb/s erreicht. ADSL
arbeitet
mit dem analogen und dem digitalen Telefonnetz. Dabei wird durch einen
sogenannten
Splitter die
Leitung in mehrere hochfrequente Frequenzkanäle aufgeteilt, die
dann als Datenübertragung parallel zur
Telefonübertrag
benutzt werden. Auf Glasfasernetze läßt sich kein ADSL
Signal aufspielen, da bei der Glasfaserübertragung bereits alle
Frequenzkanäle genutzt werden. Die Telekom bietet ADSL unter dem
Namen T-DSL
an.
- ADSL 2+ nennt
sich ein ADSL Standard, der bis zu 20 MBit/s an Daten
downzusübertragt (Hessen war bis in die 1990er Jahre amerikanische
Besatzungszone - anders sind solche Wortkonstrukte nicht
erklärbar). upzus sind es nur 1 MBit/s. Gut fürs VOIP (nur 80
kBit/s) aber "freie Bahn" für Sprackpakete, und gut für PAL
Format Fernsehen (4 MBit/s) und HDTV per IPTV (12 MBit/s). Für
ADSL 2+ verlagert die Telekom die Gegenstellen DSLAM immer mehr in die
grauen Kästen am Strassenrand, um kürzere Kupferleitungen zu
den Endverbrauchern zu ermöglichen.
- Adware (Advertising
Software) nennt sich kostenlose Software mit Werbung, die, z.B. an den Internet Explorer
gebunden, bei jedem Programmaufruf Werbebotschaften auf dem Bildschirm
einblendet
- AEG (Ausschalten - Einschalten - Geht) nennt sich ein Reparaturverfahren bei Computern.
- Aero (Authentic, Energetic, Responsive, Open & Approachable) nennt sich die Bedienoberfläche von Windows Vista.
AES (Advanced Encryption
Standard) nennt sich ein Verschlüsselungsverfahren. Als im Jahre
2000 entwickeltes Nachfolgeverfahren von DES wird es z.B. von Skype
benutzt.
- AF (Autofokus) nennt sich eine Funktion bei
Kameras, die die Einstellung der Schärfe in Abhängigkeit vom
Abstand des Motives automatisch regelt.
- AFAIK ist ein Akronym das z.B. in Internetnewsgroups
verwandtwird.
Es steht für 'As far as i know' / Soweit ich weiß.
- Affengriff nennt sich das gleichzeitige Drücken der
Tasten 'Strg',
'Alt', 'Entf'. Unter Win 98 läßt sich so der
Task-Manager aufrufen,
bei nochmaligem Drücken startet der PC neu. Unter NT geschieht so
die
Anmeldung an das Betriebssystem. Dieser Trick wird deswegen
angewandt, da sich
evtl. aufgerufene Programme, die ein Passwort
mitprotokollieren, durch diese
Tastenkombination selbst beenden.
- AGP (Accelerated (oder: Advanced) Graphics Port) nennt
sich ein
Steckplatz auf dem Motherboard für Grafikkarten. Es handelt
sich dabei
um einen erweiterten PCI-Bus (arbeitet mit 66 Mhz oder 133 Mhz
im Gegensatz
zu PCI mit 33 Mhz) mit einer Bandbreite von 264, 528 bzw. in der
neuesten
Ausbaustufe
1056 Mbyte/s. Der AGP Bus ist direkt mit Prozessor und Arbeitsspeicher
verbunden. Der Steckplatz ist im allg. braun und hat oft eine seitliche Halterung für die Grafikkarte.
- AHCI
(Advanced Host Controller Interface) nennt sich eine Möglichkeit
Festplatten anzusprechen. S-ATA Festplatten lassen sich im BIOS
unter Legacy (IDE-Compatible), Native, AHCI oder RAID einbinden.
AHCI ist dabei die Möglichkeit, die die Vorteile des S-ATA Platten
(Hot Plug, geschwindigkeitssteigernde Funktionen) ausnutzt.
- ai (Adobe Illustrator) nennt sich das Format für
Vektor-Grafiken
des Programms Adobe Illustrator.
- Aiken, Howard (1900-1973) baute von 1939 bis 1944 als
Mathematiker
an der Harvard University mit C.D. Lake, B.M. Durfee und F.E.
Hamilton einen
Rechner, den er Mark I nannte.
- Aiken-Code ist ein Code um Dezimalziffern binär
darzustellen.
Dabei wird jeder Dezimalziffer eine Tetrade (Vierer-Tupel)
zugeordnet: 0 : 0000;
1 : 0001; 2 : 0010; 3 : 0011; 4 : 0100; 5 : 1011; 6 : 1100; 7:1101; 8 :
1110;
9 : 1111
- AIR
(Adobe Integrated Runtime) stellt eine Verbindung von Programmen auf
dem Rechner mit dem Internet her. Eine HTML, Ajax, Flash oder pdf
Anwendung kommuniziert gleichermaßen mit Daten aus dem Internet
wie solchen auf dem eigenen Rechner. Der Anwender erkennt keinen
Unterschied.
- AJAX
nannte sich der griechische König, der nach 10-jährigem Krieg
um Troja, Odyseus in einem Rededuell (Empfehlung für G.W.B.)
unterlag und daraufhin der Raserei verfiel.
- AJAX
(Asynchronous JavaScript and XML) nennt sich ein Standard für
Webseiten, der auf HTML, CSS, JavaScript und XML zurückgreift. Ein
Java Script mit dem zentralen Befehl XMLHttp Request, eine sogenannte
Java Engine lädt nur bestimmte XML Dateien nach, anstatt komplette
Seiten zu aktualisieren. Die Seite verschwindet bei diesem
Nachladeprozess nicht, sondern die aktuellen Daten werden nachgeladen
und dann in dei bestehende Seitenansicht eingebaut. Zum Beispiel
arbeitet google earth mit AJAX.
- Akronyme (Abkürzungen) ist ein Fremdwort für
Abkürzungen.
(Ohne dieselben wäre dieses Lexikon nur halb so umfangreich.)
Auch in
Chaträumen gibt es Akronyme, die im allg. die fehlende Mimik
in einem
Online-Chat kompensieren sollen; z.B.: LOL (Laughin out loud),
ROFL (Rolling
on the floor, laughing), AFK (away from the keyboard),
<g>(grins),<mg>(megagrins).
- Akustikkoppler ist ein Gerät, dass einerseits
an den PC,
andererseits an das Telefon angeschlossen wird. Somit ergibt sich die
Möglichkeitgibt,
mit anderen Computern Daten zu tauschen. Die Anbindung an das
Telefon geschieht
über ein Mikrofon und einen Lautsprecher, die durch zwei
Gummimuffen mit
dem Telefonhörer verbunden sind. Akustikkoppler waren
gleichsam die Modems
der 70er Jahre. In den 80er Jahren wurde der Akustikkoppler durch das Modem abgelöst, dass den Computer direkt mit
dem Telefonnetz verbindet.
- ALGOL (algorithmic language) ist eine Programmiersprache
der 60er
Jahre, vornehmlich zur Behandlung mathematischer Probleme (i.w.
Formelberechnung).
War in Hochschulen verbreitet, wurde mehrfach überarbeitet (z.B.
ALGOL
68), hatte nur eingeschränkte Ein-Ausgabe-Prozeduren.
- Algorithmus ist ein Lösungsverfahren
(Rechenverfahren), das
für einen bestimmten Aufgabentyp nach einem festen
reproduzierbaren Schema
zu einer Lösung führt. Anders gesagt: Ein Algorithmus ist
ein Plan
zum Lösen eines Problems mit einer endlichen Folge
eindeutiger und ausführbarer
Anweisungen. Zum Beispiel lassen sich zwei
Brüche durcheinander dividieren,
indem man
1. den Kehrbruch des Divisors bildet,
2. Zähler mit Zähler
multipliziert um den neuen Zähler zu erhalten,
3. Nenner mit Nenner
...
.
Der Begriff Algorithmus läßt sich zurückführen auf
den
arabischen Mathematiker Al Chwarismi(um 820 n.Chr.), der erstmals eine
Rechenanweisung
veröffentlichte. Nach einer solchen Berechnungsvorschrift mit
einer
endlichen
Anzahl von Schritten werden z.B. Datensätze nach vorgegebenen
Kriterien
sortiert. - Aliasing nennt sich ein Softwareverfahren um bei
Ausdrucken den 'Treppeneffekt' zu verringern. (Oftmals sind bei
PC-Ausdrucken
Geraden, die
schräg im Bild verlaufen, mit einer unsauberen, gestuften
Randlinie versehen.)
- Alpha Blending ist ein Verfahren zur Grafikbearbeitung,
bei dem
einPixel aus dem Mittelwert des vorne stehenden Objektes und des
verdeckten Objektes
berechnet wird, wodurch das vorne stehende Objekt transparent erscheint.
- Alpha - Prozessor stellt eine Entwicklung der Firma Dec
dar, ein
RISC Prozessor, der nicht kompatibel zu den x86 der Firma Intel
ist und bei
Markteinführung 1994 etwa 16.000 DM kostete.
- ALT Gr, die Alternate Gr Taste, sie verleiht einer
gleichzeitig gedrückten
anderen Taste eine Sonderfunktion. Da es noch die Strg-und Alt-Taste
gibt,
führt die ALT Gr Taste zu einer Viertbelegung des
alphanumerischen Tastenfeldes.
- ALT, die Alternate-Taste; sie muß gedrückt
werden, während
man auf dem Zehnerblock eine ASCII-Zahl zur Erzeugung
des entsprechenden ASCII-Zeichens
auf dem Bildschirm eingibt.
- ALU (Arithmetic Logic Unit) ist eine ältere
Bezeichnung für
den Teil der zentralen Recheneinheit eines Computers in dem
die logischen und
arithmetischen Operationen ausgeführt werden.
- AMD (Advanced Micro Devices) ist eine Firma, die
Prozessoren und
Flash-Speicher herstellt. Sie wurde 1969 von Jerry Sanders
gegründet. Nach
einigen Lizenbauten wurde 1991 ein 386 kompatibler Chip
entwickelt.1993 folgte
der Am486, später der 5x86 und mit dem K5 einen vollkommen von
Intel
unabhängigen
Chip. Der K6 aus dem Jahre 2000 entspricht leistungsmäßig
dem
Pentium
III
- AMI-Bios (American Megatrends Inc.) bezeichnet das
weitverbreitete
BIOS der Firma AMI.
- AMR (Audio Modem Riser) nennt sich ein Slot (Steckplatz)
aufdem
Motherboard, der speziell für interne Modems entwickelt wurde.
- analog ist die Darstellungsform einer Zahl in einer nicht
ziffernmäßigen
Form z.B. bei einer Uhr mit Zeigern. Im Gegensatz dazu steht der
Begriff
digital. Das Wort analog leitet sich aus dem Griechischen ab: ana logon
= dem Sinne nach. Analoge
Sprachübertragung
am Telefon geschieht im Frequenzbereich von 300 Hz bis 3400 Hz.
Dieser Frequenzbereich
muss auch zur Datenübermittlung von einem Modem
benutzt
werden. Es
könnten mehr Daten pro Zeiteinheit übertragen werden,
wenn zudem noch
höhere Frequenzen benutzt werden könnten.
- Analog-Digital-Wandler nennen sich elektronische
Bauelemente, die
analoge Signale (z.B. Musik) in digitale Signale umwandeln. Dabei
wird die
Signalkurve des analogen Signals abgetastet. Die Anzahl der
gespeicherten verschiedenen
Signalwerte reicht von 4 bit bis 16 bit, sie wird
Samplingtiefe genannt. Die
Anzahl der Abtastungen pro Zeiteinheit wird Samplingfrequenz genannt,
sie
reicht
von 8 kHz bis 44,1 kHz.
- Andreessen, Marc (1972) ist der Programmierer des
Programms Netscape
(ein Internet Browser) und Gründer der gleichnamigen Firma. Sein
Partner
Jim Clark (1945) gab die Anschubfinanzierung für diese Firma in
Höhe
von 5 Millionen Dollar. Am 9.08.1995 ging die Firma an die Börse
und wurde
dort mit einem Wert von 1 Milliarde Dollar bewertet.
- Animation nennt man die Aneinanderreihung von Bildern, bei
deren schnellem
Ablauf bewegte Bildfolgen, wie bei einem Zeichentricklfilm, entstehen.
- Ansi (ANSI = American National Standard Institute, ein
US-Institut
zur Entwicklung und Festlegung von Industrienormen). Zum Beispiel
definiert
der ansi-standard die Steuersequenzen zur Bildschirmausgabe oder der
ansi-Zeichensatz
die Belegung eines Zeichensatzes in der Windows Welt..
- Ansi.sys ist eine Datei, die zur Installation des
Ansi-Standardsin
der Konfigurationsdatei config.sys aufgerufen wird (device = ansi.sys).
- Anti-Aliasing reduziert Zacken (Treppeneffekt) bei der
Darstellung
von Linien, indem benachbarte Pixelwerte interpoliert werden.
- ANTS (Autonomous Networked Systems), halt 'Ameisen',
also Systeme, die eigenständig arbeiten aber untereinander
Informationen austauschen. Da diese 'Dings' auch Informationen aus der
Umwelt aufnehmen können, sind sie in der Lage an einer
größeren Aufgaben zu arbeiten So wird z.B der Weg eines
Datenpaketes durch das Internet mit Algorithmen gesteuert, die dem
Prinzip der Wegfindung von Ameisen ähneln .
- AO / DI (Always on / Dynamic ISDN) nennt sich eine
Internet-Standleitung über den ISDN D-Kanal (9600 Bit/s). Geeignet
für eMails
und chatten. Bei Bedarf wird ein B-Kanal hinzugeschaltet.
Produktname:T-ISDN
@ctive.
- AOD (Advanced Optical Disc) nennt sich ein
Nachfolgeprodukt der DVD,
auch HD - DVD genannt. Mit blauem Laser von 405 nm
Wellenlänge werden
zwei 0,6 mm dicke Layer abgetastet werden. Es ergibt sich damit
eine Kapazität
von 2 * 15 GByte für ROMs und von 20 GByte für RW..
- AOL (Amerika On-Line) nennt sich ein Internet-Provider. Er
wurde1985
von u.a. Steve Case als "Quantum Computer Services"
gegründet, 1991 in
AOL umbenannt.
- API (Application Programming Interface) nennt sich eine
Schnittstelle,
die dem Programmierer einen Zugriff auf Funktionen des
Betriebssystems oder
der Hardware gestattet. Es ist ein Begriff aus der "Windowswelt". Er
bezeichnet
die Programmierschnittstelle für OLE (Objektverknüpfung und
Einbettung).
Es handelt sich dabei um eine Sammlung von Funktionen, die Hard- und
Software
miteinander verbinden. Software greift auf Hardware-Komponenten (z.B.
Laufwerke,
Schnittstellen) zu, unabhängig von der verwendeten Hardware.
API-Schnittstellen
sind z.B.: Winsock, Capi, DirectX, Twain und ASPI. Damit kann ein
Programmierer
seine Programme unabhängig von der verwandten Hardware erstellen,
bzw.
die Hardwaretreiber können später ausgetauscht werden, da
sie sich
ebenfalls an den API-Standard halten.
- Apple, eine Systemplatine mit 4 kB Ram, einem
Videoausgang, einem
Tastatureingang und einem Basicinterpreter auf Kompaktkassette -
das war 1976
der Beginn der Firma Apple. Steve Wozniak und Steve Jobs
boten diesen Einplatinencomputer
am 1.04.1976 für 666 US-Dollar an, nachdem Wozniak bei HP mit
seiner
Idee
nicht landen konnte. 1983 wurde die Lisa, der erste PC mit grafischer
Benutzeroberfläche
und Maus entwickelt, 1984 der erste Macintosh.
- Applet nennt sich ein Java-Programm, das in den Browser
geladen und
dort ausgeführt wird.
- APM (Advanced Power Management) nennt sich eine
Vereinbarung zur
Energieverwaltung bei Notebooks. BIOS, Betriebssystem und
Anwendungen müssen
dazu zusammenarbeiten.
- Arbeitsspeicher enthält Programme und Daten, die der
Prozessor
unmittelbar benötigt (z.B. das gerade bearbeitete Programm, das
Betriebssystem,
...). Der Arbeitsspeicher ist i.allg. aus
Halbleiterspeicherbausteinen (RAM)
aufgebaut. Ausführungen der Bausteine gibt es als DIP
(Dualinlinepackage),
SIP (single inline package) oder SIMM (single inline memorymodule).Der
Arbeitsspeicher
eines PCs kann unter dem Betriebssystem DOS 1 MB (16Blöcke mit je
64kB)
umfassen. An das Hauptspeicher-Segment von 640kB schließt sich
der UMB
(Upper Memory Block) mit 384 kB an. Windows und Linux verwalten
schrittweise größere Arbeitsspeicher.
- Archie ist ein Auskunftssystem zum Finden von Dateien und
Informationen
auf ftp-Servern im Internet. Das Zugangssprogramm zu diesem Dienst hat
denselben
Namen. Archie hat Ende der 90er Jahre an Bedeutung verloren, da
Suchmaschinen
diese Aufgabe übernommen haben.
- ARPA-Net (Advanced Research Projects Agency Net) war die
Bezeichnung
des 1969 vom Pentagon installierten Netzes (dezentral und nicht
hierarchisch
strukturiert), das heute unter dem Namen Internet bekannt ist. Die
Arpa wurde
1958 von Präsident Eisenhower ins Leben gerufen, um
gegenüber Rußland
in eine Vormachtsstellung zu kommen.
- ASCI (Accelerated Strategic Computing Initiative) ist ein
Programm
der US-Regierung, um in Zusammenarbeit mit Intel bis 1997 einen
Supercomputer
zu bauen, der 1,8 Terraflops (1,8 * 1012 Flops) leisten soll. Mit ihm
ist
eine Simulation von Atombombenexplosionen möglich.
- ASCII (American Standard Code of Information Interchange),
ein Code
für Ziffern, Buchstaben, Sonderzeichen und Steuerzeichen. 2^8 =
256 Zeichen
stehen zur Verfügung.
- ASCI Kunst, z.B. in Ausführen eingeben: 'telnet towel.blinkenlights.nl'
- asf (Advanced Streaming Format) ist ein Dateiformat
für Windows-Media-Dateien
(Microsoft). Es dient zur Darstellung von Videos über das
Internet. Vergleichbar
der Real-Media-Technik.
- ASP (Application Service Providing) nennt sich eine
Möglichkeit
über das Web auf Software zuzugreifen, die im Browser
läuft. Es wird
also über das Internet Software genutzt, die auf einem Client
liegt.
- Aspect Ratio nennt sich bei Video- oder Fernsehbildern das
Verhältnis
der Anzahl von horizontalen und vertikalen Bildpunkten. Beim
Fernsehen ist
dies 4 : 3 bei neueren Fernsehern oft auch 16 : 9. Bei
PC-Grafikkarten wird
es noch interessanter. So ergibt sich bei 1280 * 1024 ein 5:4
Verhältnis,
während 1024 * 768 noch ein 4:3 Verhältnis hatte.
- ASPI (Advanced SCSI Programming Interface) nennt sich die
Programmierschnittstelle
zwischen Programmen und dem Zugriff auf SCSI-Peripherie. Dies ist zum
Beispiel
die Schnittstelle zwischen einem Brenner und der Brennsoftware bei
Win9x oder zwischen einem Scanner und der Scansoftware.
- ASR (Automatic Speech Recognition) ist eine Abkürzung
für
Spracherkennung. Mittels eines Mikrofons und einer Soundkarte wird
die menschliche
Sprache in den PC als digitale Bitfolge eingegeben und durch ein
Spracherkennungsprogramm
in den ASCII-Code verwandelt.
- Assembler ('Zusammenbauer'), ein Programm, das ein in der
Assembler-Programmiersprache
geschriebenes Programm in die Maschinensprache übersetzt.
- Assembler-Sprache ist eine maschinenorientierte
Programmiersprache, die
der Architektur des Prozessors angepaßt ist.
- Asterisk ist die englische Bezeichnung für 'Stern'.
Es bezeichnet
das Zeichen *.
- @ (at) ist ein Zeichen (Zeichen 64 des 7-bit Ascii-Codes),
das bei
einer Mailadresse den Namen der Person von der Domänadresse
trennt. Es
wurde für diesen Zweck wohl 1972 von dem Programmierer Ray
Tomlinson
eingeführt, der ein Zeichen suchte, das sonst nicht in einer
Adresse
vorkommen kann, aber trotzdem im Ascii Code vorhanden ist. Das at
Zeichen
diente z.B. zum Löschen einer Zeile oder hatte ähnliche
Funktionen.
Es hat seinen Ursprung wohl im 16 Jh. in Spanien, wo das Maß
'arroba'
(etwa 15 Liter) mit diesem Zeichen abgekürzt wurde.
- ATA (AT-Bus Attachment) bezeichnet die Datenschnittstelle
für
Festplatten. Ein anderer Ausdruck für diese Schnittstelle lautet
'IDE'.
Die ATA-Spezifikation für Festplatten ging bis 1994 von 1024
Zylindern,
63 Sektoren pro Spur und 16 Köpfen aus. Daraus ergibt sich durch
Multiplikation
eine Festplatte mit 504 MByte Kapazität. Das ROM-BIOS
dieser Rechner
konnte daher keine größeren Platten verwalten. Dann gab es
eine
Erweiterung auf 255 Köpfe und somit auf 7,8 GByte. Später
dann den
LBA-Standard.
- Attacks (Angriffe) bezeichnet einen Hacker-Angriff auf
einen Krypto-Algorithmus
oder einen Break oder Crack. So können zum Beispiel
Passwörter herausgefunden werden, indem ein Programm alle
Wörter des Dudens als Passwörter ausprobiert.
- Atapi nennt sich eine weit verbreitete
herstellerunabhängige Schnittstelle
des PCs zu CD-ROM-Laufwerken.
- Attachment nennt sich ein Anhängsel in Form einer
Binärdatei
an eine E-Mail, zum Beispiel eine Text-, Bild- oder Ton-Datei.
- AT-Befehlssatz bezeichnet einen definierten Satz von
Befehlen zur
Steuerung von Modems, d.h. zur Kommunikation von Modem und
Software. Er wurde
von der Firma Hayes entwickelt.
- AT-Bus oder ISA-Bus ist ein Bussystem mit 24
Adreßleitungen und
8 Mhz Takt. Er transportiert die Daten in 16 bit Portionen.
- ATA ist die Bezeichnung für die Datenschnittstelle
des Datenbusses
mit der Festplatte durch die IDE-Schnittstelle. Mit ATA / 33 wird dann
auch
die Geschwindigkeit mitbezeichnet. Als Nachfolger des
PIO-Modes verkraftet
sie 33 bzw 66 Mbyte/s und nennt sich ATA / 33 bzw. ATA / 66. ATA ist
eine parallele
Schnittstelle. Es gibt aber auch eine serielle
Schnittstelle, die die Aufgaben der ATA übernimmt.
- ATM (Asynchronous Transfer Mode) bezeichnet ein durch hohe
Bandbreite
und Flexibilität gekennzeichneten Standard zur
Datenübertragung
im Bereich von Telediensten. Dabei werden mehr Daten in einer
Richtung als
in der anderen Richtung übertragen (asynchron), maximal sind
dies in einer
Richtung 155 MBit/s
- ATX-Board nennen sich Motherboards, die z.B. bereits die
Anschlüsse
für serielle und parallele Schnittstellen auf dem Board
installiert haben.
- Ausgabegeräte sind die Geräte eines Computers
über die
Daten nach der Verarbeitung ausgegeben werden, z.B.: Bildschirm,
Drucker,
Plotter, Modem, Streamer, Soundkarte, Diskettenlaufwerk.
- Autorensysteme dienen zum Aufbau eines Multimedia-Ablaufs.
Der PC
gesteuerte Ablauf einer Kombination von PC-Bildern mit Video, Dia,
Tonband sowie
gespeicherten Daten kann duch ein Autorensystem aufgebaut werden.
- Autotracer nennt sich ein Programm, das aus den Umrissen
eines Pixelbildes
eine Vektorgrafik erstellt.
- Autoexec.bat ist eine Datei mit Befehlen. Diese Datei wird
beim Start
des Computers unter dem Betriebssystem DOS ausgeführt.
- Autoresponder nennt sich ein Programm, das eMails
automatisch beantwortet;
zum Beispiel zur Bestätigung einer Bestellung.
- Avatar bezeichnet eine virtuelle Gestalt im Internet oder
in einem
Computer-Spiel wie z.B. Lara Croft, oder Kyoko Date. Der
Begriff Avatar kommt
aus dem Sanskrit (Hinduismus) und bedeutet: 'menschgewordener Gott'.
Ein
Avatar
kann einen User im Netz vertreten, er ist die Visualisierung eines Bots
oder
eines virtuellen Agenten.
- AVCHD nennt sich ein digitales Aufnahmeverfahren für Camcorder mit 1440 * 900 Bildpunkten.
- Average Bitrate (mittlere Bitrate) nennt sich bei
Videoaufnahmen
die Anzahl der Daten pro Zeiteinheit, die gespeichert werden
müssen.
Sie errechnet sich als Video /s * Audio Bitrate
/kBit (z.B. 35 897 344 * 1024 (hier stimmt noch irgendetwas nicht
- wer kennt sich hier aus?)
- AVI
(Audio Video Interleaved) ist ein Video-Format (eine
Vereinbarung
zum Speichern von Videosequenzen), in dem Bild und Ton abwechselnd in
kleinen
Portionen auf dem Speichermedium abgelegt werden. Es ist ein
sogenanntes Containerformat in dem sich mehrere verschiedene Codecs
unterbringen lassen. Diese Dateien (mit
der Endung
.avi) lassen sich durch das Programm 'Video für Windows'
ausführen.
Eine Grafikkarte mit AVI-Beschleuniger übernimmt hierbei
Rechenarbeit
und sorgt für eine ruckelfreie Darstellung dieser
Videosequenzen.www.microsoft.com/windows/mediaplayer
- Award-Bios nennt sich das BIOS der Firma Award. Die
Generalpasswörter
für ältere Systeme lauten: aLLy; SWITCHES_SW; 589589.
B
- B2B nennt sich im Internet der Business to Business
Bereich, also
der Geschäftsverkehr zwischen Unternehmen.
- B2C nennt sich im Internet der Bussines to Comsumer
Bereich, also
Angebote von Unternehmen an Endkunden.
- Babbage, Charles (1792-1871), englischer Mathematiker, der
1833 einen
Plan für einen vollständigen mechanischen Computer
entwarf, der aber
nur in Teilen verwirklicht wurde.
- Backbone (Rückgrat) nennt sich das Haupt-Datennetz
des
Internets, also
z.B. die Verbindungen der einzelnen Internet-Provider
untereinander. Im allgemeinen
bezeichnet man mit Backbone die Verbindung verschiedener
Server untereinander.
- Backdoor (Hintertür) ist inzwischen zu einer
Bezeichnung
für Software geworden, die es anderen erlaubt, den eigenen Rechner
fernzusteuern,
z.B. mit Back Orifice. Das Backdor Programm öffnet dazu einen
Port des
Rechners über den bei einer bestehenden Internet-Verbindung
ein Programm
von einem anderen Rechner zugreift.
- Backslash nennt man das Zeichen: \ .
- Backup nennt sich eine Sicherung von Daten und Programmen
durch eine
Kopie. Oftmals wird diese Kopie in komprimierter Form gespeichert. Ein
differentielles Backup speichert jedesmal alle
Änderungen
gegenüber dem letzten Voll-Backup. Ein inkrementelles Backup
speichert
nur die Änderungen gegenüber dem letzten (i.allg auch
inkrementellen)
Backup.
- Ballmer, Steve ist seit 1980 der zweite Mann bei
Microsoft, er
ist ein Studienfreund Bill Gates aus Harvard und seit 1998
Präsident von
Microsoft (CEO-chief executive officer).
- Bandbreite ist eine Bezeichnung für das Datenvolumen,
dass pro
Zeiteinheit auf einer Leitung übertragen werden kann.
- Banner (Flagge) ist auch eine Bezeichnung für eine
Werbefläche
im Internet.
- Base T nennt sich eine Gruppe von Netzwerkkabeln: 10 Base
2 ist
ein anderer
Name für das Koaxialkabel (ähnlich dem Antennenkabel, ein
Ringkabel
mit Abschlußwiderständen an den Enden), 10 BaseT nennen
sich paarweise
verdrillte Kabel, die einen Stecker haben, der den
ISDN-Telefonsteckern gleicht.
In Wirklichkeit heißt der Stecker RJ 45 ist 8-polig und hat im
allg.nur
zwei Adernpaare geschaltet (plus- Kontakt 5 - rot / minus- Kontakt 4-
weiß|rot
// plus -Kontakt 3 - grün / minus- Kontakt 6
-weiß|grün).
Der Aufbau des Netzes ist sternförmig. 100 BaseT ist ein
höherwertiges10
Base T Kabel, das die höhere Übertragungskapazität
von100
MBit
/ s bewältigt.
- BASIC (beginners all purpose symbolic instruction code)
ist eine
Programmiersprache, die im Bereich der Heimcomputer und PCs
stark verbreitet
ist. Es gibt verschiedene Versionen (auch für
verschiedeneBetriebssysteme),
so z.B. Quick Basic oder GW-Basic (GW: Graphic &Window)
- Barett, Craig arbeitet seit 1975 bei dem Chiphersteller Intel
und seit
1998 als ihr Chef.
- Batch-Verarbeitung siehe Stapel-Verarbeitung
- Baud (Abk.: Bd) ist die Maßeinheit für die
Übertragungsgeschwindigkeit
auf Datenleitungen. 1 Baud = 1 Bit/s (Bezeichnung nach Jean (oder
Emile) Baudot
(1845-1902), einem franz. Fernmeldeingenieur, der den Telegrafen in
Frankreich
erfand).
- Bayes Filter
nennt sich ein nach einem statistischen Verfahren arbeitender Filter.
Er wird z.B. zum Aussortieren von Spam Mails verwandt und arbeitet
dabei mit Wortlisten.
- BBS (Bulletin Board System) nennt sich ein schwarzes Brett
eines Mailboxsystems,
das jeder User lesen kann und in das er schreiben kann. Manchmal ist
mit BBS
auch die ganze Host-Software der Mailbox gemeint.
- BCC (blind carbon copy, blinder Durchschlag) nennt sich
eine Kopie
einer eMail, die so versandt wird, dass der eigentliche
Empfänger der
eMail nicht erfährt an wen noch eine Kopie versandt wird. Siehe
auch CC.
- BCD (Binary Coded Decimal) ist der am
häufigsten
verwendete Code
zur Darstellung von Dezimalzahlen. Jede Dezimalziffer wird durch
eine Kombination
von 4 Bits dargestellt. Z.B. 5 = 0101, da 5 = 0*8+1*4+0*2+1*1.
- Beamer nennen sich Geräte, die ein Monitorbild an die
Wand projezieren.
Neben stark strahlenden Kathodenstrahlröhren gibt es LCD-Beamer
(ein LCD-Display
wird durchschienen, es gibt Exemplare mit einem LCD und Expl.mit drei
LCDs,
einem für jede Farbe) und DLP-Projektoren (ein
Lichtstrahl wird
auf
eine
Fläche gelenkt, die für jedes Pixel einen
richtungsverstellbaren
Spiegel bereithält. Entweder werden die Spiegel abwechselnd mit
den drei
Grundfarben beschienen, oder es gibt für jede Grundfarbe eine
eigene
Spiegelfläche)
- Bechtolsheim, Andreas wurde 1956 in einem Einödhof am
Ammersee
geboren, gewann einen "Jugend forscht" mit einer Messapparatur
(Strömung
im Ultraschall), wechselte nach 2 Semestern Studium 1975 in die USA,
entwarf
dort im Studium einen Tischcomputer, gründete dort 1982 die
FirmaSUN
mit, um die Unirechner in Stanford zu vernetzen, 1995 gründete er
eine
Firma für ultraschnelle Internet-Schaltsysteme, die
später vonCISCO
aufgekauft wurde. Er hat ein Glashaus am Big Sur am Pazifik
- Befehl ist ein Baustein jedes Programms, der die
auszuführende
Operation verschlüsselt enthält. Die wichtigsten Befehle
sind:Ein-
oder Ausgabe-Befehle, Speicherbefehle, Transferbefehle,
arithmetischeBefehle,
logische Befehle.
- Benutzte Programme werden in Win98 protokolliert. Zur
Einsicht Defragmentierung
starten und abbrechen, dann das Programm
c:\windows\applog\optlog.txt starten.
- Berners-Lee, Tim ist der Erfinder
des WWW (eines Internet
Dienstes). "Das
WWW wurde erdacht als Abbild des Menschheitswissens, der Gesellschaft
und
des Handels". Dazu programmierte der Engländer Berners-Lee 1989
am Cern
in Genf 'Hypertext', ein Programm das Informationen von
verschiedenen Computern
durch Hyperlinks miteinander verbinden kann. Heute arbeitet
Berners-Lee am
Laboratory for Computer Science am MIT bei Boston. Sein Buch
'Weavingtheweb'
erschien in der deutschen Übersetzung unter dem Titel:
'Der Web-Report'.
- Berührungspolster ist der Versuch das Wort 'touch
pad' ins Deutsche
zu übersetzen. Ein 'touch pad' ist ein
berührungsempfindliches Feld
auf dem sich mit dem Daumen der Cursor bewegen läßt -
also ein Mausersatz.
- Betriebssystem ist ein Programm (i.allg. ein
Programmpaket), das
den Computer in Betriebsbereitschaft versetzt und den Datenstrom
innerhalb des
Computers und mit den Peripheriegeräten steuert und dadurch
das Arbeiten
mit Benutzerprogrammen, die in einer höheren
Programmiersprache verfaßt
worden sind, erst ermöglicht. Das Betriebssystem stellt eine
Reihe von
Befehlen bereit, mit deren Hilfe z.B. Programme gestartet und Dateien
auf
Datenträgern
geschrieben und gelesen werden können. Ferner verwaltet es die
Peripheriegeräte
oder z.B. auch den Arbeitsspeicher im PC. Betriebssysteme sind z.B.
MS-DOS,
DR-DOS, TOS, OS2, GE-Multics, Linux, UNIX, Siemens BS 2000, IBM OS/360,
MVS/ESA, Windows98, WinXP.
- Beziehung steht hier als Begriff,
da man
im Zusammenhang mit Datenbanken unter diesem Wort die Verbindung
zwischen verschiedenen
Datenbanktabellen versteht. Solche Beziehungen müssen zur
Erstellung einer Abfrage an mehrere
Datenbanktabellen definiert sein.
- Bezos, Jeff (*1964) ist der Erfinder oder Gründer
von Amazon (1996).
- b4 (before) ist eine Abkürzung, die bei E-Mails im
Internet Verwendung
findet (zu deutsch: bevor).
- BGI (Binary Gateway Interface) ist eine Methode zum Aufruf
eines binären
Prozesses auf der Server-Maschine.
- BGI (Borland Graphic Interface) ist ein Suffix für
die Grafiktreiber
von Borland-Pascal Sprachen.
- BIB
(Bild im Bild) nennt sich ein Verfahren mit dem auf einem Monitor (hier
im allg. ein Fernsehbildschirm) neben dem Hauptbild ein weiteres Bild
dargestellt wird.
- Bildlaufleiste nennt sich in Windows-Prorammen eine rechts
oder unten
auf dem Desktop sich befindende Leiste, mit der sich Seiten, die
größer als
das
Bildschirmfenster sind, verschieben lassen. Der Bildausschnitt
läßt
sich über die Pfeile verschieben oder durch das Verschieben des
grauen
Knopfes oder Rechteckes in der Leiste durch gedrückte Maustaste.
- Bildschirm ist die optische Ausgabeeinheit des Computers
auf der
Texte und Grafiken dargestellt werden können (sieht einem
Fernseher ähnlich). Die
Technik eines
Bildschirms ist gekennzeichnet durch die Bandbreite (wie oft in
der Sekunde
der Elektronenstrahl in der Bildröhre aus- und
eingeschaltet werden kann
- etwa 30 Mhz - je höher diese Frequenz desto mehr Punkte pro
Zeile
kann
der Computer darstellen),
- Bildschirmformate bezeichnen die Geometrie der
Mattscheibe. Was bei den ersten Fernsehern aufgrund der Braunschen
Röhre rund war, wurde immer rechteckiger. Über Jahrzehnte
hielt sich das Längenverhältnis (Format) 4 : 3. Das
Kino hat (z.B. Cinemascope) ein Format von 2,35 : 1 (47 : 20).
Deswegen gab es bei der Ausstrahlung eines Kinofilms im Fernsehen oben
und unten schwarze Streifen (Briefkastenblick). Die neueren Fernseher
haben das Bildschirmformat 16 : 9 und neuere TFT Monitore das Format 16
: 10.
- Bildwiederholfrequenz
((=Vertikal-Frequenz)
gibt an wie viele Bilder pro Sekunde dargestellt werden können -
etwa 50
Hz),
Zeilenfrequenz ((=Horizontal-Frequenz) wie oft der Elektronenstrahl in
der
Sekunde von links nach rechts läuft (CGA : 15,6 kHz, Herc.:18,4
kHz,
EGA : 21,8 kHz, VGA : 31,5 kHz)), Pitch (der Abstand zweier
leuchtender Pixels
- i.allg. 0,31 mm bis zu 0,26 mm). Ein Multiscan-Monitor ist
ein multisynchronisierender
Monitor, der sich an die Vert.- und Horiz.-Frequenz der jeweiligen
Grafikkarte
automatisch anpaßt.
- Bildwiederholfrequenz gibt bei einem Monitor an, wie oft
das Bild
pro Sekunde neu aufgebaut wird.
- Binärsystem ist ein Zahlensystem, das nur zwei
Zeichen für
die Zahlendarstellung benötigt (i.allg. mit 0 und 1
bezeichnet). ImComputer
werden nicht nur Zahlen, sondern auch Befehle und Texte
binärcodiert
(binär (lat.) : zweier Werte fähig).
- BIOS (Basic Input Output System) ist das immer in einem
Rechner(in
einem ROM) befindliche Programm, das dafür sorgt, dass
nach dem Einschalten
das Betriebssystem von einer Diskette oder von der Festplatte gebootet
(gelesen)
wird. Ferner sorgt es dafür, daß die 'Anweisungen' des
Betriebssystems
vom Rechner ausgeführt werden. Was z.B. beim Starten des
Betriebssystems
passiert: Das BIOS liest den MBR, startet den Maschinencode der im
vorderen
Teil dieses Sektors steht. Im hinteren Teil steht in
der Partitionstabelle
Lage und Typ von bis zu vier Partitionen. Durch den Maschinencode wird
nach
einer als aktiv markierten Partition gesucht und deren erster Sektor,
der Bootsektor
wird geladen. Dessen Maschinencode startet den ersten Teil
des Betriebssystems,
das in einer versteckten Datei liegt.
- Bit (binary digit) (Abk.:b) ist die
kleinste
Informationseinheit des
Computers, sie besteht entweder aus einer 1 oder einer 0, bzw
einem 'Ja' und
einem 'Nein'. 1000 Bit = 1 kb, 1024 Bit = 1 Kb, 1 Byte (Abk. B) sind 8
Bit,
1000 Byte = 1kB, 1024 Byte = 1KB.
- BitMap-Grafik ist ein Bild, das in viele Pixel
(Bildpunkte) zerlegt
wurde, um es digital abzuspeichern. Dabei wird Pixel für
Pixel gespeichert.
Im Gegensatz zu einer einfachen Vektor-Grafik ist der
Speicherbedarf oft recht
hoch, dafür kann es mit einem einfachen Algorithmus
zur Anzeige gebracht
werden.
- Blackhat wird ein Hacker mit
'bösen' Absichten
genannt.
- blank ist die Bezeichnung für das Leerzeichen.
- Bluetooth
(Blauzahn) ist der ins englische
übertragene Name
von König Harald Blatand, der im 10. Jahrhundert
Dänemark und Norwegen
vereinte. Er wurde 940 geboren und starb bereits 981. (Vermutlich vor
Gram, dass es
keine
Computer gibt, die ihm bei den
Regierungsgeschäften behilflich wären.;-). Er hieß
Blauzahn, da er gerne Heidelbeeren verspeiste, die ihm blaue Zähne
einbrachten. Aufgrund seines Verhandlungsgeschicks ist er heute
Namensgeber für eine
Funkschnittstelle, die verschiedene PC-Systeme
und Peripheriegeräte vereinen soll, wobei die verschiedenen
Geräte auch die Kommunikation untereinander 'aushandeln'
müssen. (www.bluetooth.com). So sollen
Handy,
Drucker, Kamera, PDA und die Waschmaschine sich endlich mit dem PC
unterhalten
können. Die Übertagungsfrequenz liegt zwischen 2402 MHz und
2480 MHz, die Datenübertragungsrate beträgt 1MBits / s,
die
Reichweite
etwa 10 m in einem Raum. (Werde wohl die Waschmaschine in mein
Arbeitszimmer
holen müssen ;-).
- Bluetooth dient im Gegensatz zu WLAN nur zur Anbindung von
Peripheriegeräten. Daher die geringere Reichweite bei
Bluetooth Class 2 etwa 10 m und beiBluetooth Class 1 etwa 100m und die geringere Datendurchsatzrate von 7 MByte/s.
- Blu-ray nennt sich ein
DVD-Format, dass 50 GByte Kapazität pro Scheibe
ermöglicht. Es hat eine relativ kratzfeste Schicht und steht im
Wettbewerb mit dem HD-DVD-Format.
- Blowfish nennt sich ein "open source" Verschlüsselungstechnik, die 1993 entwickelt wurde und 1999 von Twofish abgelöst wurde.
- bmp (BitMap-Grafik) nennt sich ein Format zum Abspeichern
von Bildern
in Pixelgrafik, das von Windows verwendet wird. BMP-Dateien
sind monochrom
oder in Echtfarben (RGB) abgespeichert. Sie speichern jeden Pixel ohne
Kompression und Kompromiss (also nicht verlustbehaftet).
- BNC - Stecker (Bayonet Neill Concelmann oder: Bayonet Nut
Coupling) nennt
sich ein Koax-Stecker, der ein Koaxialkabel mit einer
Netzwerkkarte
verbinden kann. Das Koaxialkabel (RG58) dient zum Aufbau eines
Netzwerkes
zwischen mehreren Computern. Über BNC Stecker lassen sich auch andere hochfrequente Signale senden.
- BoD (Books
on Demand) nennt sich eine Verfahrensweise des Verlagswesens. Ein Buch
wird erst dann gedruckt, wenn es bestellt wurde. Nunja - gedruckt
ist der falsche Begriff:
- Bookmark (Lesezeichen) bezieht sich auf eine bestimmte
Internet-Seite
und besteht aus der Internet-Adresse (http://www. ..) dieser Seite.
DieBookmarks
sind in einer Datei des entsprechenden Internet-Browsers
gespeicherte Internet-Adressen.
Diese Datei kann ergänzt werden, einzelne Adressen können
gelöscht
werden und nach Aufruf läßt sich durch Anklicken einer
Adresse direkt
eine Verbindung mit der WWW-Seite herstellen.
- Boole, George (1815-1864) war ein englischer Pfarrer, der
die nach
ihm benannte Algebra der Logik begründete, mit der es
möglich ist
mit logischen Operationen (not, or, and) zu 'rechnen' (logisch zu
operieren).
- booten (urladen) heißt, dass beim Einschalten
des Computers
das Betriebssystem in den RAM (Arbeitsspeicher) geladen
(ausgelesen) wird. Ferner wird die Gerätekonfiguration (z.B. die
Anzahl der
Disketten-Laufwerke)
dem Betriebssystem mitgeteilt. Das Wort heißt
übersetzt 'stiefeln'
und bezieht sich auf das 'Herausziehen aus dem Sumpf' an den eigenen
Stiefelschlaufen,
wie dies von Baron von Münchhausen erzählt wurde.
- Boot-Sektor nennt sich ein Sektor auf einem
Datenträger, der am Beginn liegt. Er beschreibt den
Datenträger (Festplatte, Diskette o.ä.) durch Angabe von
Sektorgröße, Cluster-Größe und bei
startfähigen Betriebssystemen auch durch einen Verweis auf die
Position des ersten auszuführenden Programms des Betriebssystems.
- Boot-Viren sind Viren, die im Boot-Sektor einer Festplatte
oder
Diskette liegen. Der Bootsektor eines Speichermediums beinhaltet unter
anderem die
Organisation der
Speicherplätze und wird bei jedem Ansprechen des Speichermediums
aufgerufen.
- Bot (Kurzform für Robots) sind
kleine Programme, die
im
Internet Anfragen beantworten. Sie überwachen Daten, werten
Daten aus
und können z.B. auch von sich aus eine Kommunikation mit dem
Benutzer aufnehmen. Rechner auf denen ein Bot installiert ist, der sich
dann über das Internet melden kann, werden auch als Bots
bezeichnet. Bot befallene Rechner lassen sich aber auch vom Programmierer des Codes fernsteuern.
- Bounce nennt sich die Rücksendung einer
unzustellbaren eMail.
- bpi (bits per inch) ist ein Maß für die
Aufzeichnungsdichte
bei Magnetbändern.
- bps (bits per second) ist ein Maß für die Übertragungsdichte
bei Datenverbindungen.
- break ist die Bezeichnung für einen Abbruch des
Programms.
- Bretter sind Verzeichnisse oder Rubriken in Mailboxen. In
ihnen liegen
Quelltexte, Programme oder Meinungsbeiträge.
- Bridge (Brücke) nennt sich das Gerät in einem
Netzwerk, das
mehrere Teilnetze unterschiedlicher Geschwindigkeit oder auch
unterschiedlicher
Protokollart verbindet. Über eine Bridge gelangen nur Daten, die
explizit
für das andere Netz adressiert sind. Eine Bridge in Netzwerken,
deren
Teilnehmer gleichartig sind, kann eine Unterteilung bewirken, die zu
einer
Geschwindigkeitssteigerung beiträgt. Eine spezielle Bridge ist ein
Switch.
- Browser (Durchstöberer) nennt sich eine Programmart,
die den
Zugang zum Internet und das Arbeiten und Suchen in ihm
ermöglicht (z.B.
Netscape, Internet -Explorer).
- btw ist ein Akronym für 'by the way' (im
übrigen,
nebenbei)
- BTX ist ein Mailboxdienst der Telekom, siehe auch Datex J
- er hat das neue Jahrtausend nur wenige Monate überlebt.
- BTX
(Balanced Technology Extended) nennt sich ab etwa 2004 (die alte
Bedeutung von BTX war ja "freigeworden") ein neues Platinenformat
für das Mainboard. Der CPU-Steckplatz befindet sich mit den
Steckplätzen dabei so auf dem Board, dass ein großer
Luftstrom alle "heißen" Teile durchströmen kann.
- BTX-Hack nennt sich ein von Wau
Holland durchgeführter
Hack, mit dem der CCC schlagartig in der Presse landete. Diese auch
'Haspa-Hack'
genannte Aktion fand schon 1984 statt. Wau Holland und seine Freunde
konnten
dem BTX-System einen Softwarefehler nachweisen. Zuvor hatten sie die
Schwachstelle
auf einer Fachtagung vorgestellt, doch die Postler hatten die Sache
nicht ernst
genommen. Mit Hilfe eines Basic-Programms veranlassten sie den Rechner
der
Hamburger
Sparkasse dann, von Freitag auf einen Samstag im November permanent
eine
gebührenpflichtige
Seite des CCC-Bildschirmtext-Angebots abzurufen. Jedesmal wurde die bei
BTX
höchstmöglicheSumme von 9.99 DM abgerufen, bis das Programm
bei rund
134.000 erbeuteten Mark gestoppt wurde. Nach dem Wochenende macht der
CCC
den
Hack öffentlich und gibt das Geld zurück. Denn zu einer
der wichtigsten
Hacker - Maximen gehört es, ohne destruktive oder
kriminelle Absichten auf
Fehler im System hinzuweisen.(nach
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/te/9195/1.html)
- Bullock, William ließ sich 1863 die
Rotationsdruckmaschine patentieren.
- Bump-Mapping nennt sich ein Verfahren zur realistischeren
Darstellung
von 3D-Texturen. Dazu werden Unregelmäßigkeiten in der
Schattierung
eingefügt.
- Bundestrojaner nennt sich umgangssprachlich die RFS.
- Bundsteg nennt sich der Abstand zwischen dem Seitenrand
und dem
Textfeld. Der Bundsteg ist ein Feld, das dem Zusammenheften der
Seiten dient,
damit beim Blättern kein Text abgedeckt wird. Der Bundsteg ist
daher
bei
geraden Seitenzahlen rechts und bei ungeraden Seitenzahlen links.
- BUS ist ein mehradriges (i.allg.: 8; 16; 32; 64 Adern)
Kabel
an dem
die verschiedenen Hardwareteile und auch die
Peripheriegeräte angeschlossen
sind. Es gibt z.B. einen Bus für die Steuersignale, einen
für die
Daten und ebenso einen Adreßbus. Meistens ist dieses Kabel
über
eine Buchse für Peripheriegeräte zugänglich. Der Bus
für
die Erweiterungen ist mit 8,33 MHz getaktet (ISA und EISA Standard)
- Bug (Käfer) nennt man einen Hardware- oder
Softwarefehler. Angeblich
hat sich in einem Relais-Rechner ein Käfer eingeschlichen, der
einen Kontakt
störte und somit zu einem Fehler führte.
- Button (Knopf) nennt sich ein virtueller Schalter
(Schaltfläche)
auf dem Bildschirm, der durch Ansteuerung mit dem Mauscursor und
einen Mausklick
geschaltet werden kann.
- Byte ist eine Informationseinheit, die aus 8 bits besteht
(siehe bit).
- BZT (Bundesamt für Zulassungen in der
Telekommunikation) vergibt
Zulassungsnummern für am Tefefonnetz angeschlossene Geräte.
C
- C ist eine höhere Programmiersprache, die
maschinennah arbeitet.
Sie wurde von den Bell Laboratories im Zusammenhang mit dem
Betriebssystem
Unix entwickelt, das in erheblichen Teilen in C geschrieben ist. C++
ist eine Weiterentwicklung, die von Microsoft betreut wird.
C#
(C-Sharp)
nennt sich eine Weiterentwicklung, die plattformunabhängig
arbeitet
und
somit die Portierung des Programms auf andere Betriebssysteme
erleichtert.
- CAB-Dateien sind von Microsoft gepackte (komprimierte)
Dateien mit
Inhalten des Betriebssystems.Was in einer CAB-Datei enthalten ist,
läßt sich durch
folgenden
Befehl erschließen: extract /a /d d:\win95\win95_01.cab
>c:\cabverz.txt.
Eine CAB-Datei entpacken: extract d:\win95\win95_xx.cab yyy.zzz
- Cache (versteckt) bezeichnet einen Zwischenspeicher, z.B.
einen Pufferspeicher
des Prozessors, der eine extrem kurze Zugriffszeit hat. Er ist auf dem
Mikroprozessorchip
integriert und macht den Prozessor schneller (ansonsten müssten
die Daten
erst in den Arbeitsspeicher geschrieben werden). Es gibt auch Rechner
mit
einem
externen Cache (second level cache), dieser ist i.allg.
etwas größer,
dafür hat er aber eine etwas längere Zugriffszeit. Auch eine
Festplatte
kann einen Cache haben. Dieser Speicher ist gegenüber der Logik
des
Rechners 'versteckt', da er nicht direkt angesprochen werden kann,
sondern
automatisch
in Aktion tritt, wenn der entsprechend zugeordnete Speicher
(Arbeitsspeicher,
Festplatte) angesprochen wird.
- CAD (computer aided design) ist ein Begriff für die
Anwendung
des Computers bei ingenieurmäßigen Entwurfsarbeiten
(technischen
Zeichnungen). So läßt sich im Bereich der Architektur, des
Bauwesens,
des Maschinenbaus usw. das Entwerfen, Konstruieren und Entwickeln mit
graphisch
arbeitenden Programmen vereinfachen.
- Caddy ist eine Hülle für CDs, die in dieser
Hülle in
dafür vorgesehene Laufwerke geschoben werden können
(Staubschutz).
- Cailliau, Robert hat zusammen mit Tim
Berners-Lee am Cern
in Genf
das Protokoll http, die Programmiersprache html und die
Adressenstruktur URL
geschaffen, die zusammen im Internet das www möglich machten.
Heute gibt es das W3C Konsortium, dass sich um die
Weiterentwicklung kümmert.
- CAM (computer aided manufactoring). In der industriellen
Fertigung
werden zunehmend Computer für die Steuerung (z.B. von Maschinen
oder
Materialzuläufen) eingesetzt.
- CamelCase
nennt sich eine Schreibweise, bei der
WörterAneinanderGeschriebenWerden, wobei das neue Wort einen
großen Anfangsbuchstaben erhält. Das Wort hat dann einen
"Kamelhöcker". Diese Schreibweise ermöglicht es Programmieren
komplexere und gleichzeitig lesbare Variablennamen zu vergeben, ohne
dass ein Leerzeichen ein neues Wort einleiten würde. Im Gegensatz
dazu gibt es noch 'lower case' und 'UPPER CASE'.
- CAOS (Cassette Aided Operation System) nannte sich das
Betriebssystem
der PCs KC 85 / 1 und KC 85 / 2, die in der DDR gefertigt wurden. Die
Daten
wurden auf Audiokassetten gespeichert.
- CAPI (Common Application Programming Interface / Common
ISDN Application
Interface / allgemeine ISDN-Schnittstelle für Anwendungen) nennt
sich
der Programm-Standard zur Kommunikation von
ISDN-Kommunikationssoftware und
einer ISDN-Karte (Hardware).
- Capi-Port nennt sich ein Interface (Softwaretreiber)
zwischen DFÜ-Netzwerk
und der Capi, da das DFÜ-Netzwerk nicht direkt mitder Capi
kommunizieren
kann.
- Captain Crunch (John Draper)
hat mit
einer Spielzeugpfeife, die in einer Corn-Flakes (Crunch)
Tüte war, zum
Ortsgesprächstarif Weltferngespäche führen
können, da der
Pfeifenton genau die Frequenz (2600 Hz) hatte mit der im
amerikanischen Telefonsystem
Operator Kommandos gebildet werden, d.h. auch
Ferngespräche geschaltet
werden. Er gilt damit als einer der ersten Hacker (1971).
Unter anderem hat
er mit sich selbst eine Verbindung über Tokio, Sidney, London
und NewYork
aufgebaut. www.webcrunchers.com/crunch
- Captchas
nennen sich "gemalte" Schriftzeichen, also Bilder von Texten. Sie
verhindern im Internet, dass ein Robot-Programm zum Beispiel hunderte
von eMail-Adressen anmeldet, denn zur Anmeldung muss dieses Bildchen
eines oft verzerrt geschriebenen Textes erst von einem Menschen gelesen
und zur Bestätigung eingetippt werden.
- Carnivore (Fleischfresser) nennt sich ein
Schnüffelprogramm zur
Überwachung des eMail-Verkehrs. Unter der Bezeichnung DCS
1000 (DataCollection
System) ist das Programm beim FBI im Einsatz.
- Carding nennen sich Hacks auf Chipkarten. Es gibt
Personen,die
sich selbst Hacker nennen und sich Ihre Zeit damit vertreiben
Chipkarten aller
Art (Telefonkarten, Handy-SIMs, d-Box, Kreditkarten, EC-Karten,
etc.) zu manipulieren,
zu duplizieren, etc.. Hallo Kids: Dies ist illegal, nicht nachmachen!
Wenn ihr diese Karten zudem noch benutzt, seid ihr auch keine Hacker mehr, sondern Betrüger.
- carriage return (Abk.: cr; andere Bezeichnung: Enter) ist
die englische
Bezeichnung für die Taste Wagenrücklauf auf der Tastatur mit
der
i.allg. ein Zeilenvorschub verbunden ist.
- Cartridge Bänder sind Magnetbänder in
Plastikkassetten für
Streamer (Magnetbandaufzeichnungsgeräte für Daten).
- CAS (Computer Assistent Surgery / computergestützte
Chirugie)
ist ein Oberbegriff für Verfahren zu computergestützten
Operationsplanung
oder sogar Operation.
- CAS Latency (Column Address Strobe) nennt sich nicht die
Wartezeit
auf eine computergestütze Operation, sondern legt die
Zeitdauer fest,
die die Daten nach einem SDRAM Lesekommando tatsächlich
für den Prozessor
zur Verfügung stehen. Als Standard sind im BIOS dafür 3 Takte
vorgesehen.
- CAV (constant angular velocity) nennt
sich ein Verfahren
bei CD-ROM-Laufwerken,
bei dem sich die CD-ROM mit konstanter Winkelgeschwindigkeit bewegt,
d.h.die
Daten am Rande der CD-ROM werden mit einer
höheren Geschwindigkeit gelesen
(vgl. CLV).
- Cave (Computer Animated Virtual Enviroment) nennt sich
eine PC-gesteuerte
Mehrseitenprojektion in einem Raum. Damit ist es zum
Beispiel möglich,
virtuell in das Innere eines PKWs 'einzusteigen'.
- CBT (Computer Based Training) ist eine Abk. für:
'Computerunterstütztes
Lernen'.
- CC (carbon copy / Kohlepapierkopie) nennt
sich im englischen
Sprachraum
eine Kopie. Wird auch als Begriff für eine Kopie einer eMail
verwandt, die an eine oder mehrere andere eMail-Adressen gesandt wird.
- CCC (Chaos Computer Club) nennt sich
eine Gruppe Hamburger
Hacker,
die Anfang der 80er Jahre auf sich aufmerksam machen. siehe z.B.
SteffenWernéry, Wau Holland.
- CCD (Charge Coupled Device) (na, darüber kriege ich
auch noch was raus, oder hat jemand ne Idee?)
- CCITT (Comité Consultatif International
Téléfonique
et Télégrafique) nennt sich eine Organisation zur
Schaffung
von Standards im Bereich der Daten- und Telekommunikation. Diese
Organisation
heißt seit 1993 ITU.
- ccTLD (countycode Top Level Domain)
ist z.B.
die Domain '.de' Im Gegensatz dazu gibt es die Gruppe der gTLD
(generalTop
Level Domain) mit '.com, .net, .org, .info'.
- cdc (cult of the dead cow) nennt sich eine kalifornische
Hackergruppe,
die 1998 das Programm 'back orifice' entwickelte. Ist es auf einem
Rechner,
der am Internet angeschlossen ist, installiert, dann meldet sich das
Programm
per eMail sofort, wenn der Nutzer online geht. Es erlaubt dann einen
recht
guten Zugriff auf den PC des Nutzers.
- CDMA (Code Division Multiple Access) nennt sich das
Verfahren zur
Kontaktaufnahme von UMTS-Handys mit ihren Basisstationen. Der
Verbindungsaufbau beginnt
mit niedrigen Energien, die sich dann steigern bis eine gute
Verbindung aufgebaut
worden ist. D-Netz und E-Netz Handys beginnen den
Verbindungsaufbau mit maximaler
Leistung und regeln dann herunter.
- CDDB (CD Database) nennt sich eine Datenbank, die
über das Internet erreichbar
ist und u.a. Titel und Interpret von Audio-CDs beinhaltet.
Audioabspielprogramme greifen über das Internet auf diese
Datenbank zu, um die entsprechenden Daten anzeigen zu können.
- CD-ROM (Compact Disc - Read Only Memory) ist eine
CD-Platte, auf
der große Datenmengen (bis zu 650 MByte) gespeichert werden
können.
Alle Daten sind digital gespeichert in sog. pits and lands. Es gibt
WORMs
(Write Once Read Multiple) und Rewritables. Es gibt verschiedene
Standards
für die Aufzeichnungsmethoden. Das Verfahren für die Audio
CD (Philip
und Sony) ist 1982 in einem 'red book' niedergelegt worden. Die CD-ROM
für
den PC-Einsatz ist 1985 in einem 'yellow book' definiert worden; es
gibt das
ISO 9660 und das High-Sierra Verfahren (benannt nach dem
Tagungsort, einem Hotel
in Nevada). Beim CD-ROM XA (Extended
Architecture) Verfahren können Computer-
und Audio-Daten gespeichert werden. CDs mit Audio- und Video-Formaten
sind
im 'green book' von 1987 festgelegt worden. Die Format der
beschreibbaren
CD-WO (write once)
sind durch das 'orange book' von 1990 festgelegt worden (z.B. Kodaks
Photo-CD). Im 'white book' wurde 1994 von Philips und JVC der Standard
für die
Video CD festgelegt. Eine CD besteht aus einer Polycarbonat Platte in
der eine
innen beginnende spiralförmige Rille, das Groove, mit Pits
(Vertiefungen) verläuft (Rillenabstand 1,6 µm, also etwa 600 Spuren pro mm,
Mindestpitlänge 0,83
µm).
Eine reflektierende Aluminiumschicht und eine transparente
Schutzschicht
werden darauf
aufgebracht. Ein Laserstrahl 'tastet' diese Vertiefungen ab.
Dabei muß
sich die CD, wenn der Laser innen 'abtastet' schneller
drehen gegenüber
einem Abtasten im äußeren Bereich. Die Drehzahl einer Audio
CD-Rom
variiert
dabei von 197 bis 539 Umdrehungen pro Minute. Das Verfahren nennt sich CLV. Im Gegensatz dazu gibt es aber auch eine
Abtastverfahren mit konstanter Winkelgeschwindigkeit: CAV.
Eine Audio CD verfügt
über
ein Signal, dass mit einer Abtastrate von 44,1 kHz und einer
Auflösung
von 16 bit digitalisiert ist. Damit ergibt sich für ein
Stereosignal
ein
Datenstrom von 1,4112 Mbit pro Sekunde. Die Datenmenge berechnet sich
bei
einer
74 min CD-ROM aus 74 *60 sec * 75 Blöcke/sec * 2048 Byte /
Block
= 681 984000 Byte = 680 mByte = 650 MByte (geteilt durch 1024*1024).
Eine CD-ROM wird mit einem Licht der Wellenlänge 780nm gelesen.
- CD-ROM-R (CD-Rom-Recordable) nennt sich eine
Ausführung der
CD-ROM, die mit speziellen CD-ROM Schreibgeräten (sog.
Brennern) beschrieben
werden kann. Eine CD-R besteht aus 4 Schichten: dem
Polycarbonatträger (Plastikscheibe),
dem Dye (Farbträger) auf einer metallischen Reflexionsschicht und
einer
Schutzschicht aus Lack. Das Dye wird durch einen Laserstrahl in seinem
Reflexionsverhalten
verändert (bei etwa250°C, Erhitzung,Volumenschwund, Delle, der
Dye
füllt die Delle aus, ein Pit entsteht) und kann somit Daten
tragen.
Es
gibt zwei Metallschichten: gold und silber.Es gibt drei Dye-Typen:
cyanin(blau),
Phthalocyanin (farblos) und Azofarben(blau). Von den sich nun
ergebenden 6 Möglichkeiten der
Kombination gibt es nur: Cyanin + gold: grün, Cyanin +
silber:hell-grün-blau, Phthalocyanin
+ gold: gelbgold und Azo+ silber: blau. Cyanin-Dyes gelten als relativ
unproblematisch,
da sie nur eine geringe Laserleistung benötigen, galten aber als
empfindlich
gegenüber UV-Licht. Zur Führung des Laserstrahls liegen die
Pits
(Datenträger) in
einem Grove (Graben) mit 200nm Tiefe und einer Breite die von unten
nach oben von
400nm auf 700 nm zunimmt. Auf der CD-ROM-R liegen Daten, mit denen die
Brennsoftware den Brenner steuert (Manufacturer ID). So können zum
Beispiel
Drehgeschwindigkeit und Laserstärke je nach CD-ROM-R
verändert werden.
- CD-ROM-RW (CD-Rom-Rewritable) ist eine brennbare CD-ROM-R,
deren Beschichtung
sich etwa 1000mal beschreiben läßt.
- cdr (corel draw) ist ein Format zum Speichern von
Vektor-Grafiken,
das von dem Zeichenprogramm Corel-Draw benutzt wird.
- CE (Conformité Européenne / europäische
Normierung)
nennt sich eine Vereinbarung für Richtlinien und
Qualitätsstandards
auf europäische Ebene. Es ist ferner ein ein Zeichen, dass
ab1996
auf allen elektrischen Geräten stehen muß. Damit soll
die Übereinstimmung
mit den Richtlinien der europäischen Union
(z.B.elektromagnetische Verträglichkeit)
dokumentiert werden. Das Zeichen wird vom Hersteller selbst vergeben
und
unterliegt
keiner inhaltlichen staatlichen Kontrolle oder Nachprüfung durch
eine
unabhängige Kommission.
- Celeron nennt sich ein Prozessor von Intel.
Er entstand
aus dem
Pentium II, dem der Cache auf der Platine genommen wurde. Ab dem
Celeron 300
wurde aber wieder ein Cache hinzugefügt. Der Celeron darf
aber überhaupt
nicht Pentium genannt werden, sonst gibt's 'ne Abmahnung.
- Centronics - Schnittstelle ist eine Buchse am Computer. An
ihr kann
man mit einem Stecker Peripheriegeräte (z.B. Drucker)
anschließen.
Sie hat 8 Datenleitungen und 2 Steuerleitungen.
- Centrino klingt nach einer Stadtrutsche aus der Turiner
Autoschmiede
ist aber die Bezeichnung für die im Jahre 2003 von der Firma Intel entwickelte
Mobiltechnologie: ein Pentium M(obil) Prozessor, der seine Taktfrequenz
genau
den Anforderungen anpasst und Surroundchips, die Netzwerk, USB, WLAN
und
Audiotechniken
implementieren.
- CEPT (Comittee of European Post and Telecommunications)
nannte sich
in den 70er Jahren die Konferenz der europäischen Post- und
Fernmeldeverwaltungen.
Nach ihr ist der Grafikstandard des damaligen BTX benannt
(Cept-Standard).
- CGA ist eine Norm für die Bildschirmausgabe von
Computerdaten.
Sie wurde insbesondere in den 80er Jahren von den ersten PCs verwandt,
z.B. dem IBM-AT. Die Auflösung beträgt 320 * 200 Punkte im
4-Farbmodus und
640 * 200
Punkte im monochromen Modus. Die Übertragung zum
Bildschirm erfolgt mit
digitalen Signalen.
- CGI (Common Gateway Interface) ist eine
Standardschnittstelle, um
im Internet eine externe Applikation (Anwendung) zu starten. Das
heißt,
es werden Programme auf einer Server-Maschine gestartet, wobei Daten
in Umgebungsvariablen
übergeben werden können. Wenn man will, kann man die Sache
auch von
der anderen Seite sehen: Mittels cgi ist der Server in der Lage
dynmamische
Seiten auf der Client Seite zu erstellen und zu steuern, d.h. es wird
selbst
HTML-Code erzeugt. Counter oder Datenbankanwendungen können so
zum Beispiel
realisiert werden.
- cgm (Computer Graphics Metafile) nennt sich ein Format
für Vektor-Grafiken.
- Character (Zeichen) ist ein Buchstabe, Ziffer oder
Sonderzeichen. Ursprünglich ist mit dem Wort wohl gemeint, dass
die Art eines Zeichens festgelegt wird.
- Chat(ten) (schnattern, plaudern) bezeichnet eine
textbasierte Live-Unterhaltung
in einem Rechnernetz. Dabei schreiben sich mindestens zwei User
(Computernutzer)
über die Tastatur und den Bildschirm ihrer Computer. Die Computer
sind
dabei in einem Netz eingebunden (z.B. Internet) oder mittels (Modem
und) Telefonleitung
verbunden.
- Chat-Room (Plauderecke) nennt sich die Verwaltung vieler
Chat-Teilnehmer
auf einem Server innerhalb eines Netzwerkes.
- Chat-Kürzel (Faulschreiber) werden im Chat benutzt zur Schonung der Tastatur:
LOL Lautes Lachen, Laughing Out Loud; ROFL Auf den Boden rollen
vor Lachen, Rolling On The Floor Laughing; AFAIK Soweit ich weiß
, As Far As I Know; BTW Nebenbei, By The Way; CU Tschüss, See You;
CU2 Dir auch tschüss, See You Too; CUL Bis später, See You
Later
CYA Tschüss – See
Ya
IMO Meiner Meinung nach – In My Opinion
IMHO Meiner
bescheidenen Meinung nach – In My Humble Opinion
FYI Zu deiner
Information – For Your Information
WEITERE
CHAT-ABKÜRZUNGEN
ADN Irgendwann in den nächsten Tagen – Any Day
Now
AFAIC Soweit es mich betrifft – As Far As I'm
Concerned
AFAICS So wie ich das sehe – As Far As I Can See
AFAIR
Soweit ich mich erinnern kann – As Far As I Remember
AFB Geistig
abwesend – Away From Brain
AFK Nicht an der Tastatur – Away From
Keyboard
AISI Wie ich das sehe – As I See It
AKA Auch bekannt
als – Also Known As
AML Alles liebe – All My Love
ASAP So
schnell wie möglich – As Soon As Possible
ATM Im Augenblick - At The
Moment
AW Antwort – Answer
BAK Zurück an der Tastatur – Back At
Keyboard
BOT Zurück zum Thema – Back On Topic
CM Ruf mich an –
Call Me
CSG Glucksen, Kichern, Grinsen – Chuckle, Snigger,
Grin
D8 Verabredung – Date
DAB Vorbei und vergessen, tot und
begraben – Dead And Buried
E2EG Über beide Ohren grinsen – Ear To Ear
Grin
*eg* Hinterfotziges Grinsen – Evil Grin
F2F Unter vier
Augen – Face to Face
FAQ Häufig gestellte Fragen – Frequently Asked
Questions
*g* Grinsen – Grin
g2cu Schön dich zu sehen – Glad To
See You
g2g Ich muß gehen – Got to Go
GM Guten Morgen – Good
Morning
gn8 Gute Nacht - Good Night
GL Viel Glück – Good
Luck
gr8 Großartig – Great
GRTNX Grüße –
Greetings
H&K Umarmungen und Küsse – Hugs And Kisses
HAND
Einen schönen Tag noch – Have A Nice Day
ILU Ich liebe dich – I Love
You
ILU2 Ich liebe dich auch – I Love You Too
IMU Ich vermisse
dich – I Miss You
lRL Im wirklichen Leben – In Real Life
IOW Mit
anderen Worten gesagt – In Other Words
j4f Nur zum Spaß – Just For
Fun
j4i Nur zur Information – Just For Information
KC Bleib
gelassen – Keep Cool
KIT Wir bleiben in Verbindung – Keep In
Touch
Msg Nachricht – Message
NC Kein Kommentar – No
Comment
nick Spitzname im Chat – Nickname
NM Macht nichts –
Never Mind
NP Visitenkarte im Chat – Nick Page
OO Und tschüss –
Over and Out
OAO Aus und vorbei – Over And Out
OT Gehört nicht
zum Thema – Off Topic
OTT Maßlos übertreiben – Over The Top
P2P
Unter vier Augen, Person to Person; RIP Ruhe in Frieden, Rest In
Peace; TAL Vielen Dank, Thanks A Lot; thx, tnx, tks Danke, Thanks; TT Bis morgen, Till Tomorrow; *w* Zwinkern,
Wink; WB Willkommen zurück, Welcome Back; zzzzz Eingeschlafen, Sleeping
- Cheats nennen sich Codes, die bei Computerspielen
weiterhelfen, um
zum Beispiel das nächsthöhere Level zu erreichen.
- Chip ist das rechteckige
Siliziumplättchen auf dem
eine integrierte
Schaltung mit vielen Transistorfunktionen enthalten ist
(z.B.Mikroprozessoren
und Speicherbausteine). Es gibt verschiedene Integrationsgrade, die
durch Verkleinerung
der Strukturen im Laufe der Zeit erreicht wurden: SSI (smallscale
integration)
10-100 Transistorfunktionen; MSI (mediumscale integration) 100-1000
Transistorfunktionen;
LSI (large scale integration) 1000-10000 Transistorfunktionen; VLSI
(very
large
scale integration) 10000- 100000 Transistorfunktionen; ULSI (ultra
large
scale
integration) über 100000 Transistorfunktionen.
- CI (Common Interface) nennt sich eine Schnittstelle
bei SAT-Empfängern
oder Satelliten Empfangskarten für PCs um
Decoder anzuschließen.
Dies sind kleine Zusatzgeräte, die den Empfang von Pay-TV
Kanälen
ermöglichen.
- Cicero nennt sich eine Längeneinheit aus dem Satzwesen. 1 Cicero sind 4,5 mm oder 12 Didots.
- CIH (Cheng Ing-Hau) nennt sich ein Virus, der 1999
erstmals Hardware
zerstörte,
in dem er am 26.04.1999 das BIOS flashte (überschrieb).
Entwickler war
der Taiwanese Cheng Ing-Hau.
- Cinch-Buchse dient zum Verbinden von Koaxkabeln, oft zum
Anschluss
von Audio-Signalen aber auch zum Anschluss von Video-Signalen
z.B.an
einer Steckkarte.
- CIM (computer integrated manufactoring) heißt
computergestützte
Produktionsintegration, d.h. Planung, Entwicklung, Konstruktion und
Produktion
von Produkten läuft mit Hilfe des Computers.
- CIRC
(Cross Interleaved Reed Solomon Code) nennt sich ein Verfahren zur
Datenspeicherung auf CDs. Ein Bit wird auf einer CD auf einer
Länge von 278 nm repräsentiert. Ein Kratzer überdeckt
daher ein ganzes Byte. Daher gibt es fehlerkorrigierende
Codes. Diese verteilen die Informationen auf mehrere Frames (auf
eine längere Strecke), sodass mit Hilfe zusätzlicher
Kontrollbits oft eine Korrektur möglich ist.
- Cityruf nennt sich der Funkrufdienst der Telekom. Mit
einer persönlichen
Funkrufnummer und einem entsprechenden Gerät (z.B.Scall) ist man
innerhalb
der Bundesrepublik für Anrufer erreichbar. Auf dem eigenen
Gerät
meldet sich ein "Pieps" oder auf dem Display wird eine Nummer oder
eine kurze
Textnachricht sichtbar.
- CIX (Commercial Internet Exchange) nennt sich ein
Internet-Knotenpunkt.
In Deutschland existiert in Frankfurt ein Knotenpunkt der die Netze
der Telekom,
DFN, CERfnet, Cybernet, DPN, ECRC, IS, Mediaways
(AOL), Nacamor, Xlink,
UUNET, Vebacom u.a. miteinander verbindet.
- Clark, Jim (1944) war Professor an der Universität
von Santa
Cruz, er war Mitbegründer von Silicon Graphics (1982),
Netscape(1994)
und weitere Firmen.
- Clear bezeichnet entweder das Löschen des
Bildschirmspeichers
(des Bildschirminhaltes) oder des Arbeitsspeichers.
- Client (Kunde) ist ein Rechner, der Informationen
über ein
Netzwerk von einem anderen Rechner (im allg. einem Server) nutzt bzw.
bekommt.
- Clip (Calling Line Identification Presentation) wird ein
ISDN-Dienst
genannt. Er ermöglicht die Identifizierung des Anrufers. Damit
kann auf
einem Display der Angerufene sehen, von welcher Nummer er
angerufen wird, bevor
er das Gespräch annimmt. (siehe auch COLP)
- Cluster
(auch Zuordnungseinheit) ist die Bezeichnung für mehrere Sektoren
z.B.auf
einer Festplatte oder Diskette. Ein Cluster ist die kleinste vom
Filesystem (z.B.FAT)
ansprechbare
Einheit. Die Größe eines Clusters hängt vom
Dateisystem ab (z.B. bei 13 GByte Platte unter FAT 32: 8 KByte, bis 8
GB werden 8 Sektoren pro Cluster verwendet, 4 KB sind 8
Sektoren pro Cluster, jeder Sektor hat immer 512 KByte.
- Client nennt sich in einem Netzwerk ein Rechner, der die
Dienste des
Servers (Hauptrechners) in Anspruch nimmt.
- CLV (constant linear velocity) bedeutet,
dass bei
einem CD-ROM-Laufwerk
die Geschwindigkeit mit der die Daten abgetastet werden konstant ist,
d.h.
die CD-ROM dreht sich beim Lesen außenliegender Daten daher
langsamer
(vgl. CAV).
- CMOS (Complementary Metal Oxide Semiconductor) ist ein
Arbeitsspeicher.
Die Bezeichnung bezieht sich auf eine bestimmte physikalische Bauart
derChips.
- CMYK (Cyan Magenta Yellow Black) nennt
sich eine Art der
Farbdarstellung,
die es der Druckindustrie ermöglicht, alle Farben aus den drei
Grundfarben
und Schwarz zu generieren. Es handelt sich hierbei um die subtraktive
Farbmischung. Subtraktiv heißt diese Farbmischung, da dem
weißen Licht,
einzelne Farbanteile entzogen werden. Im Gegensatz dazu gibt es die
additive Farbmischung, das RGB-System.
- CNR (Communications & Netzwerk Riser) nennt sich ein
Slot auf
dem Motherboard, der insbesondere LAN, Modem, Audio und USB HUB
unterstützt.
- COBOL (common business oriented language) ist eine
anwendungsorientierte
kaufmännische Programmiersprache.
- Code ist die 'Übersetzungsvorschrift' mit der Zahlen,
Befehle,
Daten und Zeichen in einer für den Computer verständlichen
Sprache,
also als Folge von Binärzeichen, dargestellt werden (z.B. BCD-Code).
- CoDec (Coder - Decoder / Verschlüsseler -
Entschlüsseler // Compressor - Decompressor)
ist eine Abkürzung für Kompression und Codieren (Verkleinern
von
Dateigrößen
durch andersartige (kodierte) Speicherungsverfahren der Daten, die sich
i. allg.
einem
direktem Zugriff entziehen) und Dekompression (Gegenteil von
Kompression)
bei Audio- und Videodaten. mpeg ist ein solcher codec, ebenso Div-X,
ein gehackter Microsoft Codec,
der sich
bei Videousern etabliert hat.
- Color-Key Verfahren (Blue Box) ermöglicht das
Einblenden eines
Hintergrundes bei einem Bild an allen Pixeln mit einem
bestimmten Farbwert.
Zum Beispiel sitzt die Tagesschau-Sprecherin vor einer blauenWand.
Diese blaue Wand wird elektronisch
durch wechselnde Hintergrundbilder ersetzt.
- Colp (Connected Line Identification Presentation) wird ein
ISDN-Dienst
genannt. Er meldet die Nummer des Angerufenen dem Anrufer zurück
und
dient somit der sicheren Identifizierung des Angerufenen.
- Connector Box ist ein Gerät, dass die Signale
eines Midi fähigen
Keyboards zur weiteren Verarbeitung für die Soundkarte umarbeitet.
- com ist eine Dateiendung (z.B. chkdsk.com), die auf ein
direkt ausführbares
Programm hinweist (ebenso wie exe).
- COM - Schnittstelle bezeichnet die serielle (Daten werden
in Serie,
in Reihe, verarbeitet) Schnittstelle eines Computers
(COMmunication-port). Neun Signalleitungen bewerkstelligen die Kommunikation:
- 1. DCD (Data Carrier Detect) meldet Datenübertragung -Pin 8 auf 25 pol. Kabel.
- 2. RXD (Receive Data) Leitung zum Empfang -3
- 3. TXD (Transmit Data) Leitung zum Senden.- 2
- 4. DTR (Data Terminal Ready) PC empfangsbereit. -20
- 5. GND (Ground) Masse - 7
- 6. DSR (Data Set Ready) Gerät kann Übertragung beginnen - 6
- 7. RTS (Request to Send) Gerät empfangsbereit -4
- 8. CTS (Clear to Send) PC sendebereit -5
- 9. RI (Ring Indicator) Anklingeln -22
- COMAL (common algorithmic language) ist eine
Programmiersprache, die
aus Pascal und Basic entwickelt wurde und in den 80er Jahren
verbreitet war..
- Compact-Flash-Karte nennt sich ein austauschbares
Speichermedium, dass
in einem annähernd quadratischen, festen, kleinen
Plastikgehäuse
untergebracht ist. Es ist austauchbar und findet z.B. in
Digitalkameras Verwendung.
Speicherkapazitäten von 16 MB bis 256 MB sind üblich.
- Compiler (Übersetzer) ist ein
Programm, das eine
höhere Programmiersprache
in die Maschinensprache eines bestimmten
Prozessors überträgt. Im
Gegensatz zum Interpreter wird das Programm
nicht schrittweise beim
Programmablauf
sondern vorher durchgehend übersetzt und auch in dieser
Maschinensprache
gespeichert.
- Compositesignal
nennt sich das gebräuchliche
Videosignal, das
aus FBAS (Farb-, Bild-, Amplitude- und Synchronsignal) besteht. Bei
diesem Signal werden alle Informationen über ein Kabel
(Cynch-Stecker) übertragen.
- CompuServe ist eine in den 80er Jahren gegründete
Firma, die ein weltweites
Mailboxsystem betreibt
mit einer großen Auswahl an Informations- und Warenanbietern. In
den 90er Jahren wurde Compuserve zu einem bekannten Provider.
- Computer (engl. to compute: rechnen, lat. computare:
rechnen) ist
die Bezeichnung für einen elektronischen Rechner, eine
Datenverarbeitungsanlage,
die im wesentlichen aus CPU, Speicher, Ein- und Ausgabeeinheit besteht.
- con ist die Abk. für Konsole, bei PCs Tastatur als
Eingabe- und
Bildschirm als Ausgabe-Konsole.
- Content-Management-Instrumente nennen sich
Softwarelösungen
zur Verwaltung
und Auswertung von Inhalten des Internets.
- Cookies werden chinesische Glückskekse genannt, bei
denen man
nie weiß, was für ein Spruch in ihnen steckt. (Sie stammen
übrigens nicht aus China, sondern aus China-Town in San
Francisco.) Ebensowenig weiß man, was in den Dateien steckt, die
beim Surfen im Internet auf der Festplatte des heimischen
Computers gespeichert
werden. Sie dienen der Benutzeridentifikation und
speichern Informationen über das Surfverhalten, so z.B. besuchte
Seiten. So kann z.B. ein
Cookie während
eines Spiels bestimmte Spielzüge oder Spielstände auf dem PC
speichern
oder aber ein Versandhaus erkennt den Besuch eines bestimmten Users
wieder und reagiert auf sein bisheriges
Surfverhalten.
- Courier ist der Name für eine nicht proportionale
Serifen-Schrift,
die klassische Schrift einer Schreibmaschine.
- cps (characters per second) ist eine Maßeinheit
für die
"Zeichen pro Sekunde", die ein Drucker drucken kann. Ein Zeichen
entspricht
hierbei einem Byte.
- Cracker (Knacker) dringen unberechtigt, oft über
Telefonverbindungen,
in fremde Rechner ein. Während Hacker dies aus 'sportlichen'
Motiven
tun, schrecken Cracker auch vor kriminellen Aktivitäten, wie
z.B. Änderungen
auf dem gecrackten System nicht zurück. Cracker arbeiten oft mit
trojanischen
Pferden oder mit einem Passwortknackertool.
- Crashing nennt sich das Eindringen von Crackern in ein
System
mit dem Ziel dies zum Absturz zu bringen. Oft wird ein trojanisches
Pferd eingeschleust und
löst dann im Computer diverse Aktivitäten aus.
- Cray Computer Corporation nannte sich eine
Supercomputerfirma aus
Colorado Springs, die von Seymour Springs (Cray) gegründet
wurde und sich
1995 auflöste. Seymour Cray entwickelte bereits 1958 im
Auftrag vonCDC
(Control Data Corporation) einen Transistorcomputer. 1976 stellte er in
seiner
eigenen Firma den ersten 'Supercomputer' vor, die Cray 1.
- Crippleware nennt
sich Software, die eine stark eingeschränkte Version einer
kaufbaren Version ist, z.B. eine eingeschränkte Demoversion.
- CSI (Common System Interface) nennt sich der Bus
zwischen CPU und RAM. Er ist 2008 als Nachfolger des Front Side Bus von
Intel eingeführt worden. Der entsprechende Bus der Firma AMD nennt sich Hypertransport.
- CSS (Cascading Style Sheet / staffelbare Formatvorlagen)
nennt sich
eine Möglichkeit Formatvorlagen für HTML-Dokumente zu
erstellen.
Dazu werden in einer Zusatzsprache Stilvorlagen erstellt, die mit
<style>
... </style> in den Head-Bereich einer Seite eingebungen werden
oder in einer externen Datei zusammengefasst sind.
So
kann z.B. der H1-Tag umdefinert werden: H1 {font-family: cursiv;
font-size:
30px; txt-align: center}. Unter www.bradsoft.com findet sich die
Software
ts15eval.exe mit einigen Vorlagen.
- CSS (Content Scrambling System /
Inhaltsverschlüsselungsverfahren)
nennt sich ein Kopierschutz für Video DVDs. Auf dem Innenring
jeder DVD ist ein Schlüssel aller DVD Player hinterlegt, die die
DVD lesen dürfen. Die DVD Player haben einen Schlüssel
mit dem sie die DVD Inhalte decodieren können. An diesen
Schlüssel ist ein damals 16-jähriger norwegischer
Programmierer herangekommen.
- ctrl (control) ist ein anderer Name für die Taste
'strg'.
- CPU (central prozessing unit) ist ein anderer Name
für den Prozessor eines Rechners.
- CP/M (Control Program for Microcomputers) ist ein
Betriebssystem der
Firma Digital Research das von Apple in den 80er Jahren eingesetzt
wurde.
- Cursor (Blinker) ist die Bezeichnung für den (oft
blinkenden)
Positionsanzeiger, bzw. Schreibmarker auf dem Bildschirm der anzeigt
an welcher
Stelle das nächste Zeichen erscheinen wird.
- CUA (Common User Access) nennt sich die
Benutzeroberfläche von
Apple Macintosh Computern..
- CUG (closed user group) ist ein Forum eines
Online-Dienstes, das
nur einer bestimmten Personengruppe zur Verfügung steht.
- CyberCash ist ein elektronisches
Zahlungssystem. Beim
Aufrufen der
CyberCash Software auf dem heimischen PC öffnet sich das
CyberCashWallet. Der Kunde kann dann seine Kreditkarte wählen, die
Akteninfos werden
verschlüsselt
an den Händler übermittelt, der Händler fügt seine
Identifikation
an und sendet die Daten an den CyberCashGateway Server, der die Daten
entschlüsselt
und an die Bank weiterleitet. Irgendwie ist diese Idee aus der Mitte
der 90er Jahre nie so recht der Renner geworden.
- Cyberspace nennt sich ein vom Computer erzeugter
virtueller (künstlicher)
Raum, der auch im Internet 'existieren' kann. Der Begriff stammt von
William Gibson, der ihn in seinem Roman
'Neuromancer'
zuerst gebrauchte. In
diesem
Roman wird eine Gesellschaft beschrieben, in der alle Computer zu
einem gigantischen
Netzwerk zusammengeschlossen sind.
- Cyrix ist ein Prozessorhersteller.
- Cyborg (kybernetischer Organismus) nennt sich ein
Mischwesen aus
Mensch und Maschine, d.h. ein menschlicher Körper mit
anorganischen (mechanischen
oder elektronischen) Bestandteilen. Bekannt geworden ist der Begriff
durch
die Figur des T800 aus dem Film 'Terminator'
- cu (see you) ist ein Abkürzung, die bei eMails im
Internet Verwendung
findet (zu deutsch: bis bald).
- Cursor (Blinker) nennt sich der auf dem Bildschirm
sichtbare Zeiger,
der sich
über die Cursortasten oder die Maus steuern läßt. Er
ist ein (oft
blinkender)
Positionsanzeiger bzw. Schreibmarker der auf dem Bildschirm anzeigt
an welcher
Stelle bei Druck auf die Tastatur das nächste Zeichen erscheinen
wird.
- CyperCoin nennt sich ein Abrechnungsverfahren zum Bezahlen
im Internet
von der Firma CyberCash.
- Cylinder (Zylinder) nennen sich alle Tracks (Spuren), die
ohne eine
Kopfbewegung (eine Bewegung des Lesekopfes) erreichbar sind.
D
- DAO (disc at once) nennt sich ein Verfahren zum
Beschreiben von
CD-ROMs.Dabei werden die einzelnen Tracks (Abschnitte) direkt
hintereinandergeschrieben,
ohne dass der Laser absetzt. Ein Inhaltsverzeichnis steht am Anfang
der Spur.
Siehe auch TAO.
- DAT bezeichnet ein Backup Verfahren. Die Dat-Technik kommt
aus dem
Audiobereich. Es gibt im PC-Bereich zwei Verfahren: DDS (Digital
DataStorage)
und Data DAT, das einen Random Access Zugriff
(direkter Zugriff) auf
die Daten ermöglicht (dazu muß das Bandmaterial vorher
formatiert
werden).
- Datei ist das deutsche Wort für file.
- Datenbank erlaubt die Zusammenfassung aller Daten eines
bestimmten
Sachgebietes (z.B. in Bibliotheken oder in der Medizin). Eine
Datenbank besteht
aus dem Datensatz (auch Datenbasis genannt) und dem Verwaltungsprogramm.
- Datensatz nennt sich eine Ansammlung von Daten, die nach
gemeinsamen
Merkmalen geordnet sind. Jeder Datensatz besteht aus mehreren
Datenfeldern
- Datentyp bezeichnet innerhalb einer Programmiersprache die
Art der
Daten, die verarbeitet werden sollen (z.B. real, integer, string).
- Datex (data exchange) ist ein Kabelnetz der Deutschen
Bundespost zur
digitalen Übertragung von Daten. Datex-L
(L=Leitungsvermittlung) Datex-P
(P=Paketvermittlung), d.h. die Daten werden als
Datenblöcke versandt (Übertragungsgeschwindigkeit
von 200 Bd. bis 48 000 Bd.)..
- Datex J / BTX ist ein Dienst der Telekom für J
(Jedermann).Über
die Telefonnummer 01910 kann man sich von jedem Ort der BRD
aus mittels eines
Modems in eine Mailbox der Telekom einwählen. Dieser Dienst ist
von dem Dienst T-Online abgelöst worden.
- dBase ist ein Programm zur Datenbankverwaltung.
- DCE (Data Communications Equipment)
nennt sich
ein Peripheriegerätestandard, der an die RS 232
Schnittstelle angeschlossen
wird, ein Datenübertragungsgerät, z.B. ein Modem. Siehe auch
DTE
- DCT (Diskrete Cosinus Transformation) bezeichnet ein
Komprimierungsverfahren,
dass z.B. von JPEG angewandt wird. Das Bild wird als
Pixelverteilung
aufgefaßt und in eine Frequenz- und Amplitudenverteilung
umgerechnet.
Mit Hilfe einer Fourier-Transformation wird dieses Bildmaterial
bearbeitet,
wobei hohe Frequenzen geringer gewichtet werden.
Gleichmäßige Bildanteile
haben niedrige, feine Bilddetails hohe Frequenzanteile
zugeordnet bekommen
und sind somit vernachlässigt worden.
- DDR-RAM (Double Data Rate) oder auch DDR-SDRAM nennt sich
ein
Speicherbaustein, der bei beiden Flanken eines Taktsignals Daten
übertragen
kann. Somit werden Zugriffszeiten von 4 nsec erreicht. Der
Speicherbaustein
kam um die Jahrhundertwende in Gebrauch und löste den einfachem
SDRAM
ab. Er hat 184 Pins und eine Einkerbung zur Kodierung der
Betriebsspannung.
Ein DDR-RAM PC 1600 ist für eine 200 Mhz Taktung des Datenbusses
ausgelegt.
Analog dazu: PC 2100 für 266 Mhz und PC 3200 für 400 Mhz.
Die Datenübertragung
erfolgt über die auf- und über die absteigende Taktflanke.
Bei
DDR2-RAM
wird zudem der I/O Buffer des Chips mit zweifachem Takt betrieben.
Hieraus
kann ein Geschwindigkeitszuwachs mit bis zu einer weiteren Verdopplung
folgen.
Der Chip-Kern arbeitet bei beiden Modellen mit 133 Mhz.
- debugging (entkäfern, entwanzen) bezeichnet das
Suchen und
Beseitigen von Fehlern (die bei den alten Relais-Rechnern oft
in Form von Insekten auftraten,
die die Relaiskontakte blockierten).
- Debugger nennt sich ein eigenständiges Programm, dass
Programmtext
nach Fehlern durchsucht.
- DECT (Digital Enhanced Cordless Telecommunications) nennt
sich ein
Datenfunksystem für häusliche Anwendungen (PC, Drucker,
Fax, Scanner,
Videokamera, ISDN-Verbindung). Die Datenübertragungsrate
beträgt
24 kBits / s - 552 kBits / s, die Reichweite etwa 50 m in
Gebäuden und
300 m bei freier Sicht.
- Default ist ein Vorgabewert, ein Zusatzwert, der bei
fehlenderAngabe
durch den Benutzer vom Programm automatisch zugrunde gelegt wird.
- DENIC e.G. (Deutsches Network Information Center) ist eine
in Frankfurt
angesiedelte Stelle zur Vergabe von Domainnamen der
Top-Level-Domain.de. (Domain-Adressen
im Internet). Das DeNic verwaltet die WhoIs-Datenbank, die alle
Registrierungsinfos
für die Domains enthält (z.B. Personendaten: Besitzer,
admin-c,tech-c,
zone-c und den zugewiesenen Name-Server (DNS).166 übergeordnete
Provider
können direkt in diese Datenbank schreiben. Siehe auch
ccTLD
- DES (Data Encryption Standard) nennt sich ein
Verschlüsselungsverfahren,
das 1977 von IBM entwickelt wurde. Es handelt sich dabei um ein
symmetrisches
Verschlüsselungsverfahren, bei dem der geheime Schlüssel
zur Ver-
und Entschlüsselung gebraucht wird. Wird z.B. auf dem Magnetstreifen von Bankkarten verwandt.
- desktop publishing (Schreibtisch Verlag) bezeichnet das
Erstellen von
Druckerzeugnissen von der redaktionellen Arbeit über das
Layout bis hin
zum Ausdruck mit Hilfe des Computers, geeigneten Programmen
und eines Laserdruckers -
gleichsam auf dem Schreibtisch.
- Device Bay nennt sich ein Erweiterungsschacht an der
PC-Vorderseite
zur Aufnahme von z.B. CD-ROM, Festplatten, DVD-Laufwerken.
- DFP (Digital Flat Panel) nennt sich eine
Grafikschnittstelle für
Flachbildschirme. Die gebräuchliche VGA-Schnittstelle liefert ein
analoges
Signal, dass von dem Flachbildschirm wieder in ein digitales Signal
umgewandelt
werden muß. Da ist es einfacher das digitale Signal des PCs
gleich in
ein digitales Signal umzuwandeln, dass vom
Bildschirm weiter verarbeitet werden
kann.
- DFÜ (Datenfernübertragung) nennt sich die
Übertragung
von Daten über das Telefonnetz.
- DHCP
(Dynamic Host Configuration
Protocol) weist in einem
TCP/
IP Netzwerk automatisch den Clients die notwendigen IP-Adressen zu. Das
auf
einem Server oder einem Router laufende Programm weist jedem Client,
der sich anmeldet, temporär eine TCP/IP Adresse zu und stellt z.B.
auch die Daten für das Standard Gateway zur Verfügung..
- DHTML (Dynamic HTML) nennt sich im Internet eine
Erweiterung der
Seitenbeschreibungssprache HTML für einen dynamischen
Seitenaufbau. DHTML
umfasst Javascript und Cascading Style Sheets.
- Didot nennt sich eine Längeneinheit aus dem Satzwesen. 1 Didot sind 0,375 mm.
- Dienstekennung ist ein Begriff aus der
ISDN-Übertragung. Jeder
ISDN-Anschluß hat mehrere B-Kanäle (Nutzkanäle)
auf denen die
Gespräche, Faxe o.ä. übertragen werden. Auf
einem D-Kanal (dient
der Steuerung) werden vor dem Verbindungsaufbau bereits Daten
übermittelt.
So wird z.B. die Art der Datenübermittlung, der 'Dienst'
mitgeteilt. Ein
Faxgerät übermittelt zum Beispiel das nun der Fax-Dienst in
Anspruch genommen
werden soll,
d.h. das Gegengerät muß auch ein Fax sein, ansonsten kommt
die
Verbindung
nicht zustande.
- Diesel nennt
sich ein Brennstoff für Verbrennungsmotoren, die oft in PKWs
eingebaut werden, Die unzureichende Reinigung der Abgase führt
nach einer Studie der GSF aus Neuherberg zu 10.000 bis 19.000
Todesopfern pro Jahr. Die Rußpartikel der Abgase sind durch die
neueren Technologien so klein geworden, dass sie lungengängig
geworden sind, d.h. die Selbstreinigungskräfte der Lungen versagen
bei diesen Partikeln mit einer Größe von nur 50 nm bis 100
nm. Abhilfe ließ sich durch keramische oder metallische Filter
schaffen, die sich allerdings schnell zusetzen und daher etwa alle 500
km bis 1000 km abgebrannt werden müssen, Dies geschieht m.E. am
Besten durch geschicktes Motormanagement, dass die Abgastemperatur
erhöht und somit der Verbrennungsvorgang auslöst.
- Digipass
nennt sich so ein kleines LCD haltiges Gerätchen, dass alle 30 sec
eine neue 6 stellige Zahl aufgrund eines Algorithmusses generiert.
Derselbe Algorithmus arbeitet auf einem am Internet angeschlossenem
Server (z.B. einer Firma). Dann kann sich ein Mitarbeiter recht sicher
von zu Hause aus einloggen, wenn er die Zahl des Digipacks eingibt und
diese mit der generierten Zahl des Serverprogramms verglichen wird.
- digital (lat. digitus: Finger, Zahl) nennt man die
Darstellung eines
Signals oder einer Zahl mit Hilfe von Ziffern (z.B. bei der
Digitaluhr mit Ziffern im Gegensatz
zur Analoguhr mit Zeigern).
- digitale Signatur nennt sich ein Verfahren, um z.B. eine
eMail (oder
andere Daten) zu signieren. Dazu dient eine Chipkarte mit einem
privaten und
einem öffentlichen Schlüssel, die der Besitzer in eine
Lesegerät
am Rechner steckt. Dann wird an die eMail eine Signatur gehängt,
die
von dem Empfänger mit dem öffentlichen Schlüssel des
Absenders
übergrüft werden kann.
- DIMM (Dual Inline Memory Module /
Speichermodul mit
doppelseitigem
Reihenanschluß) nennen sich Speicherbausteine (für den
Arbeitsspeicher)
mit einem 64 bit breiten Datenbus und 168 Anschlüssen; sie sind
für
Pentium-Motherboards gedacht, da der Datenbus des Pentiums 64 bit
breit ist.
- Dip-Switch (Dual In Line Package Switch =
Mäuseklavier) sind
winzig kleine Kippschalter auf Platinen mit denen sich z.B. der
Zeichensatz bei
einem Drucker einstellen läßt.
- Directory (Inhaltsverzeichnis). In ihm stehen alle Datei-
und Unterverzeichnisnamen
aufgelistet.
- DirectX nennt sich eine Windows-Software Schnittstelle,
die hardwarenahe
Programmierung von Multimedia-Anwendungen (Grafik,- Sound- und
3D-Funktionen)
gestattet. Es ist ein API (Application Programming Interface), dass es
Programmieren
ermöglicht auf bestimmte Grafik-Routinen leichter zugreifen zu
können
- Disc-at-once nennt sich eine Methode zum Beschreiben von
CD-ROMs. Dabei
werden Vorspann, Trackdaten und Nachspann ohne
Verbindungsblöcke nacheinander
auf die CD geschrieben. Dieses Verfahren wird bei Audio-CDs angewandt.
- Diskette ist ein
Datenspeichermedium.Es
ist eine magnetisierbare dünne Scheibe (85µm
Polyesterfolie) auf
der im Diskettenlaufwerk Daten (durch Frequenzmodulation)
gespeichert und gelesen
werden können. Dazu befindet sich ein Tonkopf dicht
über der sich
mit etwa 300 - 360 Umdrehungen pro Minute drehenden
Diskette.Gebräuchlich
sind 3½ und 5¼ Zoll (Durchmesser) Disketten. Es gibt
Unterscheidungen
nach der Schreibdichte (SD (single density), DD(double density), HD
(high
density)) und nach der Schreibseite (SS (singleside), DS (double
side)). Eine
Diskette ist eingeteilt in Spuren (konzentrischeKreise, z.B. 40) und in
radialer
Richtung in Sektoren (Kreisausschnitte).Somit kann durch die Angabe
einer Spur
und eines Sektors eine Speicherlänge von z.B. 512 oder 1024
Bytes angesprochen
werden. Ein Sektor besteht aus der Sektorerkennung, der
Erkennungslücke,
dem eigentlichen Datenblock, der Datenblocklücke.
- Diskettenlaufwerk ist das Gerät zum Beschreiben und
Lesen der
Disketten, also zum Beschreiben und Lesen eines Speichermediums.
Es dreht die
Disketten mit etwa 300 Umdrehungen pro Minute.
- Displayauflösungen:
im Format 4:3 VGA 640 * 480 (Video Graphics Array); SVGA 800 *
600 (Super Video Graphics Array); XGA 1024 * 768 (Extended Graphics
Array); SXGA 1280 * 1024 (Super XGA); SXGA+ 1400 * 1050 (Super Extended
Ggraphics Array); UXGA 1600 * 1200 (Ultra XGA); QXGA 2048 * 1536 (Quad
XGA); QSXGA 2560 * 2048 (Quad Super XGA); QUXGA 3200 * 2400 (Quad Ultra
XGA); im Format 16 : 10 und 16 : 9 WSVGA 1024 * 600 (Wide Super
Video Graphics Array); WXGA 1280 * 800 (Wide XGA); WXGA+ 1440 * 900
(Wide XGA); WSXGA+ 1680 * 1050 (Wide Super XGA); WUXGA 1920 * 1200
(Wide Ultra XGA); WQUXGA 3840 * 2400 Wide Quad Ultra XGA;
- Display Port nennt
sich eine Vereinbarung zur Übermittlung von Grafikinhalten vom PC
zum Monitor. Eine 20 polige Stecker-Buchsenkombination
überträgt bis zu 10,8 GBit/s in Form von Mikro-Paketen. So
soll der VGA und DVI Standard abgelöst werden.
- Dithering (Halbtonverfahren) nennt sich eine Technik zur
Simulation
von Farben, die durch die Grafikhardware nicht dargestellt werden kann.
- Divis nennt sich im Schriftsatz der Trennstrich. Er ist
kürzer
als das Minuszeichen und der Bindestrich.
- divX nett sich ein
Komprimieralgorithmus für
Videos der es im Jahre 2001 schaffte, eine DVD auf das
Datenvolumen einer normalen
CD-ROM zu komprimieren.
- DLL (Dynamic Link Library) ist ein Dateiformat unter
Windows, das
verschiedene vordefinierte Funktionen enthält. Diese
Funktionen können
von verschiedenen Programmen benutzt werden. Zum Beispiel
enthält die
Datei 'winsock.dll' Funktionen zur Kommunikation über TCP /
IP auf die
mehrere Anwendungsprogramme zugreifen können.
- DLP (Digital Light Processing) nennt
sich ein Verfahren
für Beamer.
Ein Linsensystem lenkt das Licht auf einen Chip, auf dem
für jeden Pixel
ein kleiner kippbarer Spiegel vorhanden ist. Ein solches
Spiegelchen ist wenige
Mikrometer groß und wird durch eine elektrostatische
Aufladung bewegt.
Zur Vorstellung dient eine Speichermatrix bei der jeder
elektrostatischer
Speicher mit einem um 20° kippbaren Spiegel ausgestattet ist.
- DMA (Direct memory access / direkter Speicherzugriff) ist
eine Möglichkeit
um Daten im PC über einen sog. DMA Kanal direkt von
einem Peripheriegerät
(z.B. einem Scanner) auf den Arbeitsspeicher zu übertragen.
- DMI (Desktop Management Interface) nennt sich eine
Vereinbarung zu
einer Schnittstelle, die im BIOS verankert ist. Neue Steckkarten
im PC und
Netzwerkanbindungen lassen sich damit leichter gestalten. Ein
BIOS mit
DMI hat eine Liste mit Hardwareinformationen, die von
Software ausgelesen werden
können. Nach 'Verifying DMI-Pool Data' greift das BIOS dann auf
den
MBR
der Festplatte zu.
- DNG (Digital NeGative) nennt sich ein RAW Bildformat der
Firma Adobe, dass herstellerübergreifend ist.
- DNS (Domain Name System / Domänennamensystem) wandelt
innerhalb des Internets
eine
Netzwerkadresse (z.B. home.t-online.de) in eine IP-Adresse um (im
Beispiel
dann: 194.129.29.181) oder auch umgekehrt.
- DNS (Domain Name Server) nennen sich Rechner im Internet,
die
IP-Adressen in das Domain Name System umwandeln und umgekehrt. Solch
ein
DNS
kann auch in einem Intranet installiert sein.
- doc ist die Endung (suffix) von Word-Dateien.
- Dokumentvorlagen nennen sich im Programm Word die
Voreinstellungen für ein neues Dokument (Datei). Die
Grundeinstellungen sind abgespeichert in der Datei 'normal.dot' und
enthält neben Schriftgröße und Schriftart auch die
Auto-Text-Einträge, die Tastenbelegungen, Symbolleisten,
Autokorrektur-Vorschläge und anderes. Es lassen sich zudem noch
andere Vorlagen selbst erstellen, die aber als Grundeinstellungen immer
die Einstellungen der 'normal.dot' übernehmen.
- DOM (Document Object Model) dient zur Steuerung des
Eingriffs in
Web-Seiten durch den Benutzer. Insbesondere Datenbanken im
Internet, die durch
XML repräsentiert werden, benötigen solche
Zugriffsmöglichkeiten.
- Domain nennt sich ein Point eines
Netzwerks, z.B.dem Internet. Der Domain-Name wird auch
Internet-Adressse
genannt, z.B.'www.rechenmeister.de'.
Der Domain-Name wird von einem Name-Server in eineIP-Adresse
umgewandelt. Jedes
Land hat einen Domain-Namen, eine sogenannten Top Level Domain, z.B.
'.de'
für
Deutschlang, '.at' fürÖsterreich, etc... . Ferner gibt es Top
Level Domain-Namen die nur in den USA verwandt werden
dürfen,
z.B. '.gov' für Goverment und '.mil' für Military. Bestimmte
Top Level Domain-Namen
werden international verwandt: '.com' für kommerziell, '.net'
für
Netz,
'.org' für Organisation und demnächst wohl auch '.air' (aero
-
Société Internationale de
Télécommunications Aéronautiques) für
Fluglinien, Flughäfen,
'.biz' für Unternehmen, '.info' für Informationen (offen),
'.name'
für
Privatpersonen, '.pro' für spezielle Berufsgruppen (z.B.
Ärzte,
Anwälte),
'.museum' für Museen und Kunst und '.coop' (Cooperative League of
the
USA) für
Genossenschaften.
- DOS (disk operating system) ist eines von mehreren
gebräuchlichen
Betriebssytemen für mittelgroße PCs. Es ist als MS-DOS von
der
Firma Microsoft und als PC-DOS von IBM bekannt. Die MS-DOS Version
1.0 erschien
im August 1981. Mit Win 3.11 und insbesondere Win95 wurde Mitte der
90er Jahre die DOS-Benutzeroberfläche abgelöst, obwohl DOS im
Hintergrund noch bis zum Betriebssystem Win XP wirkte.
- DoS-Angriffe (Denial of Service) nennen sich Attacken im
Internet,
bei denen laufend die Antwortbereitschaft eines Servers
überprüft
wird und derselbe damit lahmgelegt wird. Allgemeiner ausgedrückt
fordert ein Benutzer oder ein Programm durch eine Vielzahl an
Anforderungen soviel Systemressourcen an, dass für andere Benutzer
nichts mehr übrigbleibt.
- Double Buffering bezeichnet ein Verfahren zur schnellen
Grafikdarstellung
auf Bildschirmen. Dazu wird das Bild in einem zweiten
Bildschirmspeicher auf
der Grafikkkarte langsam aufgebaut und dann parallel in den
ersten Bildschirmspeicher
übertragen, dessen Inhalte auf dem Bildschirm dargestellt werden.
- download nennt sich das Überspielen von Daten von
einem Online-System
auf den eigenen Rechner.
- dot net (.net) nennt sich ein von Microsoft entwickeltes
Framework
bei dem xml-verarbeitende Geräte Net-Anwendungen verarbeiten.
Zum Beispiel
werden so updates automatisch gesteuert.
- dpi (dots per inch / Punkte pro Zoll) bezeichnet die
Anzahl von
Zeichen pro Längeneinheit, also die Auflösung. (Ein Monitor
hat
etwa
70 bis 130 dpi, ein Drucker z.B. 300 dpi, dies entspricht etwa180
Punkten pro
Zentimeter, Ein Farbdrucker kann bei 600 dpi Auflösung 600 Punkte
pro Inch 'spucken', da diese aus den Farben Cyan, Magenta, Yellow und
Black bestehen, kann er nur Objekte mit 150 dpi Auflösung drucken.)
- drag and drop (ziehen und fallenlassen) ist ein Vorgang
bei dem
mit gedrückt gehaltener Maustaste auf einer
Benutzeroberfläche (GEM,
Windows) etwas (z.B. eine Datei) verschoben (oder kopiert) wird. Das
Objekt
wird 'angefaßt' indem der Mauszeiger auf das Objekt gezogen wird
und
die linke Maustaste gedrückt wird. Nun läßt sich das
Objekt
mit gedrückter Maustaste verschieben und kann am Zielort durch
Loslassen
der Maustaste abgelegt werden. Auch bei Zeichenprogrammen und
ähnlichen
Programmen lassen sich per 'drag and drop' Objekte verschieben.
- DRAM (dynamic random access memory) ist ein
Speicherbaustein, der
seinen Speicherinhalt nur wenige Millisekunden halten kann, was
aber nicht
so schlimm ist, da der Speicherinhalt in kurzen
Zeitabständen gelesen
und wieder aufgefrischt wird. Ein solcher Speicherbaustein bestehtaus
einem
Kondensator (25 Femtofarrad) und einem Transistor. Drams sind z.B. in
SIMM-Modulen
eingebaut. DRAM-Bausteine mit einem speziellen Verfahren zum Auslesen
der Daten
heißen FPG-Bausteine.
- DRM (Digital
Rights Management) nennt sich ein System,
dass für
digitale Medienprodukte (Musik, Text, Video, Software, Spiele, etc.)
die
Vervielfältigung
und Nutzung festlegt. Die geschieht mit Hilfe von Soft- und Hardware.
Als Käufer eines CD-Rom Rohlings oder auch eines DVD-Spielers
zahle ich mit dem Kaufpreis eine Pauschalvergütung
an eine Verwertungsgesellschaft, die einen Teil dieses Betrages
über die Firmen an die Künstler weiterleitet als
Entschädigung für kopierte Tonträger. Wieso nun ein
Künstler, dessen CD kopiergeschützt ist von mir Geld bekommt,
dafür, dass ich Rohlinge kaufe, auf denen ich Backups der
verschiedenen Rechner, die ich betreue, erstelle, weiss ich nicht.
Ich meine, dass die Verlage, die vom DRM Gebrauch machen oder
kopiergeschützte CDs herausgeben, keine Ausschüttung von den
Verwertungsgesellschaften erhalten sollten.
- Dropper nennt sich ein Programm, das einen Virenschutz
installiert
- nunja, der Begriff ist mir einmal und nie wieder aufgetaucht -
hätte
eher gedacht es ist ein Drops-Esser.
- drop-in heißt Störsignal.
- drop-out heißt Signalausfall.
- drops ist eine aus dem angloamerikanischen Sprachgebrauch
stammende
Bezeichnung für Bonbons.
- Dr. Watson nennt sich ein Windows Programm, dass im Falle
eines Programmabsturzes
den Inhalt des Arbeitsspeichers auf der Festplatte speichert. Wenn
diese Datei
der Firma Microsoft zur Auswertung gesandt wird, dann können z.B.
auch
Inhalte eines Word-Dokumentes, das sich in
Bearbeitung befandt, mitgesandt werden, da Daten und Programmteile im
Arbeitsspeicher abgelegt sind.
- DSL (Digital Subscriper Line / Digitale
Teilnehmeranschlussleitung)
nennt sich die Übertragungstechnik von der
Ortsknotenvermittlungsstelle
der Telekom zur heimischen Telefondose. Gebräuchlich ist ADSL
(Asymmetric), das mit den Bezeichnungen T-DSL, Q-DSL oder M-DSL
angeboten wird.
Asymmetrisch
nennt sich der Zugang, weil das Upload (13 mal ISDN) schneller ist
als das
Dowonload (2 mal ISDN).
- DSLAM (DSL
Access Multiplexer) ist die Gegenstelle zum DSL-Modem in
der Vermittlungsstelle der Telekom. Oftmals wird auch diese Elektronik
in grauen Kästen am Strassenrand eingebaut, da die Kabellänge
zwischen Modem und DSLAM begrenzt ist (etwa 3 km); in diesem Fall sind
die Vermittlungsstelle und der graue Kasten am Strassenrenad dann mit
einem Glasfaserkabel verbunden.
- DSR (Data Set Ready) nennt sich das Signal "Dateneinheit bereit", das unter anderem von einem Modem benutzt wird.
- DSS1-Protokoll (Digital Subscriper Signalling System Nr.
1) nennt
sich das Signalisierungsprotokoll zwischen einem
ISDN-Endgerät und der
Vermittlungsstelle. Dabei werden Informationen zum
Verbindungsaufbau und zur
Verbindungssteuerung ausgetauscht.
- DSTN - Display (Double-Super-Twisted-Nematic-Monitor) ist
ein Farb-Display
System für Notebooks. Es handelt sich um ein LCD-System mit
mehreren Schichten,
dass sich vom STN-Monitor durch eine
schnellere Bildfolge unterscheidet.
- DTE (Data Terminal Equipment) nennt sich
ein Standard
für ein Peripheriegerät, dass an die RS 232
Schnittstelle des PCs
angeschlossen wird. Siehe auch DCE.
- dtp ist die Abk. für desktop-publishing.
- DTS (Digital Theatre System) nennt sich ein Klangsystem,
das bei
Filmen die Dynamik des Filmtons verbessern soll. Es steht in
Konkurrenz zu
dem Dolby Digital System. Es wird im Heimbereich z.B. auf
DVDs angewandt;
dort stehen 6 Tonkanäle, 5 Surroundkanäle und 1
LFE-Kanal für
die Basseffekte zur Verfügung.
- Dualband nennt sich eine Handyeigenschaft, die das Handy befähigt sich
in die Netze D und E in Europa einzuwählen. Triband, Quadband.
- Durchschuss nennt sich im Schriftsatz der Abstand
zwischen zwei
Zeilen, er wird gemessen als Abstand der Kegelhöhen
(Gesamthöhen)
der Buchstaben.
- DV
(Digital Video) nennt sich ein Videoformat für digitale Kameras.
Speichermedium ist im allg. eine Magnetbandcassette, die
Mini-DV-Cassette.
DV-AVI komprimiert den Datenstrom durch eine DCT (Mathematisches
Verfahren - Diskrete Cosinus Transformation) mit einer Datenrate von 25
MBit/s. Die Bilder werden im Halbbildverfahren (interlaced)
aufgezeichnet.
- DVB (Digital Video Broadcasting) nennt
sich der
Standard einer Herstellergruppe, die das digitale Fernsehen
einführen möchte.
Es gibt die Unterformen DVD-C (Kabel), DVB-S (Satellit) und DVB-T
(Terrestrisch) sowie DVB-H (Handheld / MPEG 4) für Handys und PDAs.
DVB basiert auf der MPEG-2 Kodierung - also statt Schnee und
Geisterbildern Klötzchen auf der Mattscheibe.
- Im Jahr 2003 gab es den ersten DVB-T Sender in Berlin.
- DVD (Digital Versatile Disc) ist die Nachfolgerin der
CD-ROM. Sie
kann 4,7 gB Daten speichern, indem die Vertiefungen und Erhebungen auf
der
Disc enger beieinanderliegen (Spurenabstand 0,74 µm, also etwa 1350 Spuren pro mm). Ferner gibt es eine Version mit
zwei übereinanderliegenden
Datenschichten (Dual Layer), die beide von einem Laser abgetastet
werden können,
da die obere Schicht halbtransparent ist; diese Version kann 8,5 GB
speichern.
Noch ferner gibt es eine DVD-Version mit 2 bespielten Seiten (Dual
Sided). Eine
Dual Sided Dual Layer DVD kann also 17 Gbyte speichern. Auf DVDs
werden oft Spielfilme
abgespeichert. Die Abtastfrequenz bei einer DVD-Audio beträgt192
Khz (zum
Vergleich hat eine CD Audio 44 Khz). Ein DVD-ROM-Laufwerk mit
10-facherGeschwindigkeit liest
13,5 MB/s. Der Laser hat eine Wellenlänge von 650 nm.
- DVD-R nennt sich eine einmal beschreibbare DVD mit einem
Speichervolumen
von 4,38 GB (4,7 gB). Sie wird mit dem DVD- Verfahren beschrieben und
läßt sich nur DVD
Playern lesen, die dieses Verfahren beherrschen.
- DVD-RW nennt sich eine mehrfach beschreibbare DVD mit
einem Speichervolumen
von 4,38 GB (4,7 gB). Die
Positionierung des Schreiblasers wird mit Hilfe von Pre-Pits auf
den Lands
vorgenommen, die bereits ab Werk auf der CD sind.
- DVD+R nennt sich eine einmal beschreibbare DVD mit einem
Speichervolumen
von 4,38 GB (4,7 gB). Sie wird mit dem DVD+ Verfahren beschrieben und
läßt sich nur DVD
Playern lesen, die dieses Verfahren beherrschen.
- DVD+RW nennt sich eine mehrfach beschreibbare DVD mit
einem Speichervolumenvon
4,38 GB (4,7 gB). Die
Positionierung des
Schreiblasers wird mit Hilfe von Wobbles vorgenommen, die den
Rand einerLand
- Groove Spur beschreiben und bei DVD+ eine höhere
Frequenz haben als bei
DVD-.*-*
- DVD-RAM nennen sich Speichermedien, die in einer
Kunststoffhülle
liegen. Sie können auf zwei Seiten beschrieben werden und daher
8,76
GB speichern. Auf Grund der Kunststoffhülle können sie nur
in speziellen
Laufwerken im Computer abgespielt werden. Die Grundlage der DVD-RAM
sind
MO-Medien
im XXL-Format.
- DVD-VR (Video Recording)
nennt sich ein Format für wiederbeschreibbare CDs mit dem DVD-
Verfahren um Videos aufzunehmen.
- DVD+VR (Video Recording)
nennt sich ein Format für wiederbeschreibbare CDs mit dem DVD+
Verfahren um Videos aufzunehmen.
- DVD-5
bezeichnet einen
DVD-DiscType: Eine einseitig bespielte DVD mit 4,38 GB bzw 4,7 gB. Es
gibt die beiden Formate DVD+R und DVD-R, bzw. in wiederbeschreibbarer
Form DVD+RW und DVD-RW.
- DVD-9 bezeichnet einen
DVD-DiscType: Eine einseitig in zwei Schichten bespielte DVD mit 7,95
GB. Es gbit zwei Formate: DVD+R DL (Double Layer) und DVD-R DL (Dual Layer).
- DVD-10 bezeichnet einen
DVD-DiscType: Eine zweiseitig bespielte DVD mit 8,75 GB
- DVD-18 bezeichnet einen
DVD-DiscType: Eine zweiseitig in zwei Schichten bespielte DVD mit 15,9
GB
- DVI (digital visual interface) nennt sich die
Grafikschnittstelle zur
Übertragung digitaler Daten zum Monitor. Monitor und Grafikkarte
haben dann einen anderen Stecker als den gewohnten analogen Anschluss.
Sinnvoll ist die digitale Grafikübertragung bei LCD (TFT)
Monitoren, da hier die Pixel digital angesteuert werden.
- DVI-I Buchsen haben
neben drei Reihen mit Kontakten noch ein Kreuz mit 4 Kontakten. Damit
lassen sich über einen Adapter auch herkömmliche VGA Signale
anschliesen.
- DVI-D Buchsen haben neben
drei Reihen mit Kontakten kein Kreuz mit 4 Kontakten. Damit lassen
sich nur digitale Signale anschließen.
- dwf (drawing web format) nennt sich ein Vektordatenformat,
dass CAD-Dateien
der Software Autodesk 'webfähig' macht. Eine im
dwf-Format dargestellte
Zeichnung kann nur angezeigt, aber nicht bearbeitet werden.
- DWM
(Desktop Windows Manager) arbeitet zusammen mit dem WDDM (Windows
Display Driver Modul) im Betriebssystem VISTA an der
Bildschirmdarstellung. Um das AERO Design darzustellen greifen diese
Treiber auf die Direct X9 Fähigkeiten der Grafikkarte zurück.
- dxf (Date Exchange File) nennt sich ein Format für
Vektor-Grafiken.
- Dye nennt sich bei einer beschreibbaren CD-ROM die
Schicht, die
durch den Laserstrahl in ihrer Reflektionseigenschaft
verändert wird. Sie ist
farbig und besteht aus Cyanin oder Azo (blau) oder
Phtalocyanin (goldgelb).
- Dynamic Adressing nennt sich die automatische Vergabe von
IP-Adressen
an einen Internet-Client. Siehe DHCP.
E
- eBay ist ein Internet - Forum auf dem
sich Objekte ersteigern lassen. eBay ist ein virtueller Online -
Marktplatz. Es wurde 1985 von Pierre Omidar realisiert.
- E-Book ist ein Bildschirm mit Ansteuerelektronik
und einem
Speicher, in den Buchinhalte geladen werden können. Im Jahre 2000
wurden etwa 4000 Titel in das entsprechende Format übersetzt und
ein
neues Buch
von Stephen King wurde nur im E-Book-Format publiziert. Das E-Book
wurde
von
der Firma Nuvo Media (Kalifornien, USA) entwickelt.
- E-Cash nennt sich ein Abrechnungsverfahren zum Bezahlen im
Internet
von der Firma Digi-Cash. Dabei wird durch eine Software vom Kunden
von der
Bank 'digitales Geld' abgehoben und auf dem PC gespeichert.
Dieselbe Software
kann bei Online Geschäften dieses Geld an den
Händler übertragen,
der es dann bei der beteiligten Bank einlösen kann.
- eCommerce nennen sich Händel, die im Internet
abgeschlossen werden,
z.B. in einem Online-Shop.
- ECP (Extended Capability Port) ist eine
Vereinbarung
über das Protokoll der Druckerschnittstelle, die neben der
Kompressionstechnik
des EPP ein Datenrückleitungsprotokoll
einführt, dass dem
PC meldet
welche Geräte angeschlossen sind. So ist es möglich,
dass der PC bei
z.B. gleichzeitig angeschlossenem Scanner und Drucker, die
Datenselektiv an
jedes Gerät senden kann. Ferner verfügt ECP über einen
16-Byte
FIFO Puffer.
- EDGE
(Enhanced Data Rates from GSM Evolution) nennt sich ein schneller
Datenübertragungsstandard für Handys der auf GSM aufbaut.
- Editor ist ein Programm zur Bearbeitung von Texten und
Graphiken im
Dialogverfahren. Hiermit können z.B. Daten über die
Tastatur in eine
Datei eingegeben oder bereits vorhandene Daten verändert werden.
- EDV ist die Abk. für elektronische Datenverarbeitung.
- EDO-RAM (Extended (Enhanced) Data-Out RAM) sind
Speicherchips für
den Arbeitsspeicher eines PCs. Sie haben eine schnellere
Datenausgabe als normale RAMs, da sie bereits die
nächste Adresse
bearbeiten,
während sie
die Daten der letzten Anfrage noch bereithalten. Verwandt wurden Sie in
den 90er Jahren für die ersten Pentiums.
- EFF (Electronic Frontier Foundation) nennt sich eine 1990
gegründete
US-Organisation, die sich um die demokratischen Ideale des Internets
kümmert.
- EFM (eight to fourteen modulation) ist ein Verfahren, um
bei CD
ROMs Daten zu speichern. 33 Bytes auf der CD ROM enthalten 24
Bytes Information,
der Rest dient der Fehlerkorrektur.
- EFS (Encrypting File System) nennt sich das FileSystem (ab
WindowsXP)
mittels dessen Dateien verschlüsselt auf der Festplatte
gespeichert werden
können.
- EFT (Euro File Transfer) nennt sich ein Standardprotokoll
zumDatentransfer
über ISDN.
- EGA (enhanced graphics adapter) ist eine Norm für die
Bildschirmausgabe
von Computerdaten (Texte, Bilder). Die Bildschirmauflösung
beträgt
640 * 350 Punkte bei 16 Farben. Die Übertragung zum Bildschirm
erfolgt
mit digitalen Signalen.
- EIB (European Installation Bus / Europäischer
Installations Bus) nennt sich der
Standard für
eine Steuerleitung, die in Häusern in Verbindung mit
einem Computer und
entsprechenden Periphergeräten Geräte im Haushalt steuert
(z.B.
Heizung,
Herd, Licht, Alarmanlage u.ä.). Die Busleitung mit verdrillten
Adern kann dabei eine Dateübertragungsrate von 9,6 kBit / s
erreicht werden, über die Stromleitung 2,4 kBit / s und über
Funk auf dem 870 Mhz Band 19,2 kBit / s (bis 100 m)
www.eiba.org
- Einfügemarke nennt sich (z.B. bei
Textverarbeitungssystemen) der
blinkende Strich im Text, der angibt, an welcher Stelle Text
eingefügt
wird. Die Einfügemarke läßt sich über die
Cursor-Tasten
und über die Maus positionieren.
- Eingabegeräte werden die Geräte genannt,
über die
der Computer eine Eingabe erfährt, z.B. Tastatur, Maus,
Diskette, Modem.
- Einwahlpunkt nennt sich der Ort, den man anwählt, um
eineVerbindung
zum Internet zu erhalten. An diesem Ort steht der Server des Providers.
- EIRP(Equivalent
Isotropic Radiated Power) ist ein Maß für die
Strahlungsleistung, die äquivalente isotrope Strahlungsleistung,
die angibt, mit welcher Sendeleistung eine ideale Kugelstrahlantenne
strahlen müßte, um in einem bestimmten Abstand dieselbe
Leistungsflussdichte zu erhalten, wie in der Hauptstrahlrichtung einer
bündelnden Antenne. So darf z.B. eine Dosen-W-LAN Richtantenne
auch in der Hauptabstrahlrichtung nur 100 mW Leistung abstrahlen wie
eine Rundstrahlantenne.
- EISA-Bus (Enhanced Industry Standard Architecture) nennt
sich ein
zum ISA-Bus kompatibles Busssystem für den PC, das mit 8 Mhz
bei einer
Busbreite von 32 bit eine Datentransferrate von 33 MBbyte/s erreicht.
- ELAN nennt sich eine Programmiersprache aus der
Pascal-Gruppe. Sie
wurde 1974 in Berlin entwickelt.
- Electronic Cash ermöglicht das Bezahlen von
Leistungen im
Internet. Solche Online-Zahlungssysteme funktionieren ähnlich
problemlos wie
eine Kreditkarte. An mehreren Realisationsmöglichkeiten und
den Problemen
der sicheren Datenverschlüsselung wird momentan gearbeitet.
- Electronic Mail (elektronische Post) ermöglicht
über die
Anwahl eines Zentralcomputers in dem viele Postfächer
vorhanden sind die
Kommunikation mehrerer Teilnehmer. Prinzipiell wird über eine
Modem eine
Datei (der Brief) versandt, der aufgrund seiner E-Mail Adresse in
dem 'Postfach'
des Empfängers landet.
- embedding (einbetten) heißt, dass zwei Objekte
miteinander
verbunden werden, indem eine Kopie des einen Objektes in dem anderen
Objekt
angelegt wird. So kann z.B. eine Kopie einer Grafik in einen Text
eingebettet
werden. vgl.: linking.
- emf (Enhanced Metafile Format) nennt sich ein Bild-Format
für
Vektor-Grafiken.
- EMS (Enhanced Messaging Service) ist die Weiterentwicklung
des SMS und dient zur Übermittlung von
komplexeren Daten (z.B.
Bildern)
bei Handys.
- EMS-Speicher wird im DOS Betriebssystem der
Arbeitsspeicher oberhalb
von 640 KB bis 1 MB genannt, der über spezielle Programme vom DOS
Betriebssystem
genutzt werden kann.
- Emoticon (emotional Icon) nennen sich Kürzel aus
Tastenkombinationen,
die in E-Mails verwandt werden; z.B. :-) (Smiley), ;-) (zwinkernd),
:-((traurig
oder ärgerlich). Weitere sind:
- :-) Schmunzeln ;-) Zwinkern
:-D Tränen lachen :-]
Hämisch grinsen :-J Joke, Einen
Spaß machen :-7 Ironische Bemerkung
:-( Traurig :-|
Ernst, Nachdenklich >:- Zornig
:-> Zynisch :-o
Erstaunt :-O Überrascht
:'-( Aus Trauer weinen
:-T Keine Miene verziehen
;o) Ich mach nur Spaß
:- ] Schreien :-@
Fluchen :-e Enttäuscht :-& Sprachlos :*)
Betrunken @-)
Beschwipst %-) Verwirrt
%-( Total verwirrt
>:- Verrückt :-! Raucher
:-? Pfeiffenraucher :/i
Nichtraucher :-r Zunge rausstrecken
:-~) Verschnupft :-w
Doppelzüngig ::-) Brillenträger
H-) Schielen ;;-)
Blinzeln |-O Gähnen
(....) Kein Kommentar
:-s Widerspruch =:-O Angst
^ Daumen hoch
¦:-) Naiv :-"
Schmolle |-( Alptraum -)#
Chatter mit Vollbart
Emulieren ist die Nachbildung eines Sytems durch ein
anderes. Z.B.
läßt sich mit einem Computer ein einfacher
Taschenrechner 'nachbilden'.
Das nachbildende System soll die gleichen Daten erhalten, die gleichen
Funktionen
durchführen und die gleichen Ergebnisse aufweisen wie das
nachgebildete
System.
- Encoding ist der englische Ausdruck für 'Kodierung',
z.B.durch
Programme wie uuencode oder Mime.
- Encryption ist der englische Ausdruck für
'Verschlüsselung',
dies ist eine Kodierung mit einem geheimen Schlüssel.
- Engelbart, Douglas C. heißt der Erfinder der
Computer-Maus. Er
baute im Sommer 1968 in San Francisco die erste Maus aus Holz. Im
Rahmen eines
Forschungsprojektes der NASA ging D. Engelbart der Frage nach,
wie sich auf
der Bildschirmoberfläche Objekte ansteuern und
auswählen lassen.
Damals gab es bereits Leuchtstifte und Trackballs. Anfang der 80er
Jahre wurde
die Maus Bestandteil des grafisch orientierten
Betriebssystems des Apple-Computers.
Engelbart wurde 1925 in Portland, Oregon USA geboren.
- ENUM (tElephone NUmber Mapping) nennt sich die Einbindung
klassischer
Telefonnummern in das DNS (Domain Name Server / System). Alle
Kommunikationssysteme
werden über eine zentrale ENUM-Adresse verwaltet. Telefon,
Mobiltelefon,
Internet, eMail, FAX, SMS werden über Prioritäten,
Umleitungenund
Follow-Me-Diensten gesteuert. Auf der Visitenkarte steht dann
für alles
nur noch eine Nummer.
- EPEAT (Electronic
Product Environmental Assessment Tool) nennt sich ein von der
Umweltagentur EPA entwickelter Ökostandard. Dadurch sollen
Energieeinsparmöglichkeiten bei PC-Hardware und Software
Komponenten besser miteinander vernetzt werden.
- EPP (Enhanced Parallel Port) ist eine
Vereinbarung
über das Protokoll der Druckerschnittstelle, die eine
Kompressionstechnik
beinhaltet, um die Datenübertragungsgeschwindigkeit von 300
Kbyte/sauf
800 Kbyte/s zu erhöhen. Siehe auch ECP.
- eps (Encapsulated Postscript) nennt sich ein Format zum
Speichern von
Bildern, die im Postscript-Format (einer speziellen
Druckersprache) gespeichert
werden.
- Error (Fehler) ist eine gebräuchliche Meldung eines
Computers,
dass ein Fehler aufgetreten ist.
- Esc (Escape - Flucht) ist eine Tastenbezeichnung die in
vielen Programmen
eine 'Flucht' aus einem Programmteil zurück in einen
höherliegenden
Programmteil ermöglichen soll.
- ET 4000, ET 6000 sind Bezeichnungen für
Grafikprozessoren.
- eTIN (electronic Taxpayer Identification Number) nennt
sich das Ordnungskriterium
zur Übermittlung der Angaben auf der Rückseite der
Lohnsteuerkarte an das Finanzamt. Der Steuerzahler trägt dann auf
Anlage N nur noch diese Nummer ein und - voila - das Finanzamt
weiß Bescheid. Die eTIN setzt sich aus Namen und Geburtsdatum
zusammen.
- Ethernet nennt sich ein lokales Netzwerkprotokoll (Übertragungsprotokoll) zur
Rechnervernetzung.
Es wurde 1982 eingeführt, es lassen sich maximal 10 Mbit pro
sec.übertragen. Mit dem Standard 'Fast Ethernet' sind es 100 MBit/s und mit dem 'Gigabit Ethernet' sogar 1000 MBit/s.
- EV (Exposure Value) nennt sich im Deutschen Lichtwert.
- EVI (Extensible
Firmware Interface) nennt sich ein erweiterbares BIOS. Es ist ein "Mini
Betriebssystem", das zwischen der Firmware der Hardware und dem
Betriebssystem vermittelt.
- .exe ist die Extension
für ausführbare Dateien, Anwendungen. Alle exe.files
beginnen mit den Initialien mz von Mark Zbibowski, einem Entwickler von
DOS, der 1981 zu Microsoft kam und die exe-files entwickelte.
- exFAT nennt
sich ein Dateisystem, dass dem FAT 32 Dateisystem nachfolgt. Es
verwaltet eine Clustergröße von bis zu 32 MByte, eine max.
Dateigröße von 16 EByte und verfügt über eine
Rechteverwaltung. Es wird ab VISTA SP 1 unterstützt.
- Exploits
(Ausnutzer) nennt sich Software, die es ermöglicht Gewalt
über einen fremden Computer über das Netzwerk zu bekommen.
- Extension (Filename Extension / Dateinamenerweiterung)
nennen sich
die 3 oder mehr Buchstaben, die sich nach dem Punkt an einen
Dateinamen anschließen
und oft Auskunft über die Art der Datei geben. So steht .txt
für
Textdateien, .gif für einen Bilddateientyp, .exe für
ausführbare
Dateien (execute / Programme).
F
- Faking nennt sich das Surfen auf fremde Kosten. Dazu kann
zum
Beispiel ein 'trojanisches Pferd' in einen fremden Rechner 'reiten' und
dort
aus seinem inneren eine
Spionage Software auspacken und installieren, die fremde
Passwörter an den
Hacker
eMailt.
- FAQ (frequently asked questions / häufige Fragen) ist
eine Zusammenfassung
häufig gestellter Fragen und deren Antworten. Im allgemeinen ist
es eine
Textdatei,
mit Erklärungen zu häufig vorkommenden Fragestellungen z.B.
zu einer
Soft- oder Hardware. Die erste FAQ wurde 1982 vom
NASA-Mitarbeiter Eugene Miya
erstellt, der eine Space-Newsgroup betreute und oftmals
dieselben Fragen gestellt
bekam.
- Farbtiefe ist ein Wert, der angibt, mit wie vielen Farben
ein Bild
abgespeichert ist oder dargestellt wird. 8-Bit Farbtiefe reicht
zur Codierung
von 256 Farben, 16 Bits reichen für 65 536 Farben (HighColor)
und 24 Bits
für 16,7 Millionen Farben (True Color).
- FAS
(Fahrer Assistenz Systeme) nennen sich Systeme im Auto, die den Fahrer
beim Autofahren unterstützen sollen. Solche Systeme sind im allg.
mit Computerchips und entsprechenden Programmen aufgebaut.
Ältestes Beispiel ist wohl das ABS (Antiblockiersystem), dass
verhindern soll, dass beim Bremsen alle oder einzelne Räder
blockieren. Drehzahlsensoren an jedem Rad melden ein Blockieren an ein
Steuergerät, dass den Bremsdruck auf dem entsprechenden Rad
verringert, bis sich das Rad wieder dreht und somit auch ein Lenken
wieder möglich ist. Weit verbreitet ist inzwischen auch das ESP
(Electronic Stability Program), das anhand von dem Lenkwinkel, den
Raddrehzahlen der Querbeschleunigung und der Gierrate (Drehung um die
Hochachse) die sich im Grenzbereich befindlichen Fahrbemühungen
eines Kirmesburschenfahrers erkennt und durch Eingriffe in das
Bremssystem und das Motormanagement versucht zu korrigieren. ACC
(Adaptive Cruise Control) regelt die eingestellte Geschwindigkeit in
Abhängigkeit zum Vordermann, der über Radar erfasst wird.
Dabei bestimmt es Abstand, Winkellage und Relativgeschwindigkeit.
Der LDW (Lane Departure Warner) soll z.B. LKW Fahrer vor dem Verlassen
der Spur warnen. Einparkautomatiken, Nachtsichtgeräte und
Verkehrszeichenerkenner werden entwickelt.
- FAT (File Allocation Table) nennt sich die
Dateizuordnungstabelle von
Festplatten. Sie wird beim Formatieren angelegt und speichert die
Zuordnung
von Dateinamen zu Clusternummern.
- FAT32 nennt sich ein Dateisystem (FAT) das
Partitionsgrößen
bis 32 GByte verwalten kann (FAT16 konnte nur bis 2 GByte verwalten).
- Fax nennt sich ein Gerät mit dem sich über das
Telefonnetz
Abbilder einer Seite übertragen lassen. Das Gerät wurde
1931 von
dem deutschen Rudolf Hell erfunden und hieß damals
Hell-Schreiber. Der
Hell-Schreiber konnte einen Papierstreifen beschreiben. Der
Begriff der deutschen
Bundespost aus den 60er Jahren 'Fernkopierer' konnte sich nicht
durchsetzen.
Die heutige Bezeichnung leitet sich aus dem Wort 'Faksimile' ab.
- Fault (Fehler) - im Gegensatz dazu DeFault
(voreingestellter
Wert) - nicht immer ein Fehler.
- FBAS (Farbe
Bild Austast Synchron) ist eine andere Bezeichnung für das
Composite Verfahren. Es dient zur Signalübertragung von Videos.
Dabei wird das Helligkeitssignal Y Luminance und das Fabsignal
C (Chrominance) mit dem Synchronisationssignal über eine
Leitung übertragen. Übertragen wird das Signal
über den gelben Cinch Stecker oder eine Scartbuchse.
- FCC (Federal Communications Commission) nennt sich eine
us-amerikanische Organisation,
die z.B. Grenzwerte für die Strahlung von Rechnern festlegt. Sie
vergibt das FCc Siegel.
- Feinstaub ist die Bezeichnung für feinen Staub.
Dabei ist mit "fein" nicht "schön" oder "glamurös" gemeint
("feine Gesellschaft"), sondern eher im Sinne von "fein gemahlen" oder
vielleicht auch "feindselig", denn während "normalerStaub" wieder
aus der Lunge durch Flimmerhärchen und Abhusten
heraustransportiert werden, bleibt Feinstaub unter 3,5 mikormeter
Korndurchmesser in der Lunge und wird unter 0, 1 mikometer Durchmesser
sogar in den Blutkreislauf aufgenommen. Daher empfehle ich bei
jeglicher Arbeit nicht zu viel Staub aufzuwirbeln.
- Feld bezeichnet eine bestimmte Anzahl von Speicherstellen
unter einem
Namen, dem Feldnamen.
- Fenstertechnik teilt den Bildschirm in kleinere
Ausschnitte ein.
In jedem Ausschnitt werden Informationen gruppiert dargestellt.
Oftmals lassen
sich Fenster aufrollen und bei Nichtgebrauch problemlos schließen.
- Festplatte (hard disk) ist so etwas ähnliches wie
eine Diskette,
sie hat aber eine größere Speicherkapazität.Und sie
ist fest
im Computergehäuse eingebaut. Sie ist schneller als eine
Diskette und kann
je nach Größe von 20 Mbyte bis über 100 GByte
speichern. DieFestplatte
besteht aus einer oder mehreren dünnen, aber
festen, magnetisierbaren Scheiben
(14; 8; 5¼; 3½ Zoll Durchmesser) die sich mit 3600
bis 7600
Umdrehungen/min
drehen und verfügt über mehrere Schreib- Leseköpfe zum
Speichern
von Daten, die in einem Abstand von etwa 0,00005 mm über der
Festplatte
positioniert sind.
- Fif (fractal image format) nennt sich ein Dateiformat zum
Speichern
von Bildern, das von 'Iterated Systems' entwickelt wurde. Es
speichert, komprimiert
und läßt dabei geringe Verluste entstehen. Dabei wird durch
eine
fraktale Kompressionsmethode nach Selbstähnlichkeiten im
Bildaufbau gesucht.
- File (Datei) ist eine Sammlung von
zusammengehörenden
Daten, die
einen bestimmten Namen erhalten haben, unter dem sie gespeichert
sind (z.B.
Programme, eine Textdatei oder eine Adreßdatei)
- FireFox
nennt sich ein Tier aus der Familie der Bären: kleiner Panda,
Katzenbär, roter Panda; ebenso ein Browser (so etwas wie der
Internet Explorer aber halt mal nicht der Internet
Explorer).
- FireWall
('Feuerwand', im Deutschen: Brandmauer) nennt
sich
Software
oder Hardware zum Abschotten des eigenen Rechners (Rechnerverbundes)
vor Zugriffen
aus äußeren Netzwerken. Eine Firewall Programm
kontrolliert z.B.
den Datenverkehr zwischen einem internen Netz (z.B. Firmennetz,
Intranet)
und einem externen Netz (z.B. Internet). Ob es "die" Firewall oder
"der" Firewall heißt, hängt davon ab, ob Firewall mit
Brandmauer oder Feuerwall übersetzt wird. Ein Feuerwall ist ein
Gegenfeuer, dass das anstürmende Feuer
auslöschen soll, aber oft auch sich gegen den "Brandstifter"
selbst richtet - hingegen ist eine Brandmauer eine passive
Maßnahme, um ein Feuer am weiteren Ausbreiten zu hindern.
Vielleicht ist "der" oder "die" dann von der Funktion der
betreffenden Firewall abhängig.
- FireWire nennt sich eine Digitalschnittstelle, die auch
unterdem
Namen IEEE 1394 (Institute of Electrical and Electronic Standards
Committee)bekannt
ist. Mit Fire Wire lassen sich Daten mit 400 Mbit/s übertragen.
- Firmware
nennen sich Programme, die von Hardware Herstellern für ihre
Produkte mitgeliefert werden, damit diese Produkte mit dem restlichen
Computer kommunizieren können. Es ist ein Steuerungssoftware, die
die Gerätemöglichkeiten und die Identität meldet (Zum
Beispiel sollte sich eine Maus am USB-Port anders melden als ein
USB-Stick. Diese Firmware ist auf Speicherchips auf der entsprechenden
Hardware geschrieben und kann in einigen Fällen auch erneuert
werden. Ein CD-Brenner benötigt zum Beispiel eine Liste der
möglichen Rohlinge, um beim Brennen zum Beispiel die
Laserstärke regulieren zu können. Daher gibt es Firmware
Updates für CD-ROM-Brenner.
- Flip-Flop ist ein elementares binäres
Speicherelement,mit
anderenWorten eine bistabile Kippstufe, die zwei elektrisch
stabileZustände
einnehmen kann. Aus Flip-Flops werden Register, Zählerund auch
Speicher
aufgebaut.
- FM - Synthesizer sind in Soundkarten eingebaut und
generierenKlänge
durch synthetische Grundsignale (Sinus oder Rechteck),
derenHüllkurven
zusätzlich manipuliert werden.
- FLAC
(Free Lossless Audio Codec) nennt sich eine verlustfreies
Komprimierverfahren für Audiodateien. Im Gegensatz dazu ist MP3
verlustbehaftet, d.h. es gibt Informationen, die beim
Komprimieren verloren gehen.
- Flames (flammende Mißfallensbekundung) nennen sich
imInternet
Beschimpfungen z.B. per E-Mail.
- Flash-Speicher
nennt sich die technische Realisation
eines Speichers,
der mit höheren Spannungen beschrieben werden kann. Dies ist nur
blockweise
möglich, daher sind Flash-Speicher nicht beliebig lösch- und
bespielbar. Beim Flash Speicher werden die Bits in Flash Zelllen
gespeichert. Dies sind Transistorweiterentwicklungen bei denen ein
Floating Gate (Basis), das von eienr Oxidschicht eingehüllt ist
eine Ladung speichert. Flash-Speicher haben etwa 100 000 Schreib-und
Löschzyklen, dann ist die Oxidschicht durch die hohen
Spannungsstösse zerschossen.
- Oft
werden
unter dem Begriff Flash-Speicher die portablen Speichermedien verstanden, die im
Inneren
einen Flash-Speicher haben. Da gibt es z.B.Smart-Media-Card
(3,5 MB/s write, 8,00 MB/s read), Compact-Flash-Card (16 MB/s write,
20MB/s
read), Sony Memory Stick (1,5 MB/s write, 2,45 MB/s read),
Multi-Media-Card
(2,00 MB/s write, 2,50 MB/s read). Flash Speicher brauchen keine
Pufferbatterie, sie sind als NAND Speicher realisiert, die wiederum mit
FETs (Feldeffekttransistoren)aufgebaut werden.
- Flat Rate ist die "Flachrate", ein Pauschaltarif, z.B.
bei einem
Internet-Zugangstarif, bei dem weder die Zeit noch das übertragene Datenvolumen eine Rolle spielen.
- Flat Shading ist ein Verfahren, um 3D-Objekte mit glatten
Oberflächen
plastisch darzustellen. Dabei sind die Polygone eines 3D-Körpers
einfarbig
mit konstanter Farbintensität gefüllt. vgl. Gouraud Shading.
- Floppy Disk siehe Diskette.
- FLOPS (Floiting Point Operations per Second) ist ein
Maßfür
die Rechengeschwindigkeit eines Prozessors.
- Flußdiagramm siehe Ablaufdiagramm.
- FM-Synthese nennt sich bei Soundkarten ein Verfahren zum
Erzeugenvon
Klängen, wobei künstlich erzeugte Töne
überlagertwerden.
(siehe auch Wavetable).
- FOC (free of charge) ist eine Abk. für kostenlos.
- Font ist die Bezeichnung für den Schnitt einer
Schriftart. Gebräuchliche
Fonts im Bereich des PCs sind z.B. Times New Roman oder auch Courier.
- Font-Style legt für jeden Font die Erscheinungsform
fett,
kursiv o.ä. fest.
- Footage nennt sich beim Videoschneiden, dass vor und
hinter einer
Sequenz nötige Filmmaterial, um zum Beispiel
Übergänge berechnen
zu können.
- Formatieren einer Diskette oder Festplatte ist vor dem
ersten Abspeichern
von Daten notwendig, da durch das Formatieren der ganze
Datenträger in
Blöcke eingeteilt wird, deren jeder mit einem Adreßfeld
beginnt.
Ferner wird der Speicherplatz für ein Inhaltsverzeichnis
festgelegt.
Verschiedene Betriebssysteme formatieren i.allg. unterschiedlich.
- Formel nennt man in Tabellenkalkulationsprogrammen die
mathematische
Verknüpfung (z.B. Addition) verschiedener Zellen.
- Fortran (formula translator) ist eine der ältesten
mathematisch
orientierten Programmiersprachen (1957).
- Forth nennt sich eine maschinennahe Programmiersprache,
die hauptsächlich
in den 80er Jahren zur Prozesssteuerung genutzt wurde.
- FPG-Speicherbausteine (Fast Page Mode) unterscheiden sich
von normalen
DRAM-Bausteinen durch eine andere Art des Datenzugriffs. Nach dem
Ansprechen
eines bestimmten Datenbereichs stehen die Daten aus diesem Bereich bei
einem
weiteren Zugriff schneller zur Verfügung.
- FPM (Fast Page Mode) nennt sich die bekannte Speicherart
(Arbeitsspeicher),
bei der das Auffinden der Speicherzellen so organisiert ist,
dass mehrere
Speicherzellen eine Seite (page) bilden.
- FPU (floating point unit /
Fließkommaberechnungseinheit), auch
Coprozessor genannt, führt Fließkommaberechnungen aus, um
den eigentlichen
Prozessor vor diesen umfangreicheren Berechnnugen zu entlasten.
- fraktale Bildkompression nutzt zur Datenkompression
Selbstähnlichkeiten
innerhalb des Bildes. Das Bildmuster wird durch Formeln ersetzt, die
Art und
Anordnung der Bildelemente beschreiben. Das Verfahren ist daher
verlustbehaftet.
Es geht auf Michael Barnsley (Professor am Georgia Institute of
Technology
und Mitbegründer der Firma Iterated Systems) zurück.
- Frame Rate nennt sich bei Videoaufnahmen die Anzahl der
Bilder
pro Sekunde. Sie
beträgt in Europa im PAL Verfahren 25 fps (frame per
second) in Nordamerika
beim NTSC Verfahren 23, 976 fps.
- Freeware-Programme sind frei verfügbar, aber das
Urheberrecht
liegt weiterhin beim Autor. Freeware-Programme dürfen daher
nichtkommerziell
vertrieben werden. (vgl. Shareware, Public-Domain)
- Front Side Bus nennt sich
die Schnjttstelle zwischen Prozessor und Northbridge.
- FSB (Front Side Bus) bezeichnet die
Verbindung zwischen
Prozessor und
Chipsatz. Über ihn werden alle I/O und Speicherzugriffe
ausgeführt.
Seine Geschwindigkweit wuchs von 33 über 66, 100 auf 133 bis
200 Mhz.. Die Taktrate des Prozessors bestimmt über einen
Divisor den FSB -Takt. Über DDR (Double Data Rate) werden pro Takt
zwei Signale übertragen. Damit verdoppelt sich die
Übertragungskapazität des FSB und es werden rechnerische
Übertragunsraten von 166, 200 Mhz oder 400
Mhz erreicht.
- FTP (file transfer protocol) eine Vereinbarung (und auch
Name eines
Programms) innerhalb des Internets, um in anderen Rechnern
Verzeichnisse und
Dateien einzusehen, bzw. bei Bedarf auf den eigenen Rechner zu
übertragen.
Das FTP umfasst: Senden, Empfangen, Lesen, Löschen und
Umbenennen von
Dateien, ferner das Einrichten, Löschen und Wechseln von
Verzeichnissen
auf dem Remote-Rechner.
- F2F (face to face) ist ein Abkürzung, die bei E-Mails
im Internet
Verwendung findet (zu deutsch: von angesicht zu Angesicht; gemeint ist
ein
Treffen im realen Leben).
- FUI (Fake User Interface) nennen sich
Fenster,
die allem Anschein nach von dem Betriebssystem Windows generiert
worden sind -
in Wahrheit aber programmiert wurden, um z.B. durch das Anklicken
dieser Fenster
den Download eines Mailers, eines Dialers oder die Installation eines
Virus
auszulösen.
- FUN (Free Universe Network) nennt sich
ein Projekt
und dessen Produkte. Fun definiert einen Standard für
Free-TV, Pay-TV,
Multimedia-Anwendungen, Internet und e-Commerce.
Einheitlicher Datenübertragungsweg
und Decoder bilden die Grundlage für
die Multimedia-Home-Plattform (MHP).
- Funktion ist im Gegensatz zum Befehl eine Routine des
Interpreters
die keine sofortige Wirkung hat, sondern erst im Programmablauf einen
Wert
liefert.
- fyi ist das Akronym für: for your information.
G
- Gates, Bill ist der Gründer der
Firma Microsoft. Er
wurde am
28.10.1955 in Seattle (USA) geboren, besuchte ab 1966 die Lakeside
Highschool, deren
Mütterclub 1968 einen Computerraum in der Schule
einrichtete.Gates und
sein Freund Paul Allen arbeiten oft mit diesen Computern,
1975 gründeten
sie die Firma Microsoft mit Firmensitz in Albuquerque (NewMexiko) und
vermarkteten
als erstes einen Basic-Interpreter. 1981 kam IBM mit dem ersten
Personal-Computer
auf den Markt, der mit dem Betriebssystem MS-DOS 1.0 lief. 1983
kündigt
Gates die Benutzeroberfläche Windows1.0 an, die 1985
ausgeliefert wird.
1986 zieht das Unternehmen nach Redmond um und geht an die
Börse, was zu
einem großen Reichtum von Gates führt. 1994 heiratet
Gates Melinda
French, sie haben die beiden Kinder Jennifer Katharina (1996) und Rory
John
(1999). Er baute am Lake Washington ein 3700 m2 großes Haus. Er
ist
reicher
als alle meine Freunde und ich zusammen.
- In einem "Focus" (Heft 43/1995 S.206 ff) Interview
sagte er auf die Bemerkung des Reporters: Tatsache ist aber doch: Wenn
man eine neue Version eiens Programms kauft, dann um Fehler einer alten
Version auszumerzen, bekommt man zwangsläufig mehr Featurens und
braucht mehr Speicherplatz. "Wir haben eine starke Konkurrenz und
produzieren nur Produkte, von denen wir glauben, dass sie sich
verkaufen. Neue Versionen sind nicht dazu da, Fehler zu beheben. Ich
habe noch nie einen so abwegigen Grund gehört, eine neue Version
auf den Markt zu bringen." Doch der Reporter hakt nach: Es gibt immer
Fehler in Programmen. "Nein. Es gibt keine bedeutenden Fehler in
unserser Software, die eine nennenswerte Anzahl von Benutzern behoben
haben möchte. Nach einigen weiteren Fragen fragt der Reporter:
Woher kommt dann dieses allgemeine Gefühl der Frustration, das die
PC-Benutzer vereint? Jeder wird tätglich damit konfrontiert, dass
die Dinger nicht so funktionieren, wie sie sollen. "Das ist cooles
Gerede, nach dem Motto: 'Ja, ja, diesen Fehler kenne ich auch schon.'
Ich verstehe das als soziologisches Phänomen nicht als
technisches."
- gate-array ist ein Chip mit einer vorgegebenen Anzahl von
logischen
Grundeinheiten (und, oder, nicht).
- gatter ist eine elektronische Grundschaltung einer
elementaren logischen
Verknüpfung (z.B.: Und-, Oder-, Nor-, Nand-Gatter).
- Gateway (Übergang, Zugang) ist eine Schnittstelle
zweier Kommunikationssysteme.
Es besteht aus der Hard- und Software, die notwendig ist, um
inkompatible Netzwerke
oder Kommunikationsprotokolle anzupassen.
- GB (Gigabyte) ist eine Maßeinheit für Speicher.
1GB
=1024 MB = 1 048 576 KB = 1 073 741 824 Byte.
- GDF (Geographic Data Format) ist eine Vereinbarung zur
Darstellung
geographischer Daten für einen Rechner. Das GDF spezialisiert
sich dabei
insbesondere auf Straßendaten. Auf einen solchen Datensatz
kann
zum Beispiel
ein Navigationssystem zugreifen.
- GDI (Graphical Device Interface /
Grafische Geräte
Schnittstelle)
ist eine 'Druckerbefehlssprache', die Windowsgrafikdaten direkt in
ein Pixelmuster
für den Drucker umwandelt. Die Daten werden dann an den Drucker
gesandt,
der keinen eigenen Speicher zur Aufbereitung oder
Zwischenspeicherung benötigt.
- Geek nennt sich (oder wird genannt) ein Computerfreak. Ein
Geek lebt
in einem sozialen Umfeld Gleichgesinnter im Gegensatz zu einem
Nerd, der eher
ein pizzamampfender Einsiedler ist.
- GEM (graphics enviroment manager) ist eine graphische
Bedienungsoberfläche
für MS-DOS Rechner mit Fenstertechnik. Sie wurde 1984 von
DigitalResearch
vorgestellt.
- Geocities ist ein virtuelles Dorf im Internet. David
Bohnett gründete
1994 ein Internet-Angebot, in dem jeder seine Homepage ablegen kann.
Die Webseiten
sind thematisch unter Neighborhoods gegliedert. Die URL
lautet: 'www.geocities.com'.
- Geviert ist ein Maß für einen Leerraum beim
Schriftsatz.
Ein Geviert hat die Länge einer Kegelhöhe der benutzten
Schriftart,
es entspricht etwa dem Platzbedarf des Buchstabens "m".
- GiB (GiBiByte) sind 1024 MiB.
- Gibson, William (17.03.1948)
ist ein Science-Fiction
Autor, der
in seiner Zukunftsvision 'Neuromancer' den Begriff 'Cyberspace'
etablierte.
Gibson wurde am 17.03.1948 in Conway (South Carolina, USA) geboren.
Bereits
1981 erfand er in seiner Erzählung 'Burning Chrome' den Begriff
'Cyberspace',
einem unendlichen digitalen Raum, in den sich die Menschen über
einen
Computer einklinken und somit global vernetzen.1986 erschien das Buch
'Count
Zero - Biochips', 1988 'Mona Lisa Overdrive', zusammen bilden diese
Bücher
die Neuromancer Trilogie,
- gif (Graphic Interchange Format) ist eine Format zum
Übertragen
bzw. Speichern von Pixel-Grafiken, die aber höchstens 8 Bit
Farbtiefe
(256 Farben) haben dürfen. Glücklicherweise lassen sich diese
256 Farben aus einer Palette von 256^2 Farben auswählen. Das
Format ermöglicht die
weitere Reduktion
der Farben, wenn dies möglich ist. Es ermöglicht
transparente Hintergründe
und Animationen.
- Glare-Technik
(auch Crystal Brite, Brite View) nennt sich die glänzende
Displayoberfläche bei TFTs. Viele Notebooks sind mit dieser Glare
Technologie ausgestattet, da auf kleinerem Raum höhere
Auflösungen klarer wiedergegeben werden. Insbesondere Frauen
bevorzugendieses Technologie da bereits bei normaler Umgebungshelligkeit das Display als Schminkspiegel eingesetzt werden kann
- Gleitkommadarstellung dient der Darstellung von Zahlen in
derForm
x^y. Z.B.: 164 580 000 000 = 10^11 * 1,6458. Diese Zahldarstellung
spart Speicherplatz;
da im Rechner die Basis fest ist (i.allg. 2) reicht es den Exponenten
(hier
11) und die Mantisse (hier 1,6458) anzugeben.
- GLT (Goal
Line Technology) nennt sich ein Verfahren, um beim Fußball
elektronisch festzustellen, ob ein Ball eine Linie überschritten
hat. Zur Positionsbestimmung des Balls werden künstlich erzeugte
Magnetfelder (Feldstärke und Feldrichtung) gemessen. Im Ball ist
mittig auf Fäden aufgehängt eine Mikrochip Einheit mit
dreidimensionalen Magnetfeldsensoren und einer Funkeinheit.
- GM (General Midi) nennt sich ein Standard, um in
Wavetable-Synthesizern
(oder auf entsprechenden Soundkarten) ein Instrument einem bestimmten
Klang
(wavetable) zuzuordnen.
- GMR
(Giant Magneto Resistance Effekt /
Riesenmagnetowiderstands-Effekt)
ist eine physikalische Entdeckung, die im Festplattenbau Verwendung
findet.
Beim normalen MR-Effekt ändert sich der Widerstand in bestimmten
Materialien
(leider nur um etwa 3%), wenn sie einem Magnetfeld ausgesetzt werden.
Die
Signale auf Festplatten sind als magnetisierte Bereiche gespeichert;
sie können
mit einem solchen Lesekopf ausgelesen werden. Peter
Grünberg entdecke
1988 in der Forschungsanstalt Jülich einen MR-Effekt der etwa 15%
betrug.
Dazu werden als Detektormaterialien hauchdünne
Schichten verwandt, z.B.
6 Atomlagen Chrom zwischen zwei Eisenschichten. Peter Grünberg
erhielt zusammen mit Albert Fert für diese Entdeckung 2007 den
Nobelpreis.
- GNU (GNU is not Unix, GNUs not Unix - ein
selbstbezüglichesAkronym)
nennt sich eine Initiative der FSF (Free Software Foundation), die
1984 auf
Initiative von Richard Stallman ein kostenloses
Betriebssystem ähnlich
UNIX auf den Markt bringen wollte. Dieses Projekt wurde einige Jahre
später
durch LINUX realisiert. Ferner gibt es z.B. einen GNUC-Compiler.
Sieheauch
GPL. "Richard Stallman ist der Gott der freien
Softwarebewegung, FreeSoftware.
Er begann 1984 mit der Arbeit an einer UNIX-Alternative, dem
sogenannten GNU-System.
Der Name GNU steht für 'GNU is Not Unix', und gehört zu den
vielen
rekursiven Akronymen, bei denen einer der Buchstaben für das
Akronym
selbst
steht - eine Art Insider-Witz, den außer Informatikern kein
Mensch
versteht.
Wir Geeks sind einfach eine unheimlich witzige Gesellschaft." (aus:
Linus
Torvalds
u.a., Justfor Fun, x, 2001) www.gnu.org
- GPL (GNUs Public License, General Public License) nennt
sich eine Vereinbarung der
GNU Gruppe
zur Etablierung von GPL-Software, die im Sourcecode (als
Programmcode) vorliegen
muß, modifiziert und erweitert werden darf und von
jedem verteilt werden
darf. Nur die Verteiler dürfen Geld einnehmen,
Programmierer arbeiten
unentgeldlich. Diese Vereinbarung wird Copyleft genannt und gilbt z.B.
für
UNIX.
- GRID Computing nennt sich die Einbindung mehrerer
Computer in
eine einheitliche Struktur, die dem Nutzer als ein Computer erscheint.
Über
Hochgeschwindigkeitsnetze werden mittels gemeinsamer Sprachen und
Interaktionsprotokolle
Rechnerkapazitäten verteilt bzw. gebündelt.
- GPRS (General Packet Radio Service) ist ein Begriff aus
derWelt
der Handys. So nennt sich ein auf dem GSM
Standard aufbauendes
Protokoll mit Transferraten von bis zu 56 kBit/s, das zum
Beispiel für
WAP-Dienste genutzt wird.
- Grove, Andy ist zusammen mit Robert Noyce und Gordon Moore
der Gründer
der Firma Intel. Alle drei arbeiteten bis 1968
bei Fairchild.
- GSM-Netz (Groupe Spéciale Mobile
/ Global
Systems for Mobile Communications Netz) nennt sich ein
Standard für digitale
Funktelefonie (Handy). GSM wird vom D1 und D2 Netz verwandt und
arbeitet
im
Bereich von 890 bis 960 Mhz. Es ist in 120
Kanäle unterteilt. Für
jedes Gespräch werden 2 Kanäle dauerhaft belegt (siehe im
Gegensatz
hierzu UMTS). GSM ist in Europa und Asien
verbreitet, die
maximaleDatenübertragungsrate
beträgt 9,6 KBit/s. siehe auch PCN
- google nennt sich eine Suchmaschine.site: Sucht das folgende Wort in der Domain-Bezeichnung von Webseiten,
findet also Seiten, die auf einer Website liegen. Mit folgenden
Voranstellungen, abgeschlossen mit einem Doppelpunkt,
läßt sich die Suche verfeinern:
site: sucht das folgende Wort im Domainnamen (URL).
link: sucht Seiten, die auf die angegebene Seite
verweisen.
- ianchor: sucht das folgende Wort im Link-Text von
Webseiten
- cache: sucht Seiten, die
Google noch im Cache hat.
related: sucht Seiten mit ähnlichen
Inhalten.
filetype: sucht Seiten eines bestimmten Dateityps.
Mit
filetype:doc werden nur Word-Seiten gefunden. Möglich sind
doc,
xls, pdf, ppt, php, html, htm.
info: sucht Informationen zu einer Webseite aus, wenn Google
welche dazu bereithält.
intitle: sucht das folgende Wort nur
in Website-Titelzeilen
intext: sucht das Wort im sichtbaren Text von
Webseiten
OrtA OrtB: gibt eine url an, die eine Zugverbindung für diese Orte heraussucht.
Rechnen: Google sucht das Ergebnis für eine eingegebene Formel.
- gopher (go for) ist ein Suchprogramm im Internet Dienst,
um Dateien
zu bestimmten Themen zu finden und wurde in den 90er Jahren durch die
Webbasierten Suchmaschinen abgelöst..
- Gouraud-Shading ist ein Verfahren zur Darstellung von
3D-Objekten durch
die Interpolation der Eckfarbwerte. vgl. Flat Shading.
- Grabber (engl. grapschen) nennen sich Programme, die ein
einzelnes
Videobild aufnehmen und zu einer Grafik-Datei (i.allg. Bitmap-Datei)
umwandeln.
- Groupware nennt sich eine Software für Arbeitsgruppen
in Firmen,
die deren Zusammenarbeit erleichtern soll. Eine Groupware besteht aus
eMail,
Terminplanung, Dokumentenmanagement und Arbeitsbablaufsteuerung.
- GSM (Global
System for
Mobile Communication) nennt sich der Mobilfunkstandard, der in der BRD
in D und E-Netzen verwirklicht ist. Im GSM ist feslgelegt: D-Netz - 900
Mhz, E- Netz - 1800 Mhz, Gesprächsdaten werden digital
verschlüsselt und in Paketen versandt, 217 mal inder Sekunde
können Pakete versandt werden, 8 Gespräche werden so
gleichzeitig auf einer Frequenz versandt.
- GUI (Graphical User Interface) ist eine grafische
mausgesteuerte Benutzeroberfläche.
Sie wurde 1984 erstmals im Macintosh realisiert.
- GUID (Globally-Unique-Identifier-Number) nennt sich eine
32-stellige
Nummer, die sich aus der 12-stelligen Netzwerkkartenkennung und
anderen Daten
des Rechners zusammensetzt. Diese Nummer wird bei der
Online-Registrierung
von Win 98 an Microsoft übertragen und in jeder Word- und
Excel-Datei
gespeichert. Microsoft hat diese Nummer angeblich nur kreiert, um
defekten
Hyperlinks in Office-Anwendungen nachgehen zu können.
- Gutenberg, Johannes druckte
als erster mit beweglichen Lettern. Nach dem Druck von
Wallfahrtsabzeichen wurde von ihm 1454 das erste Mal mit beweglichen
Lettern gedruckt: Ein 31-zeiliger Mainzer Ablassbrief.
Später dann sogar eine komplette Bibel.
- Guzman, Onel de nennt sich der philippinische Student der
im Mai
2000 den Virus: 'I Love You' in die Welt setzte. Es war der erste
Virus, der
sich innerhalb eines Tages mit Hilfe der vbs-Funktion (Visual
BasicScript)
des Programmes Outlook verbreitete, da er sich an alle Adressen, die
in Outlook
gespeichert sind, weiter versandte. Viele Mail-Server
und Internetverbindungen
brachen unter der Last dieses Kettenbriefes zusammen. Der Virus
löschte
digitale Bilder und mp3-Files, später wurde durch den
Internet-Explorer
ein Spionage-Programm von einem Web-Server aus den Philippinen
geladen. Dieser
Web-Server wurde aber schnell abgeschaltet, ansonsten hätte das
Programm
gespeicherte Passwörter an eine philippinische eMail-Adresse
gesandt.
H
- H.264
nennt sich ein Format für die Videokompression. Es wird zur
digitalen Übertragung von Fernsehsignalen eingesetzt.
- Hacker nennen sich Personen, die
Computersysteme 'überlisten' um z.B. in andere Rechnersysteme
einzudringen und
unbefugten
Einblick in Daten zu erhalten. Als einer der ersten Hacker gilt der
Student
Joe Engressia aus Tennessee, der 1971 den Vermittlungscomputer der
Telefongesellschaft
überlisten konnte (siehe auch CaptainCrunch
). Der Begriff 'Hacker' stammt aus dem MIT der 50er Jahre:
Programmprobleme wurden zerhackt,
um sie einer einfacheren Lösung zuzuführen. Die, die dies (to
hack)
taten wurden daher Hacker genannt. Hacker haben einen Ehrenkodex, der
sie dazu verpflichtet keinen Schaden anzurichten.
- Häcksen nennen sich weibliche Hacker.
- Hagbard Celine war ein Hacker aus Hannover, der sich nach
einerRomanfigur
aus dem Buch von R.Shea und R. Williams: Illuminatus, benannte; sein
richtiger
Name war Karl Koch. Am 3.3.1989 wurden seine Freunde Urmel, Pedro und
Dob in
Berlin und Hannover festgenommen, da sie mit ihm für den KGB
gehackt hatten.
Im Prozeß wurde Hagbard an vielen Dingen die Schuld gegeben, er
hatte
sich aber bereits am 23.05.1989 im Alter von 23 Jahren
erhängt. Hagbard
war einer der besten Schüler in derSek. I und arbeitete
im Landesschülerrat
von Niedersachsen mit. Er wandte sich in dieser Zeit stark dem C 64 zu,
aber
bald auch leichten Rauschgiften, sodass erden Übergang von der
11.
zur 12. Klasse nicht mehr schaffte. Später kaufte er sich von
einem
Erbe
einen Porsche, eine gebrauchte PDP-10 und hackte auf einem Atari 520
ST.
Er
hackte ab 1986 im Lawrence Livermore Laboratory (Laserwaffen), im
Strategic
Air Command (Stealth Bomber), Optimis Datenbank des Pentagons
(ABC-Kriegführung
in Europa) und dem Fermilab (Kernforschungsanlage). Im März 1986
begannen
er und seine Freunde ihre Infos dem KGB zu verkaufen, Hagbard stieg
imNovember
1986 aus diesem Deal wieder aus.
- HAL 2000 (Home Automated Living 2000) nennt sich ein
Haussteuerungsprogramm
mit Spracherkennung. Lampen lassen sich auf Zuruf An- und
Ausschalten, auch
per Telefon. Ebenso werden Heizung und Sicherheitssysteme
gesteuert. Interessanterweise
ist der Firmenname HAL der Name eines Roboters aus
einem amerikanischen Film.
Der Filmautor kam auf den Namen, indem er die Buchstaben des
Firmennamens IBM
um jeweils einen Buchstaben weiter nach vorne im Alphabet verschobenhat
zu
dem Namen HAL.
- Hardcopy ist eine Kopie des Bildschirminhaltes auf einem
Drucker.
- Hard-Disk siehe Festplatte.
- Hardware bezeichnet die 'harten' anfaßbaren Teile
eines Computers
(Gegenteil: Software).
- Hash-Symbol wird auch Doppel- oder Lattenkreuz genannt und
sieht so
aus: #.
- Hayes-Befehlssatz (benannt nach dem Modemhersteller Hayes
/auch
AT-Befehlssatz genannt) ist ein Befehlssatz für die
Kommunikation des
PCs mit einem Modem. Alle Grundbefehle beginnen mit der Sequenz
AT (für
Attention).
- HBCI (Home Banking Computer Interface) nennt sich eine
Vereinbarung
des Bundesverbandes deutscher Banken zur Regelung von
Geldgeschäften
(Datensicherheit, Kompatibilität) im Internet. Dazu sind sowohl
dieVerschlüsselungsverfahren
geregelt, als auch die Verwendung eines lokalen Sicherheitsmediums
(z.B.Chipkarte
mit Lesegerät).
- HDA (High Definition
Audio) nennt sich ein Audio Standard der Firma Intel.
- HDCP (High
Band Width Digital Content Protection) nennt sich ein
Verschlüsselungsverfahren für Audio- und Videosignale. Mit
ihm soll die Aufnahme von HD Inhalten verhindert werden. Daher muss ein
HD Gerät dieses Verschlüsselungsverfahren beherrschen.
- HDMI (High
Definition Multimedia Interface) nennt sich der digitale Videoausgang
von HD-Geräten der den Kopierschutz digitaler Medien aufrecht
erhält.
- HDR (High
Dynamic Range) nennt sich ein Bildbearbeitungsverfahren, bei dem drei
Aufnahmen mit unerschiedlichen Belichtungszeiten verarbeitet werden.
Damit können helle und dunkle Bereiche innerhalb eines Fotos (z.B.
ein Blick auf eine Wand in der ein helles Fenster erscheint) mit der
jeweiligen Deutlichkeit dargestellt werden. Zur Erläuterung:
Tageslicht ermöglicht einen Kontrastumfang von 1: 30000, Ein
Filmnegativ über 1:500, eine Digitalkamera über 1:256, ern
guter Monitor auf 1:500, Hochglanfotopaper 1:250, HDR ermöglicht
1:1000, da verschiedene Aufnahmen gemischt werden.
- HDTV (High
Definition
TV oder: Heftiges Durcheinander, Totale Verwirrung) nennt sich
ein TV-Standard mit 1920 * 1080 Pixeln, auch 1080i
(interlaced, 50 Halbbilder pro Sekunde) genannt. Zudem gibt es den
Standard 720p (25 Vollbilder pro Sekunde) mit 1280 * 720 Pixeln.
Für diese geringere Auflösung sind die LCD Displays natürlich preiswerter.
Halbbilder (interlaced) können von Flachdisplays nicht direkt
dargestellt werden, sondern nur als Vollbilder umgesetzt werden.
- Header (Kopf) nennt sich der Anfangsteil einer Datei, in
dem z.B.
Infos über die Art der Datei abgelegt sind. So hat z.B.
eine Mail einen
Header in dem Absender, Adresse und ähnliches stehen.
- Heatpipes (Wärmeleitrohre) nennen sich wärmetransportierende
Rohre, die z.B. zur Wärmeableitung von Prozessoren angewandt
werden. Im Inneren bewirken Aceton- oder Ammoniakdampf den
Wärmetransport in dem diese Stoffe als Flüssigkeit an der
kalten Seite kondensieren und zur warmen Seite
zurückfließen, dort wieder verdampfen, der Dampf an der
kalten Siete kondensiert und so weiter. Die Flüssigkeit kommt zur
warmen Seite durchKapillarkräfte, da im Inneren Drahtgeflechte, Sinterpartikel oder ähnliches sind.
- Hercules-Karte ist eine Norm für die
Bildschirmausgabe von
Computerdaten. Sie ist entwickelt worden zur monochromen
(einfarbigen) Textdarstellung
und hat eine Auflösung von 720 * 348 Punkten. Die Übertragung
zum
Bildschirm erfolgt mit digitalen Signalen.
- hexadezimales Zahlensystem ist im Gegensatz zum gewohnten
Dezimalsystem
(10er System) ein 16er System. Es besteht aus den Ziffern 0-9 und den
Buchstaben
A-F. Ein Byte läßt sich durch zwei Hexadezimalzahlen
darstellen.
- HKS nennt sich eine deutsche
Standardisierung zum
reproduzierbaren
Bestimmen von Farben. Jede HKS-Farbe hat eine festgelegte
Entsprechung im CMYK-Farbraum.
Vergleiche auch das Pantone Farbsystem.
- Hoax (schlechter Scherz) wird im Zusammenhang mit eMails
verwandt für
falsche Virenwarnungen. In einer eMail wird dabei im allg. vor einem
angeblichenVirus
gewarnt und es wird gebeten, diese Mail an alle Bekannten
weiterzusenden.
- Holland, Wau,
(Herwart Holland-Moritz ) nennt sich ein
Gründungsmitglied
des Chaos Computer Clubs, der 1983 per BTX in den
Rechner der
Hamburger Sparkasse
eindrang und zu Demonstrationszwecken eine Reihe von
Überweisung über
insgesamt 135 000 DM tätigte, der sogenannte BTX-Hack.
Wau wurde in Marburg geboren und
studierte
später in Marburg und in Hamburg Informatik. Seine
Hacker-Grundsätze
sind: 'Information wants to be free' und 'no hacks for money'. Wau
Holland
starb im Sommer 2001 im Alter von 49 Jahren.
- Hollerith, Hermann (1860-1929) hat Maschinen gebaut, die
mittels der
Lochkarte die Auswerung der amerikanischen Volkszählung 1890
vereinfachten.
Aus seiner Firma entstand die heutige IBM.
- Home Computer ist beim 'PC'
erklärt.
- Homepage nennt sich die 'Startseite' eines WWW-Angebots
(einer Person
oder einer Institution im WWW des Internets). Oft werden auch
alle Seiten,
die unter einer bestimmten Adresse zu finden sind als
Homepage bezeichnet (besser
ist hier der Begriff: WebSite). Jeder kann seine Homepage gestalten,
wie
er
will, daher sind gute und weniger interessante Seiten zu finden. Alle
größeren
Provider bieten ihren Kunden auch die Speicherung einer Homepage an und
reservieren
dafür Speicherplatz auf ihrem Server.
- Hopper, Grace arbeitete an der Entwicklung des ersten
Compilers und
der Programmiersprache COBOL mit. Sie initiierte im Mai 1959 eine
Sitzung
mit Vertretern der Computerindustrie, der Nachrichtendienste und des
Verteidigunsministeriums,
um die bis dahin oft nur für eine Rechenanlage entwickelten
Programmiersprachen
zu vereinheitlichen. Ergebnis war die dann entwickelte Sprache COBOL.
- Horizontalfrequenz ist die Frequenz mit der bei einem
Monitor der
Bildstrahl horizontal über das Bild geschrieben wird. z.B.
bei 768 Zeilen
und einer Bildwiederholfrequenz von 70 Hz 53760 mal. Addiert werden
noch
5%
für den Bildschirmrand oben und unten. Somit ergibt sich
einen otwendige
Frequenz von 57 kHz.
- Hosiden-Buchse nennt sich im
Videobereich eine Buchse, die
die Signale
für Bildhelligkeit und Farbe auf getrennten Leitungen
übermittelt.
- Host
(Wirt)-Rechner ist ein übergeordneter Computer
an dem
kleinere Rechner angeschlossen sind. So z.B. ein Großrechner an
dem
mehrere
PCs angeschlossen sind, damit z.B. rechenintensive Operationen von dem
Großrechner
übernommen werden können oder damit ein Datenaustausch
stattfinden
kann. Oftmals wird mit einem Host auch ein beliebiges Gerät
(Netzwerkdrucker, PCs, Router, IP-Cams, ...) in einem Netzwerk
bezeichnet, Hauptsache es hat eine IP-Adresse.
- Hotline (heißer Draht) nennt sich die Telefonnummer
eines Unternehmens
über die Probleme bei der Anwendung deren Produkte
gelöst werden
sollen.
- Howard Rheingold schreibt
über
die Auswirkungen und kulturellen Änderungen des
Internet-Zeitalters.
- HPFS (High Performance File System) ist ein Dateisystem,
das die
Organisation der Dateien auf einer Festplatte übernimmt. Es
hat gegenüber
dem älteren Dateisystem FAT Vorteile: Dateinamen können 256
Zeichen
lang sein, Datei- und Verzeichnisinformationen liegen in
Intervallen von 8MB
über dem Datenträger verteilt, Sektoren werden
einzeln belegt (nicht
wie bei FAT, wo mehrere Sektoren zu Clustern
zusammengefaßt werden),
am 'Beginn' der Festplatte steht nur noch der Boot Block
(Betriebssystem),
der Super Block (Verwaltungsdaten, Verzeichnisbaum) und der Spare
Block (weitere
Verwaltungsdaten).
- HTML (HyperText Markup Language) nennt
sich eine
Beschreibungssprache (Kodierungssprache) mit der Inhalt und
Formatierung einer
WWW-Seite im Internet festgelegt wird. Es ist ein Dateistandard
/ Programmiersprache
(seit 1990) für das WWW (Internet), das aus Befehlen für
Text, Grafik, Video
und Musik besteht. Mit HTML lassen sich Internet-Seiten des WWWs
aufbauen.
- HTTP (Hyper Text Transfer Protocol) ist das Protokoll im
Internet zum
Transport der Seiten des WWW einschließlich der Hyperlinks.
Es wird von
Web-Clients und Servern zur Kommunikation benutzt. Es
basiert auf demTCP
/ IP Protokoll, die Adressierung der gewünschten
Seite erfolgt über
eine sogenannte URL.
- HTTPS (http secure) ist die datensichere Version von HTTP. Die Verschlüsselung erfolgt über RSA oder AES.
- Hub (Radnabe) nennt sich ein Kabelverteiler für
Netzwerkanschlüsse.
Passive Hubs sind bloße Verteiler, aktive Hubs verstärken
das Signal.
Ein eingehendes Signal wird im Hub verstärkt und auf
alleAusgänge
geleitet. Aktive Hubs sind Repeater (Signalverstärker) mit
mehreren Ausgängen,
die für ein sternförmiges Netz ausgelegt sind.
- Huffmann-Codierung nennt
sich ein Verfahren zur
Datenkomprimierung.
Dabei werden die einzelnen Daten (z.B. ein Buchstabe) nicht mehr als 8
bit lange Wörter
abgespeichert,
sondern je nach Häufigkeit als ein kürzeres oder auch
längeres
Wort.
- Hurenkind nennt sich eine einzelne
Zeile zu Beginn einer
neuen Spalte
oder einer neuen Seite, die den Gesamteindruck des Textflusses
stört. Noch so ein lustiger Begriff findet sich hier.
- Hyperlink ist dasselbe wie ein Link
also ein Verweis auf
andere Hypermedia-Daten.
- Hypermedia ist eine elektronische Kombination von Texten,
Grafiken,
Bildern und Geräuschen, die untereinander verknüpft sind.
Solche
Verknüpfungen werden Hyperlinks genannt.
- Hypertext werden im Internet Texte genannt, die
Verbindungen (Links) zu
anderen Texten enthalten. Durch Anklicken eines Schlüsselwortes
kann
der
andere Text direkt aufgerufen werden.
I
- IAB (Internet Architecture Board) nennt sich ein
Ausschuss der
ISOC (Internet Society), der technische Standards für das
Internet festlegt
und Internet-Adressen vergibt.
- IAE-Dose (ISDN-Anschluß-Einheit) nennt sich die
ISDN-Kommuinikationssteckdose
an der das Kabel zum ISDN-Endgerät eingesteckt werden kann.
- IAHC (International Ad Hoc Committee) nennt sich eine
Gruppe von
Internet Veteranen, die an der Weiterentwicklung des Netzes arbeiten.
- IANA (Internet Assigned Numbers Authority) nennt sich die
internationale
Registirerungsstelle für IP-Adressen (Internet Adressen). Die
deutsche
Unterorganisation heißt DeNIC. Die Aufgaben der IANA wurden ab
dem Jahre
2000 von der ICANN übernommen.
- IC (integrated circuit / integrierter Schaltkreis) siehe Chip.
- ICANN (Internet Corporation for
Assigned Names
and Numbers) nennt sich ein internationales Verwaltungsgremium
(im amerikanischen
Handelsministerium angesiedelt) zur Vergabe von Domain-Namen im
Internet (www.icann.org).
Es verwaltet den Root-Server. Es besteht aus18 Direktoren, von denen 9
von
Firmen gestellt werden und die anderen 9 im Internet frei gewählt
werden.
Die ICANN kontrolliert den 'Authoritative Root Server', den obersten
Nameserver
in Herndon (Virginia, USA).
www.icann.org
- ICAP (Internet Content Adaptation
Protocol) nennt sich das Protokoll eines Proxyservers, dass einen
Internetfilter (auf einem Server im Internet) zwischenschaltet, um so
angeforderte Inhalte aus dem Internet zu überprüfen und
gegebenenfalls zu sperren.
- ICQ (I seek you / Ich suche Dich) nennt
sich ein
kostenloses Programm zum Gebrauch in den Chat-Rooms des
Internets. Unter 'www.icq.com'
läßt sich dieses Zusatzprogramm laden. Nach Eingabe der
E-Mail-Adressen
aller Freunde zeigt das Programm an, welche Freunde gerade online ist.
Mit ihnen
läßt sich dann chatten.
- ICMP (Internet Control Message Protocol) ist ein Protokoll
des Internets, eine Erweiterung des IP-Protokolls, dass
der Übermittlung
von Fehler- und Diagnoseinformationen dient. ICMP meldet zum Beispiel
Probleme oder Fehler beim Aufbau einer TCP-Verbindung.
- ICNIRP (International Commission for Non-Ionizing
Radiation Protection) legt Grenzwerte z.B. für Handystrahlung fest.
- Icon ist ein kleines Sinnbild auf dem Monitor,
gleichzeitig eine
Schaltfläche, die mit der Maus bedient werden kann.
- ICRA (Internet Content Rating Association) nennt sich eine
unabhängige
Organisation (dahinter stehen T-Online, AOL, Yahoo u.a), die
Webseiten kennzeichnet,
um eine Überprüfung für beschränkende Software zu
vereinfachen.
Dazu füllt der Betreiber eine Seite aus, in der der Inhalt
angegeben wird
und die ICRA erstellt aufgrund dieser Daten eine Kennzeichnung.
www.icra.org
- IDDE (Integrated Developing and Debugging Enviroment)
nennt sich
ein integriertes Programmpaket zum Schreiben von Programmen in
einer bestimmten
Programmierprache. In derselben Benutzeroberfläche
läßt sich
das Programm dann compilieren und es können Fehler gesucht werden.
- IDE (Integrated Developing Enviroment) nennt sich ein
integriertes
Programmpaket zum Schreiben und Compilieren selbstgeschriebener
Programme.
- IDE (Integrated Drive Electronic) Festplattenlaufwerke
haben Electronic
auf der Platte, die das Ablegen der Daten steuert (dadurch
werden andere Teile
des Rechners entlastet). Synonym dazu: ATA (AT Attachment).
- IDEA (International Data Encryption Algorithm) nennt sich
ein Verschlüsselungsverfahren,
dass an der ETH Zürich von Xuejia Lai und James Massey
entwickelt
wurde.
- ID-Nummer ist eine Identifikationsnummer. Sie findet sich
z.B.
bei Software
Produkten der Firma Microsoft.
- ID3-Tag
ist ein Bereich in einer MP3 Datei in dem Informationen wie,
Bitrate,Titel, Interpret, Musikstil und anderes gespeichert sind. In
Version 1 des mp2 Formats gab es 30 Speicherstellen am Ende der Datei.
In Version 2 gibt es einen wesentlich größeren Bereich am
Anfang der Datei in der u.a. auch der Liedtext abgespeichert werden
kann. www.id3.org
- IED
(Intermittent Explosive Disorder) nennen sich unkontrollierte
Wutausbrüche, oft zum Schaden anderer Personen oder auch PCs. Nur
30% der mit diesem Syndrom behafteten nehmen professionelle Hilfe in
Anspruch.
- IEEE (gespr. Ei trippel i / Institut der Elektrotechnik-
und Elektronik-Ingenieure)
nennt sich ein Institut in den USA, das Normen für elektronische
und elektrische
Geräte entwickelt, ähnlich dem VDE in Deutschland.
- IEEE 802.11a/h nennt sich ein neuer Standard für
W-Lan
(Wireless
Lan), der eine Weiterentwicklung des IEEE 802.11b Standards ist. IEEE
802.11a
arbeitet auf dem lizenzfreiem Frequenzband bei 5,4 GHz mit einer
Datenrate
von 54 Mbit/s. Das 5 GHZ Frequenzband ist exklusiv für W-Lan
reserviert. Eine europäische Anpassung des us-amerikanischen 802.11a Standards nennt sich 802.11h
- IEEE 802.11b (auch WirelessLan genannt)
legt einen
Standard für ein Funknetzwerk im PC-Bereich fest. Die
Datenübertragungsrate
beträgt 11 Mbits / s, die Reichweite etwa 50 m in Gebäuden
und 300
m bei freier Sicht. Der Frequenzbereich ist 2,4 Ghz - einem
lizenzfreiem Funkband.
- IEEE 802.11g nennt sich ein Standard für W-Lan
(Wireless
Lan), der eine Weiterentwicklung des IEEE 802.11b Standards ist und
zu ihm
kompatibel ist. IEEE 802.11g arbeitet ebenso wie IEEE 802.11b auf
dem lizenzfreiem
Frequenzband bei 2,4 GHz mit etwa 100mW allerdings mit einer Datenrate
von 54 Mbit/s.
Das
2,4 GHZ Frequenzband ist für freie Funkverbindungen zugelassen,
d.h.hier
funkt nicht nur W-LAN sondern auch Bluetooth, Babyphone und der
Mikrowellenofen, es ist das ISM (Industrial Scientific Medical) Band.
- IEEE 802.11s nennt sich ein W-LAN Standard, dessen
Geräte gleichzeitig als Sender und Empfänger arbeiten, also
keines Access Points mehr bedürfen.
- IEEE 1394 definiert eine Schnittstelle des PCs mit
externen Geräten.
Transferraten bis zu 400 Megabit pro Sekunde ermöglichen die
Übertragung
von Videobildern in Echtzeit. Diese Schnittstelle hat bei Apple
Rechnern den
Namen Firewire
- IETF (Internet Engineering Task Force) nennt sich ein
Ausschuß
der ISOC (Internet Society), der sich mit dem Ausbau und
Verbesserungen des
Internets beschäftigt.
- IGMP (Internet Group Management Protocol) ist eine
Erweiterung des IP-Protokolls, und dient zum Broadcasten (Rundsenden)
von Multimedia-Inhalten.
- IKEA (Ingvar Kamprad vom Hof Elmtaryd im Dorf Agunnaryd)
nannte
Herr Kamprad sein 1943, also bereits zwei Jahre nach Erfindung des
Computers,
gegründetes Unternehmen, dass PC-Tische (und anderes) herstellt
und vertreibt.
- i-Link ist ein anderer Name für die für die
Schnittstelle
IEEE 1394 von Apple, die auch Firewire genannt wird. Sie ist 400
Mbit/s schnell
und seriell.
- IM (Instant Messaging) nennt sich eine Form des Chattens
bei der
zwischen sich online befindlichen Rechnern Textnachrichten
ausgetauscht werden.
Spezielle Software zeigt alle Chatpartner (Freunde,
Buddies) an, die online sind. Solche Programme sind der AOL Instant
Messenger, der
MSN Messenger, der Yahoo Messenger und ICQ.
- imho ist das Akronym für 'in my humble opinion', eine
Abkürzung,
die bei eMails im Internet Verwendung findet (zu deutsch: meiner
bescheidenen
Meinung nach).
- IMAP 4 (Internet Mail Access Protocol 4) nennt sich ein
Zugriffsprotokoll
für eMails, das den alten Standard POP 3 ablöst. Imap 4
ermöglicht das Lesen von eMails ohne dass diese erst auf den
eigenen Rechner heruntergeladen werden müssen.
- i-Mode nennt sich ein proprietäres Verfahren, um das
Internet
auf's Handy zu 'bringen'. Verantwortlich zeichnet der japanische
Mobilfunkkonzern
NTT DoCoMo. i-Mode ermöglicht eMail, Chatten, Spiele, Download
von Bildern
u.ä. i-Mode ist immer on-line, abgerechnet wird
nach 'Paketen'.
- Infrastruktur Modus
nennt sich ein Modus für eine W-LAN Verbindung mit einer Basis
Station (Router oder Access Point). Im Gegensatz dazu gibt es noch den
ad-hoc-Modus.
- Ini-Datei wird eine Datei genannt, in der Einstellungen
eines Programms
festgelegt sind. So z.B. die vorgeschlagene
Schriftgröße und Schriftart
bei einem Textverarbeitungsprogramm. Diese Dateien haben die Endung .ini
- Initial nennt sich der erste Buchstabe eines Absatzes,
wenn er
stark vergrößert dargestellt wird.
- Intel (Integrated Electronics) ist ein
Hersteller von
integrierten
Schaltkreisen, insbesondere Prozessoren. Die Firma wurde von zwei
ehemaligen
Fairchild Mitarbeitern, Robert Noyce und Gordon Moore 1968
gegründet.
Andrew Groves wurde ihr erster Produktionschef, seit 1987 ist er ihr
Präsident.
1998 hatte Intel etwa 60 000 Mitarbeiter und einen Umsatz von rund 25
Mrd.
Dollar. Anfangs produzierte Intel Speicherchips, 1971 kam der erste
Prozessor,
der 4044 von Intel auf den Markt (2300 Transistoren), 1986 der 8086
(29000
Transistoren, von IBM im ersten PC eingebaut), 1982 der 80286 (130000
Transistoren),
1986 der 80386 (500 000 Transistoren), 1992 der 80486 (1,2 Mio.
Transistoren),
1993 der Pentium, 1995 der Pentium Pro, 1997 der Pentium II, ....
- interface siehe Schnittstelle.
- interlaced Verfahren bezeichnet eine Möglichkeit zum
Ansteuern
eines Monitors. Zuerst werden die ungeraden, dann in einem zweiten
Durchgang
die geraden Zeilen auf dem Bildschirm geschreiben
- Internet (International Network) ist ein weltweiter
Verbund von
Computern, die über Standleitungen miteinander verbunden
sind. Über
einen Provider, dessen Rechner ans Internet angeschlossen ist, kann man
mit
dem eigenen Computer über das Telefonnetz Zugang zum Internet
erhalten.
Im Internet lassen sich Informationen von fremden Rechnern auf den
eigenen
Computer laden, oder z.B. auch eMails (elektronische Post) versenden
und empfangen.
Das Internet wurde ursprünglich vom
Pentagon (amerikanischesVerteidigungsministerium)
eingerichtet (Arpanet), um Rechner auf einer gleichen Stufe miteinander
zu vernetzen,
d.h. bei Ausfall eines Rechners kann das System weiter funktionieren,
da
keine
festgelegten Hierarchien bestehen. Die Datenkommunikation im
Internet basiert
auf den Netzwerkprotokollen TCP und IP, wie sie unter Unix und
Großrechnern
verbreitet sind.
- Internet AG nennt sich eine Frankfurter
Aktiengesellschaft, die
im Bereich des e-Commerce arbeitet.
- Interpreter ist ein
Übersetzer (vergleiche compiler)
der jede
Programmzeile einzeln in den Maschinencode überträgt
(z.B.bei Basic;
hingegen wird bei Pascal erst das ganze Programm compiliert, bevor es
laufen
kann).
- Interrupt nennt sich eine Unterbrechungsanforderung von
Peripheriegeräten,
damit der Prozessor deren 'Arbeit' erledigt (z.B. setzt eine sich
bewegende
Maus einen Interrupt, damit die Bewegung der Maus auf den Bildschirm
übertragen
werden kann).
- Intranet nennt sich ein firmeninternes Netz, das auf der
Technik des
Internet basiert.
- I / O - Adresse (input / output) nennt sich im PC eine
Speicheradresse,
die Daten mit einer bestimmten Steckkarte austauscht. So
können z.B. alle
Daten, die von einer Soundkarte kommen über die
I/O-Adresse220 laufen,
wenn dies im Setup so festgelegt wurde.
- IP (Internet Protocol) dient der Verbindung verschiedener
Netzwerke
untereinander. Es ist das Basisprotokoll des Internets, das als
'verbindungsloses'
Protokoll für die virtuelle Verbindung zwischen zwei
Rechnersystemen
im Internet verantwortlich ist. 'Verbindungslos' bedeutet
dabei,
dass IP die auszutauschenden Daten ins Internet schickt, ohne
einen direkten
Kontakt mit dem Kommunikationspartner zu haben. Dies ist zu
vergleichen mit
einem Brief, den man an irgendeinen Adressaten richtet und in den
Briefkasten
wirft. IP paketiert die Daten in kleine 'Briefchen' zu
maximal
65 535 Byte und sendet diese mit jeweils einem IP-Header versehen in
das Netz.
Dieser Header enthält alle für den Transport
notwendigen Daten: z. B. die Zieladresse und die Information, welches
übergeordnete
Protokoll für die Weiterverarbeitung der Daten verwendet werden
soll:
TCP, UDP oder ICMP. Das IP wurde zusammen mit dem
TCP erstmals
in die Berkeley-Unix-Version 4.2 implementiert.
- IP-Adresse nennt sich die eindeutige Adresse eines
Rechners im
Internet (z.B. 193.102.25.8). Sie besteht aus 4 Oktetten, umfasst
also32
Bit.
Eine solche Adresse wird oft von einem Namensdienst in eine 'lesbare'
Adresse
umgewandelt. Die Endung eines solchen Namens lautet z.B. 'de','com',
'edu'.
Diese werden unterteilt in Domänenamen (z.B. 'uni-marburg'). Ein
Rechner
kann zwei Adressen haben, eine für das Internet und eine zweite
für
das Intranet. Für solche lokalen Netze sind die Adressen aus den
Bereichen
192.168.1.0 bis 192.168.1.255 und 255.255.255.0 bis
zur letztmöglichen
Adresse 255.255.255.255 reserviert. Bei der Benutzung des Adressraumes
192.168.1.x
(0<x<255) wird im allg. 255.255.255.0 als Subnetzmaske verwandt.
- IPR (Intellectual Property Rights) läßt sich
mit 'Recht auf
geistiges Eigentum' übersetzen.
- IPTV (Internet
Protocol Tele Vision) nennt sich die Möglichkeit über das
Internet Fern-Visionen zu bekommen. Dieselben sind Mpeg 2 oder WM
(Windows Media 9 Technik) komprimiert.
- IPv6
(Internet Protokoll Version 6) nennt sich eine
Weiterentwicklung
des Internet-Protokolls IPv4, das seit 1973 gilt. Das neue
Protokoll
aus dem Jahr 2000 erweitert die IP-Adress-Länge von 32 Bit auf 128
Bit. Zudem
unterstützt
das neue Protokoll besser Streaming Protokolle und
Sicherheitsfunktionen. Während bei IPv4 eine statische oder eine
dynamische (DHCP) Adressenzuweisung erfolgt, geschieht dies bei IPv6
die Stateless Address Autoconfiguration (RFC 2462). Dazu wird aus der
MAC-Adresse eine sog. Link-Local Adresse errechnet, die eine
Kontaktaufnahme mit dem Router ermöglicht. Eine solche
Kontaktaufnahme kann
die Anfrage nach einer öffentlichen IP enthalten (Global Unicast
Adresse), über die dann eine Verbindung zum Internet hergestellt
wird. IPv6 Adressen bestehen aus 8 mitDoppelpunkten abgetrennten Tupeln
von 4 Hexadezimalzahlen.
- IPX/SPX (Internet Packet Exchange / Sequenced Packet
Exchange) nennt
sich das Netzwerkprotokoll des Netzwerkbetriebssystems NetWare
von Novell,
wobei SPX die Erweiterung von IPX darstellt. Es wird oft von
Spielen benutzt.
- IPX- Boards
nennen sich Mini-Motherboards. Ein Mini-ITX Board hat die Maße 17
cm * 17 cm, ein Nano-ITX-Board die Maße 12 cm * 12 cm.
- IRC (International Relay Chat) nennt sich eine
Konferenzschaltung mehrerer
Teilnehmer im Internet. Es ermöglicht mit Hilfe eines
IRC-Servers einen
Chat (Unterhaltung) über Online-Systeme, auf denen einer
der kostenlosen
IRC-Clients installiert sein muss. IRC wurde 1988 von dem
finnischen Studenten
Jarkko Oikarinen entwickelt. Chat-Clients sind durch Skripte
erweiterbar, die
dem Chatter Zusatzfunktionen bieten, aber auch als sog.
War-Scripts anderen
Benutzern schaden. Script-Kiddies werden die humanen Generatoren
solcher
War-Scripts
genannt, die im allg. vorgefertigte Scripte einsetzen, weil sie selbst
nicht
in der Lage sind, durch eine Programmiersprache durchzublicken.
- IRC-Bot (oder IRC-Drone) nennt sich eine Virusart, die ein
trojanisches Pferd installiert, dass über den IRC-Chat Verbindung
zu einem definierten Server aufnimmt und sich dort mit
Benutzernamen anmeldet. Der Betreiber des Servers kann dann den Bot
fernsteuern. So läßt sich z.B. über die Installation
eines Proxyservers auf diesem Rechner Spam-Mail mit falschem Absender
versenden.
- IRQ (Interrupt Request) nennt sich eine Interrupt-Leitung
im PC
(auf dem ISA oder PCI-Bus), die die laufende Arbeit des Prozessors
unterbricht
und ihn zu einer Behandlungsroutine für das anliegende Signal
verzweigt.
- IrDA (Infrared Data Association) nennt sich die
Schnittstelle zum
Transfer von Daten über infrarotes Licht (ähnlich
Fernsehfernbedienung).
Mit einer Leuchtdiode und einem Infrarotempfänger
läßt sich
eine Schnittstelle aufbauen, mit der z.B. Daten von einem Notebook auf
einen
PC übertragen werden können. 1993 wurde dieses Protokoll von
30 Firmen
festgelegt. Die Datenrate beträgt 115 kBits / s bis 4 Mbits/ s,
die
Reichtweite
etwa 1 Meter.
- ISA Bussystem (Industry Standard Architecture) verbindet
auf 16
bit parallel die einzelnen Computerkomponenten mit einer Bustaktrate
von
8Mhz, wobei
eine Datenübertragungsrate von 5 MByte/s erreicht wurde.
- ISAPI (Internet Server API) bezeichnet eine
Softwareschnittstelle für
die Programmierung von Client / Server Kommunikation (von
Microsoft und Process
Software entwickelt).
- ISDN (Integrated Services Digital Network /
diensteintegrierendesdigitales
Kommunikationsnetz) ist das von der Telekom installierte Telefon-und
Datennetzsystem
(Kupfer- und Glaskabel), das duch seine
Übertragungsqualität einen
höheren Datenfluß ermöglicht. Alle Daten (auch
Telefongespräche)
werden digital übertragen. Dadurch können verschiedene
Dienste (z.B.
Telefon, Telefax, Datenkommunikation, Bildübertragung)
problemloser in
einem Netz stattfinden. Ein ISDN Mehrgeräteanschluss ist
für Privatpersonen
oder kleinere Büros gedacht. Dabei werden mehrere
Geräte direkt am
sogenannten SO-Anschluss betrieben. Im Gegensatz dazu gibt es den
ISDN-Mehrgeräteanschluss
zum Anschluss von 16 Geräten über eine ISDN Anlage. Mit einem
PMX
(Primär Multiplex Anschluss) hat eine Firma 30 Zugänge
über
eine ISDN-Anlage mit Primärmultiplexkarte.
- ISDN-Karte ist eine Steckkarte für den PC, die die
Signale des
PCs umwandelt. Eine aktive ISDN-Karte übernimmt die Arbeit
des Processors
bzgl. der Signalumwandlung mit eigenen Chips.
- ISDN-Router nennt sich eine grey-box, die eine Verbindung
zwischem
dem Internet (über ISDN) und einem lokalen Netzwerk (z.B.
Ethernet) aufbaut.
- ISO (International Standards Organization) ist ein Gremium
zur Schaffung
internationaler Normen.
- ISO 9660 nennt sich eine Vereinbarung zum Dateiformat
auf CD-ROMs.
Sie definiert wie eine CD beschrieben werden kann, Länge von
Datei-und
Verzeichnisnamen und anderes sind hier vereinbart.
- ISOC (Internet Society) nennt sich eine Vereinigung mit
freiwilligen
Mitgliedern, die die Standards des Internets festlegen. Sie teilt
sich auf
in das IAB und das IETF.
- ISP (Internet Service Provider) ist ein Provider
(Anbieter) für
das Internet.
- ITU (International Telecommunication Union) nennt sich die
ehemalige
CCITT. ITU ist ein Zusammenschluß der nationalen
Telekommunikations-Gesellschaften
zur Schaffung von Standards im Bereich der öffentlichen
Kommunikationsnetze.
- IUK-Technologien (Informations- und
Kommunikationstechnologien) ist
ein Überbegriff für die Nutzung des PCs als
Wissensspeicher (z.B.
Datenbank), Internet und bestimmte Angebote des Fernsehens.
J
- Java ist eine Programmiersprache. Java-Applications
(Anwendungen) sind
eigenständige Programme, die in der Programmiersprache Java
geschrieben
worden sind und von Java-Interpretern übersetzt und
ausgeführt werden
können
- Java-Applets (Diminuitiv zu applications / kleine Java
Programme) können
von Java Clients als ByteCode auf dem Server angefordert werden um
dann auf
der Client-Maschine ausgeführt zu werden. Applets sind im allg. in
html-Seiten
eingebunden und werden von einem
Java-fähigen Browser ausgeführt.
Java läuft auf allen Rechnertypen, da es vom Interpreter in eine
maschinenunabhängige
Zwischensprache verwandelt wird, die dann erst auf das Betriebssystem
zugreift.
Java wurde von SunMicrosystems entwickelt. Damit der Browser die
Applets
ausführen
kann ist in ihm eine Java VirtualMachine (JVM) integriert. Der
Applet-Code wird
vor der Ausführung auf Sicherheit überprüft und darf
zudem
nicht
direkt auf die Festpaltte zugreifen.
- Jini (Java Intelligent Network Infrastructure) nennt sich
ein von
Sun Microsystems entwickeltes und auf Java aufbauendes Konzept
zur Steuerung
kleinerer Netzwerke mit unterschiedlichen Netzsystemen. So kann sich
zum Beispiel
eine Web-Cam, ein Kühlschrank oder ein anderes
Gerät selbständig
im Netz melden. Benannt ist diese Programmierumgebung nach der Jeanny
aus der
Flasche, einer kleinen Fee aus einer Fernsehserie der 60er Jahre
(gespielt
von Barbara Eden). Näheres über das Programmiersystem unter:
www.sun.com/jini
- JIT (Just in time) nennt sich ein 'Compiler' für
Java, der
den betriebssystemunabhängigen Java-Code beim ersten Aufruf
in Maschinensprache
übersetzt, damit dieser spezielle Code bei jedem weiteren Aufruf
bereits
als Maschinencode zur Verfügung steht.
- Jitter ist ein anderes
Wort für Fehlerhäufigkeit im Zusammenhang mit
Datenströmen.
- Jobs, Steve war ein Mitentwickler des apple-Computers.
1996 veröffentlichte
er als 'Multimedia Unternehmer' den Computer Trickfilm 'Toy Story'.
Jobs war
Mitbegründer der Firma Apple. verließ das Unternehmen1985 um
die
Firma Next zu gründen, engagierte sich in der Firma 'Pixar
Animation Studios'
und kehrte Anfang der 90 er Jahre zu Apple zurück und brachte mit
dem Modell 'Power Mac G3' die Firma wieder in die Gewinnzone.
- Joliet nennt sich eine Erweiterung des ISO 9660 Standards
zum Beschreiben
von CD-ROMs. Eine Tiefe von acht Verzeichnisebenen und 64
Zeichen lange Dateinamen
kennzeichnen diese Vereinbarung.
- jpeg
(Joint Picture Experts Group) ist ein Standard zum
Komprimieren
von Pixel-Grafiken, wobei Verluste in der Bildqualität
auftreten.Das
JPEG-Verfahren ist in ISO Empfehlung 10 918 festgelegt. Der JPEG
Komprimierer
zerteilt jedes Bild in Blöcke von 8 x 8 Pixeln. Diese werden mit
anderen "Klötzchen" verglichen und bei geringen Abweichungen
werden nur die Unterschiede gespeichert. Mathematisch werden diese
Bildchen digitalisiert und durch das Verfahren der Cosinus
Transformation
(DCT) als
eine Matrix mit 64 Elementen dargestellt. Eine
Fouriertransformation ergibt
eine Matrix mit 64 Fourierkoeffizienten. Die weniger
Informationen tragenden
Bestandteile der Matrix werden gelöscht. Eine
anschließende Huffmann-Codierung
trägt zu einer weiteren Komprimierung bei. Mit diesem Verfahren
läßt
sich die Komprimierung stufenlos einstellen.Es lassen sich 16,7
Millionen
Farben darstellen.
- Jumper (ein Springer) ist ein Kurzschlußstecker, der
auf Karten
mit elektronischen Bauelementen aufgesteckt werden kann. Er
ersetzt einen Schalter.
- Junk-Mail werden E-Mails genannt, die der Empfänger
nicht bekommen
möchte, z.B. Werbung.
- JVM (Java Virtual Machine) nennt sich ein Befehlssatz zur
Programmiersprache
Java. Dieser Befehlsssatz wird von speziellen Programmen dann in den
Maschinencode
des jeweiligen Prozessors oder in die Befehle eines Betriebssystems
übertragen
- so entsteht eine Plattform. Vorteil ist, dass der
Programmierer für
Anwendungsprogramme sein Programm nur noch einmal zu
schreiben braucht. Nachteil
ist, dass das Programm gleichsam zweimal übersetzt wird und
daher
langsamer wird.
K
- Kabelmodems sind Modems, die einen PC mit dem Koaxialkabel
für
das Kabelfernsehen verbinden. Dort können
Übertragungsgeschwindigkeiten von etwa 50 Mbit/s erreicht werden,
die für Internetinhalte genutzt werden.
- Kaltstart bezeichnet das
Anschalten des Computers nachdem
die Stromversorgung
komplett unterbrochen war, d.h. alle Daten im
Arbeitsspeicher gelöscht
wurden. Nach dem Kaltstart bootet der Rechner neu. Neben dem Kaltstart
gibt es noch den Fehlstart - das Starten eines Computers mit dem
falschen Betriebssystem - und den Warmstart.
- Karten nennen sich die mit elektronischen Bauteilen
bestückten
Platinen (Platten), die z.B. in Computern eingebaut werden. Auf dem
Motherboard
(Hauptkarte) werden in die Slots (Steckplätze) Karten
hereingesteckt.
- Kaizen (jap: permanente Veränderung zum Besseren)
bezeichnet den
kontinuierlichen personen-, gruppen- und managmentorientierten
Prozess, der
sich gliedert in Planen der Aktivitäten, Ausführen,
Überprüfen,
Anpassen.
- kb entspricht 1000 Bit
- Kb entspricht 1024 Bit = 2 10 Bit
- kB entspricht 1000 Byte
- KB entspricht 1024 Byte = 2 10 Byte, auch KiB (Kibibyte) genannt (bi = binär)
- KC 85 / 1 und KC 85 / 2 waren die Bezeichnung eines
Mikrocomputers
der ab 1985 in der DDR hergestellt wurde. Alle Chips wurden in den
Erfurter oder Frankfurter (Oder) Halbleiterwerken gefertigt. Der PC
selbst wurde vom
VEB Wilhelm
Pieck (Mühlhausen) und im Kombinat Robotron (Dresden)
zusammengebaut.
- kdc (Kodak ...) nennt sich ein Grafikformat der Firma
Kodak.
- KDE (K Desktop Environment) nennt sich eine graphische
Oberfläche
für Linux.
- Kernel nennt sich der zentrale Teil eines Betriebssystems.
- Kerning ist der Begriff für speziell definierte
Abstände
zwischen Buchstaben. Bestimmte Buchstaben haben nebeneinander
geschrieben
einen optisch recht großen Abstand, z.B.: T e im Vergleich zu
Me, weil
der obere Strich vom T soviel Platz beansprucht. Daher wendet
man das sogenannte Kerning an,
d.h. das e wird 'etwas unter das T geschoben': Te.
- Kilby, Jack St. Clair entwickelte 1958 den ersten
integrierten Baustein.
Kilby war damals Angestellter der Firma Texas Instruments.
- KISS (Keep It Simple and Stupid) bezeichnet ein
pädagogisches
Konzept, welches einem größeren Anteil jeden Jahrgangs ein
abgewertetes
Abitur erlangen lässt.
- KIT (Kernsoftware für intelligente Terminals) so
nennt die
deutsche Telekom ihre neue Software, die Grafikseiten in T-Online
ermöglicht.
Dabei werden grafische Elemente nur einmal auf die Festplatte
übertragen
und liegen dann als KIT-Objekte vor, so dass ein schnellerer
Bildaufbau
ermöglicht wird.
- KITTY (Keyboard Independent Touching Typing) ist ein
Ersatz
für
die Computertastatur. Sensoren an den Fingern registrieren auf welchen
Fingerknochen
der Daumen zeigt. Jeder dieser Kombinationen ist ein Buchstabe
zugeordnet.
Dieses System wurde von Dr. Carsten Mehring entwickelt.
- Klammeraffe @ ist ein Affe der Gattung Ateles, der in den
tropischen
Regionen Mittel- und Südamerikas weit verbreitet ist. Er
gehört
zur Gruppe der Klammerschwanzaffen (Atelinae), deren gemeinsames
Merkmal der
vielseitig einsetzbare Klammerschwanz ist.Der Programmierer Ray
Tomlinson, der am Internet-Vorläufer
Arpanet mitwirkte,
führte das Symbol 1972 ein, um bei einer eMail-Adresse den Namen
von der
Domain zu trennen. Er suchte dazu auf der
Fernschreibertastatur ein Zeichen,
dass sonst nicht in Namen und Wörtern vorkommt, dies ist das
Zeichen
64
des ASCII
- Knuth, Donald E. publizierte 1967 das Buch 'The Art of
Computer Programming'.
1977 war er mit der Qualität der Druckfahnen eines mit dem
Computer geschriebenen
Buches nicht zufrieden und entwarf daher ein eigenes Satzsystem.
- kompatibel besagt, dass die Hard- oder Software eines
Computers
auf einem anderen System ohne irgendwelche Änderungen
funktionsfähig
ist. (Gegensatz: Inkompatibel)
- Komponenten ist ein Begriff aus der Programmiertechnik.
Komponenten
sind autonome Programmeinheiten. Der Begriff wird auch in anderen
Zusammenhängen gebraucht, so zum Beispiel
'Zwei-Komponenten-Kleber', mit dem keine Programmeinheiten
aneinandergefügt werden, sondern Metalle und andere Stoffe.
- Komprimierung bezeichnet ein
Verfahren, um die
Größe (in
Kbyte) von Dateien durch Anwendung von div. Algorithmen zu
verringern. Dabei
werden z.B. öfters vorkommende Zeichenketten durch eine
neue kürzere
ersetzt, oder es wird an die Stelle verwiesen an der eine Zeichenkette
schon
einmal vorkam. Siehe auch LZW, Huffmann-Codierung, RLE.
- Konvertierung bezeichnet das Umwandeln einer Datei von
einem Format
in ein anderes Format. So kann z.B. eine unter WinWord
abgespeicherte Datei
in eine für WordPerfect lesbare Datei umgewandelt werden.
- Konstruktivismus nennt sich eine Richtung der
Erkenntnisphilosophie.
Andere Erkenntnisphilosophien unterscheiden zwischen dem zu
erkennenden Objekt
(z.B. einem Computerbild) und dem erkennenden Subjekt (dem
Menschen). Der Konstruktivismus
postuliert, dass das Bild der Welt im Gehirn des Betrachters erst
entsteht.
Ferner ist die Wirklichkeit als ein zu erkennendes Objekt immer eine
kognitiv
konstruierte Wirklichkeit des erkennenden Individuums.Die
subjektiven Rekonstruktionsbedingungen
des Individuums steuern das Erkennen der Wirklichkeit. Das hat meines
Erachtens
Auswirkungen auf den Umgang mit dem PC, da der Umgang mit dem PC das
Erkennen
des Individuums beeinflusst. So kann der Umgang und das Sammeln von
Erfahrungen
mit dem Spiel SimCity dazu beitragen, dass beruflicheoder private
Problemstellungenals
vernetzte Systeme erkannt werden, während die dauernde
Beschäftigung mit
Ballerspielen dazu führen kann, dass auf reale
Problemstellungen mit kurzfristigen
handlungsorientierten Maßnahmen reagiert wird.Weiterhin sind
Lernprozesse
mit dem PC sowohl subjektiv strukturdeterminiert (auf
Vorwissenberuhend)
und
zugleich strukturdeterminierend.
- Korpus nennt sich eine Längeneinheit aus dem Satzwesen. 1 Korpus sind 3,75 mm oder 10 Didots.
- Kopierschutzverfahren werden z.B. verwandt, um das
Kopieren von
Disketten oder CD-ROMs zu verhindern (zu erschweren :-).
Beim SafeDisk Verfahren, werden im Main-Channel der CD eine
20
MByte große
Signatur sowie fehlerhafte Sektoren eingebrannt, die von dem Programm
Clokspl
gelesen werden.
Beim SCMS (SecuRom-Verfahren - Sony wird eine digitale ID
vergeben, die
nicht dupliziert werden kann, da sie für Lesefehler sorgt.
(Dateien: cms*.dll).
Das Original kann daher kopiert werden, die Kopie allerdings nicht
mehr. Das
Programm eignet sich schlecht für Audio-Cds.
Beim SecuRom 2 Verfahren sind sogenannte SubChannel-Daten auf der
Original
CD manipuliert. Dadurch wird eine eindeutige ID vergeben ohne die die
CD nicht
startet. Zusätzlich fragt ein Programm Daten ab, die nur
auf Rohlingen
vorhanden sind, nicht aber auf gepressten Musik CDs. Das
Programm eignet sich
schlecht für Audio-Cds.
Das SafeDisc Verfahren prüft das Vorhandensein von extra
eingebauten
fehlerhaften Sekoren - sind sie nicht vorhanden startet das
Abspielprogramm
nicht. Das Programm eignet sich schlecht für Audio-Cds.
CDS (Cactus Data Shield) 100 nennt sich ein Verfahren der
Plattenfirma BMG-Entertainment.
Dabei wird das Inhaltsverzeichnis manipuliert.
Cactus Data Shield 200 ist das bekannte Verfahren mit dem 'Ring'
auf der
CD, im Ring befinden sich keine Daten. Der CD-Leser hört
daher dortauf
zu lesen. Weiterhin interpretiert das Programm Cactuspj.exe die in
der Datei
yucca.cds abgelegten verschlüsselten Songs.
Beim DiscGuard-Verfahren, wird jede Datei verschlüsselt, sie
sind mit
einem Schlüssel der auf der CD-ROM liegt aber nicht im TOC
(Table of Contents)
aufgeführt ist und daher auch nicht mitkopiert wird
(Dateien: ioslink.vxd,
ioslink.sys) entschlüsselt.
Beim LaserLock-Verfahren werden auf der CD-ROM eine oder mehrere
Dateien mit
Fehlern untergebracht, dadurch dauert das Lesen der Datei sehr
lange oder ist
unmöglich. Diese Dateien werden vom normalen
CD-Laufwerk nicht angesteuert.
(Verzeichnis: laserlock).
Ein einfaches Kopierschutzverfahren besteht in einem
verfälschten TOC,
das dem Kopierprogramm mehrere GByte vortäuscht und somit
ein Kopieren
verhindert.
Das Key2Audio Verfahren findet sich auf Sony CDs und ist am
Schriftzug DACD
zu erkennen. Weiß der Sony Konzern wie es funktioniert!
Auch bei den anderen Verschlüsselungsverfahren sind noch
einigeFragen
für mich offen. Dies ist schade, denn gerade diese Themen
finden Interesse
bei der Nintendo-Generation und könnten eine
Beschäftigung mit logischen,
ja fast evtl. sogar mathematischen Inhalten induzieren.
- KI (künstliche Intelligenz) ist ein Begriff aus den
50erJahren
in denen erstmals versucht wurde das menschliche Denken durch
Computer nachzuahmen.
Alan Turing (1912 - 1954) entwickelte 1950 ein Schachprogramm, und
postulierte,
dass eine Maschine dann künstliche Intelligenz besitzt, wenn kein
Unterschied
zwischen einer Unterhaltung Mensch-Maschine und
Mensch-Mensch feststellbar
ist. KI beschäftigte sich jüngst mit Spracherkennung,
Übersetzungsprogrammen
und intelligenten Agenten im Internet.
- Krause, Kai entwickelte 1992 die Software KPT (Kai's Power
Tools),
eine Sammlung von Effektmodulen für die Grafikbearbeitung, er
ist Gründer
der Firma 'MetaTools', die sich 1997 mit dem Grafiksoftware-Hersteller
'Fractal
Designs' zu 'MetaCreations' vereinigte.1999 verlies Kai Krause diese
Firma
und gründete in einem alten Schloß inder Nähe von Bad
Breisig
am Rhein seine 'ByteBurg', eine Entwicklungsstätte für
zukunftsweisende
Ideen.
- Kryptologie nennt sich die Wissenschaft von der
Verschlüsselung
(Chiffrieren) von Informationen. Bereits Cäsar hat in seinem
Kriegsbericht
'de bello gallico' eine Methode zur Verschlüsselung beschrieben,
bei
der jeder Buchstabe einfach durch einen Buchstaben des Alphabets
ersetzt
wird, der drei Stellen weiter steht.
- Kurzweil, Ray studierte am MIT, erfand 1975 den
Flachbettscanner, 1976
das erste Texterkennungssystem (nunja, da hat man auch in
Deutschland dran
gearbeitet) und entwickelte einen Synthesizer. www.kurzweiltech.com
L
- laden (load) besagt, dass ein Programm aus einem
externen Speicher
in den Arbeitsspeicher übertragen wird.
- Laptop ist ein kleiner PC der zusammen mit einem Display
in einem
tragbaren Gehäuse (Koffer) eingebaut ist. Das Wort kommt daher,
dass dieser PC auf dem Schoß zu handhaben ist und hat daher
denselben Wortursprung wie 'Lapdancing'.
- LAN (Local-Area-Network) ist eine lokale Verknüpfung
(Gebäude,
Firma, Ort) mehrerer PCs. Eine Verknüpfung über eine weitere
Entfernung
heißt WAN.
- Laser (Light Amplification by Stimulated Emission of
Radiation) ist
ein monochromer (einfarbiger), gebündelter Lichtstrahl.
Laserstrahlen sind gefärlich für das Auge, da ihre hohe
punktuelle Leuchtenergie die Netzahut verbrennen kann. Nur sehr
schwache Laserstrahlen, die zudem optisch aufgeweitet wurden, schaden
dem Auge nicht. In einem CD-ROM Laufwerk wird die Reflektion eines
Laserstrahls, der auf eine CD-ROM gerichtet war, gemessen und
ausgewertet.
- Laufweite nennt sich bei Schriftarten der definierte
Abstand zwischen
den jeweiligen Buchstaben. Eine Schriftart kann es in
verschiedenen Laufweiten
geben.
- Laufwerk siehe Diskette.
- LBA (logische Blockadresse) ist eine
Spezifikation
für Festplatten, die jeden Sektor einer Festplatte direkt mit
einerAdresse
anspricht. Dazu ist in der ATA-Spezifikation eine Adresslänge von
28 Bit
zur Verfügung gestellt worden, d.h. bei 128 GByte Platten wird
dann
wieder
eine Erweiterung nötig.
- LCD (liquid crystal display) ist die Abk. für
Flüssigkristallanzeige.
Inzwischen ist das Wort zu einem Synonym für Flachbildschirme
geworden.
Eine LCD-Anzeige verbraucht wenig Energie und wird als TFT (Thin Film
Transistor)
eine sog. Aktivmatrix, als DSTN (Dual Scan Twisted Nematic) eine sog.
Passivmatrix
in transmissiver (mit Hintergrundbeleuchtung) oder reflektiver
(zurückspiegelnd)
Weise betrieben. Ursprüngliche LCD-Anzeigen hatten eine
grau-schwarze
Anzeige, leuchteten nicht selbst und werden häufig in
Taschenrechnern
eingesetzt, aber auch als Monitore für Notebooks oder PDAs.
Diese Anzeigen
bestehen aus zwei gekreuzten Polarisationsfiltern zwischen
denen Flüssigkristalle
die Schwingungsrichtung des Lichtes um 90° drehen, da sich die
Molekülketten
des Kristalls in ihrer Richtung ebenfalls sukzessive um 90°
drehen. Durch
Anlegen einer Spannung richten sich die Flüssigkristalle aus und
drehen
die Schwingungsrichtung des Lichtes nicht mehr, sodass kein Licht
passieren
kann. Der entsprechende Teil des Bildschirms erscheint schwarz. Es gibt
auch
farbige LCD-Schirme. Sie haben eine Hintergrundbeleuchtung. Zum einen
gibt es
die Passivmatrix- (STN), zum anderen die Aktivmatrix-Bildschirme (TFT).
- LCoS (Liquid
Cristal on Silizium) nennt sich ein Monitor, dessen Bild dadurch
entsteht, dass ein Lichtstrahl durch ein LCD fällt und dann auf
einen mit Spiegeln versehenen Steuerchip, der das Licht auf den Monitor
oder auf eine schwarze Fläche leiten kann.
- Lead-In (Vorspann) nennt sich bei
einer CD-ROM der
Vorspann einer
Session (eigentlicher Datenbereich). Im Lead-In steht das TOC
(TableofContents),
dies ist das Inhaltsverzeichnis jedes Tracks. Für das Lead-In sind
4500
Sektoren, dies sind etwa 9 Mbyte, reserviert.
- Lead-Out (Nachspann) nennt sich ein
Bereich auf der
CD-ROM, der
nach jeder Session das Ende desselben markiert. Der erste Lead-Out
belegt
13
Mbyte, jeder weitere 4 MByte.
- LED (light emitting diode) ist die Abk. für
Leuchtdiode. Sie
kann als grüner, gelber oder roter, neuerdings auch als
hellblauer, Lichtpunkt ausgeführt sein oder
als 7-Segment-Anzeige eine Ziffer darstellen.
- Leerzeichen sind die horizontal
zwischen den Wörtern vorhandenen Plätze. Irgendein Programm,
dass ich um Abmahnungen zu vermeiden hier nicht nenne, hat mir wohl bei
jeder Bearbeitung dieses Lexikons willkürlich Leerzeichen
'geklaut'. Irgendwann fiel mir schon auf, dass Leerzeichen fehlen, aber
es dauerte noch ein Jahr bis ich bemerkte, dass bei jeder Bearbeitung
dieses Lexikons einige Leerzeichen mehr fehlten. So konnte ich sogar
durch mehrfaches Aufrufen und Speichern den Dateiumfang verringern.
Jetzt, im Februar 2004, bin ich nun dabei wieder alle fehlenden
Leerzeichen zu ersetzen. Dies sind etwa 1 - 7 Leerzeichen pro
Zeile. Gleichzeitig denke ich darüber nach, wieso das
Einfügen von Leere, also von Nichts soviel Zeit beansprucht.
- LEP (light emitting polymere) sind Plastikteile, die unter
Spannung
Licht emittieren. Sie lassen sich zu Displays zusammenbauen.
- Legal nennt sich ein US-Papierformat: 215,9 mm breit und
355,6 mm
lang.
- LIA, LOA (Lead In Area, Lead Out Area) nennen sich
Datenbereiche auf
einer CD-ROM. Diese Bereiche umschließen die Nutzdaten auf
einer CD-ROM.
- Lichtwert nennt sich eine Lichtstärkeeinheit. Im Gegensazu zu der Einheit Lux
ist der Lichtwert (LW) an den Bedürfnissen der Fotografie
orientiert. LW 0 ist definiert als 1 sec. Belichtung bei Blende 1
und eine Filmempfindlichkeit von 100 ASA. Bei LW 1 ändert sich die
Belichtungszeit auf 1/2 sec oder die Blende um eine Stufe geschlossen.
LW 0 entspricht 2,5 Lux, LW 1 entspricht 5 Lux.
- line feed heißt beim Drucker der Zeilenvorschub.
- Link (Verbindung, Verknüpfung)
nennt sich ein
Querverweis, der
im Internet von einer WWW-Seite auf eine andere WWW-Seite oder
eine andere
Datei verweist. Ein Mausklick auf den hervorgehobenen Text (oft blau)
reicht,
und der Browser steuert die dazugehörende WWW-Seite an. Im
Internet werden
solche Links auch Hyperlinks genannnt. Aber auch außerhalb des
Internets,
z.B. in Lexika, werden solche Links eingesetzt.
- linking (verknüpfen) bedeutet i.allg., dass ein
Objekt (z.B.
ein Text) mit einem anderen Objekt (z.B. einer Grafik) so
verbunden wird, dass
im Text ein nicht sichtbarer Hinweis auf eine eigenständige Grafik
eingebaut
wird. vergl.: Embedding.
- Linux ist ein Betriebssystem für IBM-Kompatible PCs
ab386.
Es soll das Unix für PCs sein. Es wurde 1992 von dem
finnischen Studenten
Linus Torvalds entwickelt, es unterstützt preemptives
Multitasking, es
ist kostenlos, es kann fast alle Programme aus der Unix Welt nach
Neucompilierung
oder mit einem Emulator ausführen.
- LISA ist der Name des ersten PCs mit mausgesteuerter
Grafikoberfläche.
Er wurde von Apple in Zusammenarbeit mit dem ehemaligen XeroxParc
Mitarbeiter
Larry Tesler entwickelt und 1983 für 10 000 Dollar angeboten.
Der erste
Computer mit einer grafischen Benutzeroberfläche war der
Xerox Alto1974
(32 000 $), 1977 folgte der Xerox Star (16 595 $).
- LISP (list processing language) ist eine
listenverarbeitende Programmiersprache
für den Bereich der künstlichen Intelligenz; dient u.a. zur
Entwicklung
von Expertensystemen; wurde 1958 am MIT entwickelt; aus LISP wurde die
einfachere
Sprache LOGO abgeleitet.
- listing (list) ist der Text eines höheren Programms
(kein Maschinenprogramm).
- LV (Light Value) nennt sich im Deutschen Lichtwert.
- LOGO ist eine einfache Programmiersprache. Sie wurde von
dem MIT
Mitarbeiter Seymour Papert entwickelt. Einfache Befehle lassen
sich erweitern
durch selbstgeschriebene neue Befehle.
- LogIn nennt sich der Vorgang des Einwählens in eine
Mailbox oder
einen Host-Rechner ( ~ Zentral-Rechner). Dabei werden Name,
Paßwort
u.ä. abgefragt.
- LOHAS
(Lifestyles of Health and Sustainability) werden die Ökos genannt
die von außen nicht als solche erkennbar sind. Sie essen Bio
Kram, bringen ihre alten PCs zum Schrottrecycling oder fahren nach
Afrika um denselben einem dort wohnenden wirtschafltich benachteiligtem
Menschen angedeihen zu lassen. Natürlich haben Sie im PC ein
Programm zum Buchstabenrecycling installiert und haben drei getrennte
Papierkörbe für Bilder, Texte und Programme. Lohas
unterscheiden sich von Ökos dadurch, dass sie keine
Schafwollsocken tragen und temporär partiell auch besser gelaunt
sind.
- LOL (Laughing out loud) ist ein Abkürzung, die bei
E-Mails im
Internet Verwendung findet (zu deutsch: laut auflachen).
- lpi (lines per inch) ist eine Beschreibung der
Auflösung eines
Druckers. Wenn z.B. ein 600 dpi * 600 dpi Drucker ein 8 * 8
Matrixfeld benutzt,
um 64 Graustufen darzustellen, dann hat der Drucker eine
Auflösung von
600 dpi / 8 Punkte = 75 lpi.
- LPD
(low power device) nennt sich Funkstandard für Geräte mit
kleiner Sendeleistung (Garagentoröffner, etc.). LPD-Geräte
arbeiten mit maximal 10mW auf 69 Kanälen im 70-cm-ISM-Band (433,05
MHz 434,79 MHz), also inmitten eines Amateurfunkbandes.
- lpt-Schnittstelle ist ein Schnittstelle des PCs mit dem
Drucker.(LinePrinter)
- LS 120 nennt sich ein Floppy-Laufwerk dessen Disketten
eine Speicherkapazität
von 120 MB besitzen. Ein Doppelspaltkopf liesst und schreibt die Daten
auf
10,2 mm breiten Magnetspuren (2490 Spuren proZoll). Der Kopf wird
über
ein optisches System positioniert.
- LZW-Codierung (Lempel, Ziv,
Welch-Codierung)
nennt sich ein Verfahren zur Datenkomprimierung, das sich besonders
für
Texte eignet, aber auch vom GIF-Bildformat verwandt wird. Dabei wird
dieWiederholung
eines Wortes nur noch als Verknüpfung mit der Position des ersten
Auftauchens
dieses Wortes gespeichert. Es wird ein
sogenannter Dictonary-Based-Algorithm(us)
eingesetzt, bei dem während des Komprimierens eine
Übersetzungstabelle
(Dictionary) der langen Wortfolgen in die kurzen Wortfolgen erstellt
wird.
M
- .m1v, mpv nennen sich die Dateiendungen von MPEG-1, Layer
2Audio-Stream
- .m2v ist die Dateiendung von MPEG-2-Video-Stream Dateien
(ohneAudio)
- MAC - Adresse (Media Access Control) nennt
sich eine einmalige Nummer der Netzwerkkarte. Sie dient in einem
Netzwerk zur Identifikation. Unter Win XP läßt sie sich z.B.
mit dem Befehl ipconfig/all auslesen.
- Mac Kenzie, Kevin beklagte am 12.04.1979 in der ersten
Newsgroup im
Internet (MsgGroup) über den Verlust an Gesten, Mimik, Tonfall
beim
Chatten oder
Schreiben in Newsgroups. Er schlug das erste Emoticon vor, den
Net-Smiley
:-) , der Ironie anzeigen sollte. Weitere folgten ;-)
- Mailbox (Briefkasten) ist ein per Modem zugänglicher
Rechner,
d.h. ein 'elektronischer Briefkasten'. Über Computer, Modem und
Datenleitungen
läßt sich in dem Mailbox-Computer eine Nachricht für
einen
bestimmten Adressaten oder für eine Gruppe hinterlegen (z.B. ein
Geschäftsbrief
oder eine Anzeige). Beim Einloggen in diesen Mailbox-Rechner
erhält man
alle Nachrichten, die für einen selbst bestimmt sind.
- Mailing-Liste nennt sich im Internet eine Liste von
eMail-Adressen
in einem Listserver, der die News einer bestimmten Newsgroup allen
Teilnehmern
der Mailing-Liste als Mail zusendet. Detaillierter: Eine Mailingliste
besteht
im Prinzip aus zwei (virtuellen) Personen: einem _majordomo_
(Haushofmeister)
und einer Sekretärin. Der majordomo fuehrt eine Adressenliste
und gibt
diese auf Anforderung der Sekretärin. Die Sekretärin
(sie trägt
den Namen der Mailing-Liste) öffnet ihre Post, legt sie auf den
'Kopierer'
und verschickt (ungelesen!) Kopien an alle Adressen, die ihr der
majordomo
gegeben hat. Daher hat es auch keinen Sinn, sich bei der
Sekretärin abzumelden
- sie gibt die eMail nicht dem majordomo weiter.
- Mainframe ist eine Bezeichnung für Großrechner.
- Makro ist ein Programmbaustein. Solche kleinen Programme
gibt es
z.B. in Office-Programmen, wie z.B. einer Textverarbeitung. Ein
Makro setzt
sich aus mehreren Programmschritten zusammen und wird dann
über einen
neuen Namen direkt aufgerufen. So können
aufeinander folgende Befehle durch
einen Befehl ersetzt werden.
- Makro-Viren sind Viren, die in der Programmiersprache der
Makros geschrieben
sind. Damit werden Dateien eines Office-Programms infiziert. Somit
werden diese
Viren durch die Weitergabe einer Datei verbreitet und durch das
Aufrufen der
Datei und somit das Starten des Makros aktiv.
- Malware könnte eine
Bezeichnung für die Hardware zur Erstellung
(prä)künstlerischer zweidimensionaler Werke sein, ist aber in
Wirklichkeit die Abkürzung für malicious Software - schädliche Software.
Darunter werden Viren, Dialer, Würmer und ähnliches verstanden.
- Manual ist ein Handbuch, d.h. eine Bedienungsanleitung
für Hardware
oder eine Gebrauchsanweisung für Software.
- Marburg ist eine Stadt in Hessen.
Marburg wurde 1222
erstmals als
Stadt erwähnt. 1228 gründete Elisabeth, Tochter des
Königs von Ungarn
und Witwe des Landgrafen Ludwigs IV von Thüringen, das Franziskus
Hospital.
Elisabeth starb 1231 und wurde 1235 heilig gesprochen. 1248
begründet
Sophie von Brabant, Tochter Elisabeths, das Land Hessen. Um 1260 wurde
Marburg
zur Residenz ausgebaut, die heutige Oberstadt wurde in die Stadtmauern
integriert.
1283 wurde die Elisabethkirche geweiht. 1604 wird Hessen geteilt und
Marburg
stellt das südliche Ende von Hessen-Kassel dar. 1690 konstruiert
Denis
Papin in Marburg an einem Vorläufer der Dampfmaschine und
entwickelt den Dampfkochtopf. Im Jahre 1998 gibt es den ersten Toten
durch die Explosion eines Dampfkochtopfs - seltsamerweise auch in
Marburg. 1807 bis 1813 gehört
Marburg zum Königreich Westfalen von Jérôme
Bonaparte. 1910
wird die Elisabethkirche zwischen Protestanten und Katholiken
aufgeteilt (dauert
17 Jahre an). 1906 wird die städtische Elektrizitätsanstalt
in Betrieb
genommen. Damals produzierte dieselbe nur Licht- und Heizstrom, heute
wird in gleicher Güte durch die Stadtwerke Lichtstrom, Heizstrom,
Musikstrom und Datenstrom für die vielen PCs in die Leitungen
geschickt. Da die häuslichen Steckdosen aus historischen
Gründen nur zwei Löcher haben (für Licht- und Heizstrom)
werden die anderen Stromarten über ein proprietäres,
präemptives Multitasking aufmoduliert. Glücklicherweise
konnte durch geeignete Filtermaßnahmen ein Überspringen des
gefährlichen Marburg-Viruses auf das Datenstromnetz bisher
verhindert werden. Ab 1911 fuhr eine elektr. Straßenbahn - bis
zum Jahre 1951 - sie hatte ein eigenes Stromnetz mit Fahrstrom, dies
war sogar ein Hochspannungsnetz (die Leitungen waren in 3,50 m
Höhe verlegt). 1989 verlegt der Autor dieses Lexikons seinen
Wohnsitz
nach Marburg und wirkte dort als Physiklehrer, bis keiner mehr seine
Geschichten glaubte ;-)
- Massive (Multiple Agent Simulation System in virtual
Enviroment) nennt
sich eine Software zur Generierung von Personengruppen (Massen)
in Filmen.
Stephen Regelous, der technische Leiter von WETA Digital, hat
diese Software
1996 entwickelt, um sie dann zum Beispiel im Film 'Herr der
Ringe' anzuwenden.
Dabei werden einige sogenannte 'Agenten' programmiert, die ein
gewisses Arsenal
an Aktionen und Bewegungsmöglichkeiten erhalten. Zum
Erstellen dieserAgenten
werden real aufgenommene Szenen mit Hilfe von 'Motion
Capture' digitalisiert.
Komplexe Massenszenen entstehen dann dadurch, dass viele Agenten aus
dem
vorhandenen
Arsenal an Möglichkeiten unterschiedliche Bewegungsabläufe
ausführen.
- Mass Storage
(Massenspeicher) nennt sich eine Technik, mit der ein USB Gerät
wie eine Festplatte angesprochen werden kann.
- Maschinensprache (engl. machine-code) ist die in der
Rechenanlage verwandte
Codierung. Ein in einer Programmiersprache geschriebenes
Programm muß
zuerst in die Maschinensprache übersetzt werden
(Interpreter, Compiler).
- Maus ist ein handtellergroßes Plastikgehäuse,
das den
Cursor oder ein anderes Symbol (bei der ersten weit verbreiteten
Anwendung in
einem Apple war dieses Symbol eine Maus) über den Bildschirm
analog der
Bewegung des Plastikgehäuses auf dem Tisch steuert. Auf der
Oberseite der
Maus, manchmal auch an der Seite, befinden sich Knöpfe mit denen
Steuerbefehle gegeben
werden können. Die Maus (x-y Position Indicator for a
DisplaySystem)
wurde von Douglas C. Engelbart 1964 am Stanford Research
Institute erfunden.
1969 wurde dieses Gerät von A.Kay und E. Cheadle erstmals in den
Tischcomputer
Flex eingebaut. Hier wurden erst Befehle durch die Tastatur eingegeben
und
dann mit der Maus der Zielbereich für die Befehle gewählt.
A.Kay
entwickelte seine Ideen ab 1970 am Palo AltoResearch Center weiter.1974
wurde
von Larry Tesler im Xerox Park der RechnerALTO entwickelt, beid em mit
der
Maus zuerst der zu bearbeitende Bereich markiert wurde und dann in
einem
Menü
mit der Maus ein Befehl gewählt wurde. Larry Tesler wechselte 1979
zu Apple
und entwickelte dort an Lisa und Macintosh mit. Durch einen
Zwischenfall in einem Genlabor ist die Maus an einem dort aufgestellten
Computer lebendig geworden und konnte sich nicht nur die eigenen Schnur
durchbeißen, sondern auch Nachkommen zeugen. Daher kann es
vorkommen, dass man in Bürogebäuden kleine weiße Tiers
sieht, die der Computermaus sehr ähnlich sehen. Oftmals leben
diese Tiere in Kopierapparaten oder Laserdruckern und sind daher
manchmal durch den Toner dunkelgrau bis schwarz in ihrer Erscheinung ;-)
- MB = Megabyte = 1 Million Bytes = 10^6 Bytes, auch MiB (MebiByte genannt)
- MBR (Master Boot Record) nennt sich der erste Sektor
(Zylinder 0,
Kopf 0, Sektor 1) auf einer Festplatte. In ihm stehen wesentliche
Infos des
Betriebsystems, ferner enthält er die Daten über Lage
und Größe
der auf der Festplatte befindlichen Partitionen. Beim Systemstart
lädt
das BIOS den Inhalt des MBR in den Speicher. Der im MBR enthaltene
Maschinencode
wird ausgeführt und startet den Bootsektor der aktiven Partition.
- MCA (Micro Channel Architecture) nennt sich das von IBM
entwickelte
und in der PS/2 Rechnerserie eingebaute Bussystem, das bei einer
Busbreite
von 32 bit eine Datenübertragungsrate von 20 MByte/s hatte. Es
war als
Nachfolger des ISA-Busses geplant, konnte sich aber nicht durchsetzen.
- Menü bezeichnet bei einem Programm die Darstellung
einer Auswahlmöglichkeit
auf dem Bildschirm. Die Auswahl kann dann durch Verschieben des
Cursors oder
Eingabe eines Zeichens getroffen werden.
- Melissa ist der Name eines Makro-Virus, der das
Mailprogramm Outlook
dazu veranlasst sich selbst und eine der zuletzt
bearbeiteten Dateien
als Anhang an die ersten 50 im Adreßbuch gespeicherten
E-Mail-Adressen
zu senden. (schon toll was der kann - ich schaffe es oft nicht, meine
Mail auch nur an eine Adresse zu senden ;-) Auf allen Computern,
die diese eMail empfangen geschieht
das gleiche.
Der Virus wurde im März 1999 von dem damals
30-jährigen L-Smith aus
Aberdeen Town (New Jersey, USA) in die Welt gesetzt und hat sich
innerhalb
weniger Tage über die ganze Welt verbreitet und dabei die
Mail-Server
vieler Firmen aufgrund von Überlastung lahmgelegt.
- Memory Stick nennt sich ein Speichermedium, dass
ähnlich einem
Kaugummistreifen aussieht. Es wird von der Firma Sony verwandt,
z.B.für
Digital-Kameras oder den Sony-Robot.
- MEMS (Micro electromechanical Systems) nennen sich
klitzekleine
mechanische Systeme, die elektrisch angesteuert werden. So gibt es
zum Beispiel
optische Schalter, die dazu dienen die Lichtwellenkabel miteinander zu
verbinden.
Damit läßt sich zum Beispiel die Bandbreite im Internet
vergrößern durch
das Hinzuschalten weiterer Leitungen. Solche optischen Schalter
sind kleinste
Spiegel auf einem Wafer, die sich durch angelegte Felder bewegen lassen.
- Mergenthaler, Ottmar entwickelte die Linotype
Setzmaschine, eine Maschine mit
der das Setzen von Bleilettern ähnlich einfach ging wie das
Schreiben mit einer Schreibmaschine. Das Anschlagen einer
Buchstabentaste löst das Heruntergleiten eines beweglichen
Bleiletters auf eine Schiene aus auf der die komplette Druckzeile
entsteht.
- Messaging-Programme nennen sich Programme um einen
Real-time Dialog
im Internet zu führen.
- Meta-Tags nennen sich
html-Befehle, die von Suchmaschinen
gelesen und
ausgewertet werden. So lassen sich z.B. mit dem Meta-Tag
<MetaName="keywords">
die Stichwörter eingeben, unter denen die Web-Site
aufgeführt werden
soll.
- Metcalfe, Bob ist Gründer der 3Com Cooperation. Er
entwickelte
1973 das Ethernet, verlies 1979 Xerox Parc (Palo Alto Research
Center) um mit
drei Personen eine Firma zu gründen, die sich als Network
Systemanbieter
etablieren konnte.
- MFlop (Million Floating Point Operation per second) ist
eine Abkürzung
für die Anzahl an Gleitkommaoperationen (Zahldarstellungin
wissenschaftlicher
Schreibweise), die ein Prozessor pro Sekunde leisten kann.
- MFM (Modified Frequency Modulation) ist ein
Aufzeichnungs format für
Disketten (HD) und für (ältere) Festplatten.
- MGA ist eine Grafikkarte für Textdarstellung (80 * 25
Zeichen)
- MHP (Multimedia Home Plattform) nennt sich die offene,
für alle
Hersteller zugängliche technische Lösung für
digitale Multimedia
Anwendungen im Home Bereich, die dem DVB
entsprechen. Siehe
auch FUN
- Microsoft ist die von Bill Gates
gegründete
Softwarefirma,
die durch ihr Betriebssystem MS-DOS bekannt wurde.
- Microsoft Network ist ein Mailboxsystem der Firma
Microsoft,
das zu Win3.11 Zeiten etabliert wurde.
- Middleware nennen sich Programme, die die Daten aus einem
Anwendungsprogramm
so konvertieren, dass sie für ein anderes Programm (evtl. auch
in einem
anderen Betriebssystem) lesbar sind. Als Beispiel sei hier das bekannte
*.pdf-Format genannt (geschrieben ;-).
- MiB (MeBiByte) sind 1024 KiB (KiBiByte), oft auch MB abgekürzt, dann aber leicht verwechselbar mit mB (1000 kB)
- Midi (musical instrument digital interface) ist ein
standardisiertes
Interface zum Anschluß des Computers an elektronische
Musikgeräte.
Dieses Interface ist auf vielen Soundkarten implementiert. Es gibt
den 'General
Midi' Standard und den erweiterten 'General Sound' Standard.
Midi wurde 1982
von den Herstellern Oberheim, Roland, Yamaha, Korg, Kawai
und anderen vereinbart.
- Mikroprozessor ist beim 'Prozessor' erklärt.
- MIMD (Multiple Instructions Multiple Data /
Mehrzweck-Erweiterung für eMails) nennt sich eine Gruppe von
Computern, die mehrere
Ströme von
Instruktionen und Daten parallel verarbeiten kann.
- MIME (Multipurpose Internet Mail Extension) nennt sich im
Internet
eine Vereinbarung um die auf reinem 7-bit-ASCI-Text bestehende
Konvention
zur Übermittlung von Mails zu erweitern auf die
Übermittlung von
8-bit-ASCII-Text. So sind Formatierungen möglich oder das
Übertragen
eines Programmtextes (wobei MIME die bisherigen uuencode und uudecode
Programme
überflüssig macht). Sender und Empfänger müssen
über
ein MIME-fähiges eMail-Programm verfügen. MIME integriert
Grafik,
Audio und Fax.
- MIMO (Multiple Input Multiple Output) nennt sich ein WLAN
Übertragunsverfahren, dass mehrere Antennen zum gerichteten
Empfang nutzt.
- MIP Mapping (Multum in Parvum Mapping / vieles in einem)
nennt sich
ein Verfahren, um mehrere Bilder in einem zu speichern, damit beim
Zoomen neue Einzelheiten
sichtbar
werden, die bei einer Generalansicht sowieso nicht sichtbar sind und
somit
auch nicht berechnet werden müssen.
- MIPS (Million Instructions per second) ist eine Angabe
über die
Anzahl der Maschinenbefehle, die ein Prozessor pro Sekunde leisten kann.
- MM-Merkmal
(moduliert maschinenfähiges Merkmal) nennen sich kapazitive
Einschlüsse (dielektrisch unterschiedliche Materialien) in
EC-Geldkarten, die von deutschen Geldausgabegeräte gelesen
werden, um die Echtheit der Karten zu prüfen. Das MM-M wird mit
den Daten auf dem Magnetstreifen abgeglichen.
- MMORP (Massively
Multiplayer Online Role Playing Games) nennt sich die Fortentwicklung
der MUDs (Multi User Dungeons). Es gibt Spiele mit Hintergrund (z.B.
World of Warcraft) und welche ohne Spielhandlung (z.B. Second Live).
- MMS (Multimedia Messaging Service) nennt sich eine
Weiterentwicklung
von SMS und EMS, die auch das Versenden von
Bildern und
Tönen gestattet.
- MMX (MultiMedia Extension) ist die Bezeichnung für
einen Intel Pentium I Prozessor,
der zusätzlich 57 Maschinenbefehle für den Bereich der
Grafik-und
Soundverarbeitung integriert hat. Ferner verfügen Intel
Pentium I Prozessoren
mit dieser Zusatzbezeichnung über einen 32 Kbyte L1
Cache gegenüber
16 Kbyte beim normalen Pentium I.
- MO Technologie ist ein optisches Verfahren zur
Datensicherung. Dabei
wird ein magnetisierbares Material mit einem Laser über
200°C (Curie-Temperatur
des Materials) erhitzt um dann in einer zweiten Runde durch ein
außen
anliegendes Magnetfeld erneut magnetisiert zu werden. Gelesen werden
diese
Daten mit einem polarisiertem Laserstrahl, der durch das Magnetfeld in
seiner
Richtung geändert wird (Kerr-Effekt).
- Mobile Devices ist ein Sammelbegriff für mobile
Geräte, die
einen Zugriff auf das Internet ermöglichen, zumBeispiel:
Handys, PDAs,
Notebooks, Pager.
- Modding nennt sich das Bearbeiten des
Computergehäuses mit
Stich-, Laub- oder Kettensäge. In das Gehäuse werden dann
bunte
Lämpchen
eingebaut und allerlei weiteres ... Ein anderes Wort für Modding
ist 'Hardware
Facelifting'. Wer will kann sich auch schon fertig gemoddete PCs kaufen.
- Modem (Modulator/Demodulator) ist ein
Gerät, das die
digitalen
Signale des Computers in analoge Signale umwandelt und umgekehrt.
(Dies geschieht
durch die Frequenz- oder Amplitudenmodulation eines
Trägersignals). Mit
einem Modem, das direkt an das Telefonnetz angeschlossen ist,
können
Daten über das Telefonnetz übertragen werden. Da das
analoge Telefonnetz
nur Frequenzen bis 3000 Hz überträgt, können auch nicht
mehr
als 3000 baud übertragen werden. Sicherheitshalber ist dieser
Wert auf
2400 Signalwechsel pro Sekunde festgelegt. Wenn nun aber mehrere
Bits (zumBeispiel
2) zu einer Informationseinheit zusammengefasst werden und mit
einer eigenen
Tonhöhe verbunden werden (z.B. 00: 400 Hz, 01: 800Hz, 10: 1200Hz,
11:
1600 Hz) dann verdoppelt sich die Anzahl der übertragenen
Zeichenund
es
entstehen die von Modems bekannten 'Melodien'.
- Modula-2 ist eine Programmiersprache, die die
strukturierte Programmierung
von Pascal weiterentwickelt hat.
- Motion Capturing nennt sich ein Verfahren, bei dem die
Bewegungen eines
realen Menschen digitalisiert werden, um dieselben z.B. auf
einen Avatar zu
übertragen. Dazu bekommt der Mensch einen 'Datenanzug' an, der
an ausgesuchten
Stellen des Körpers die Bewegungsformen festhält.
- .mov ist die Dateiendung für Apple Quicktime Videos
mitverschiedenen
Audio und Videos Codecs.
- MP 3
(MPEG Audio Layer 3) ist ein
Komprimierverfahren
für digitale
Klänge. Dabei wird ein Komprimierverfahren benutzt, das
dieselben Verluste
hat wie das menschliche Gehör. So werden z.B. leise
Töne, die unmittelbar
auf sehr laute Töne folgen, unterdrückt, da
diese vom menschlichen
Gehör sowieso nicht wahrgenommen werden. Dies nennt man Perceptual
Coding
(Wahrnehmungs-Kodierung). Zudem kann das Signal eines Konzertes
bereits bei der Speicherung auf die Informatioen reduziert werden, die
später am Ohr ankommen. (BCC, Binaural Cue Coding). Ein Signal,
dass rechts vom Ohr entsteht, kommt am rechten Ohr eher an als am
linken. Es muss daher nicht doppelt gespeichert werden, es reicht aus
die Zeitdifferenz zu notieren (ICTD, Interchannel Time Difference)
Ferner reicht es aus die Lautstärkendifferenz zu speichern anstatt
des kompletten Signals (ICLD, Interchannel Level Difference). Danach
wird das
Huffman-Verfahren zur verlustfreien
Komprimierung angewandt. Mp3 wurde am Frauenhofer Institut von
Karlheinz
Brandenburg,
Bernhard Grill und Harald Popp entwickelt.
www.mp3deutschland.de
- MP 3 Surround
ist eine Weiterentwicklung des MP 3 zum 5.1 Surround. MP 3
beschränkt sich auf 2 Kanäle und liefert die Informationen
der anderen Kanäle als Textdatei mit. So
lassen sich die MP3 Surrounds auch im normalen Stereosound abspielen.
Auch werden alle Frequenzen von 20 Hz bis 100 Hz keiner weiteren
Richtungsanalyse unterzogen, sondern direkt an den Subwoofer gesandt
- MPEG(Motion
Pictures Expert Group) ist ein Video-Format.
Mpeg-Videos
sind Dateien (mit der Endung .mpg) mit komprimierten Videosequenzen,
die eine
hohe Qualität haben, aber am besten mit speziellen
Grafikkarten abspielbar
sind, da die Dekomprimierung (MPEG speichert nur die
veränderten Bildinhalte)
der Videodaten eine hohe Rechenleistung erfordert, die den Prozessor
stark
belastet. Das MPEG Verfahren kann z.B. ein PAL Video mit10,25 MB / s
auf etwa
170 kB / s komprimieren. Das MPEG II Verfahren ist eine
Weiterentwicklung und wird z.B. auf Video DVDs benutzt. MPEG II wandelt
zuerst den RGB Datenstrom in einen YUV Datenstrom um. Dabei wird
für jeden Punkt die Helligkeit Y gespeichert. Die Farbinformation
wird für 2*2 Bildpunkteals ein Wert gespeichert. Danach wird
jedes der YUV Teilbilder in 8*8 Blöcke zerteilt. Für jeden
Teilblock wird das mathematische Verfahren der Discreten Cosinus
Transformation angewandt,
dass aus der Bildinformation eine Matrix errechnet die in der linken
oberen Ecke die höchsten Zahlenwerte hat. Diese Zahlenwerte haben
auch die höchste Aussagekraft. Daher kann eine Komprimierung
vorgenommen werden indem mehr und mehr Zahlenwerte aus der rechten
unteren Ecke weggelassen werden. Die Matrix iwrd dann diagonal, oben
links beginnend gelesen. In diesem Zahlenstrom stehen dan oftmals
gleiche Werte hintereinander, sodass eine Lauflängenkodierung (6
mal die 1, statt 111111) angewandt wird. Danach wird eine Huffmann
Codierung angewandt. Zudem wird nur jedes 15. Bild vollständig
gespeichert. Bei den dazwischen liegenden Bildern wird nur die
Änderung des 8*8 Bildchens zum vorhergehenden gespeichert.
- .mpg ist die Dateiendung von MPEG-1 Audio und Video
Streams, MPEG II komprimierte Videos auf DVDs haten die Endung .vob.
- MPR II ist ein Standard (Statens mat - och provrad,
Staatliche Meß-
und Prüfstelle in Schweden) der die Höchstwerte
des elektrostatischen
Feldes, des magnetischen Wechselfeldes und des
elektrischen Wechselfeldes eines
Monitors festlegt.
- MRAM ist eine technische Realisation eines Arbeitsspeicher
mittels
einer magnetoelektronischen Speicherzelle. Zwei magnetische Schichten
(nur
10 - 20 Atomlagen), getrennt duch eine nicht magnetische Schicht, die
untere
ein Permanentmagnet, die obere ein Ferromagnet (z.B. NiFe) lassen
sich als
Magnet oder Nicht-Magnet ausbilden und beeinflussen damit einen
nahbei fließenden
Strom gegebenenfalls.
- MSCDEX (Microsoft CD Extension für DOS) nennt sich
ein DOS-Programm
zum Lesen einer CD-ROM. Dieses Programm ist auch notwendig, damit von
einer
Startdiskette unter Win 9x von CD-ROMs gelesen werden kann. Dazu ist
folgender
Eintrag in der autoexec.bat notwendig: A:\MSCDEX.EXE/D:MSCD001 Ferner
muß
in der config.sys eingetragen werden: A:\Treiber.sys/D:MSCD001, wobei
Treiber.sys
der entsprechende CD-ROM-Treiber ist.
- MSN (Multiple Subscriper Numbers) nennt sich eine
Mehrfachrufnummer
zu einem ISDN-Basisanschluß. Jeder ISDN-Anschluß
beinhaltet mindestens
drei Telefonnummern, eine Basisnummer und zwei (oder bis zu zehn)
MSN-Nummern.
- MTBF (Mean Time Between Failures) ist eine statistische
Größe
über eine große Anzahl von Festplatten und deren
durschschnittliche
Haltbarkeitsdauer in Jahren.
- Müller-Maguhn, ? ist Sprecher des Chaos
Computer
Clubs und
seit 2000 Mitglied der Netzverwaltung ICANN.
- MUD (Multi User Dungeons / Vielfach-Benutzer-Kerker) sind
(im allg.
textorientierte) Spiele, die von verschiedenen Teilnehmern in
vernetzten Computersystemen
gespielt werden können. Jeder Teilnehmer übernimmt einen
Charakter
und kann evtl. auch an dem Spiel weiterprogrammieren.
- Multicast nennt sich ein Verfahren im Internet, das es
vielen Teilnehmern
ermöglicht einen Datenstrom (z.B. eine
Fernsehübertragung) zu erhalten,
ohne dass jeder Teilnehmer eine direkte Verbindung
aufgebaut hat. Erst
an nachgeordneten Knoten werden die Datenströme
einzelnen Rechnern zugeordnet
(siehe auch: Streaming-Media-Technologie).
- Multitasking (task : Aufgabe) ist eine
Betriebssystemeigenschaft. Dabei
laufen scheinbar mehrere Programme gleichzeitig auf einem Rechner ab.
In Wirklichkeit
wechseln sich die Programme sehr schnell ab. (Z.B.angewandt von
Windows). Beim
kooperativen Multitasking gibt jedes Programm dem
nächsten Programm Zeit,
beim preemptiven Multitasking (dem wirklichen Multitasking) wird
die Zeitzuteilung
vom Betriebssystem verwaltet.
- Multithreading (thread : Faden) nennt sich die
Möglichkeit eines
Programmes mehrere Teilaufgaben 'gleichzeitig' durchzuführen.
- Muxen (multiplexen) nennt sich das
Zusammenfügen separater Video- und Tonspuren zu einer gemeinsamen
Datei.
- Myhrvold, Nathan (geb. 1959) ist seit 1986 der Leiter der
Entwicklungs-
und Forschungsabteilung (Chief Technology Officer) von Microsoft.
Myhrvold
erhielt mit 19 sein Diplom in Mathematik, schloss mit 23 sein
Studium
an der Princeton University mit dem Doktor in mathematischer und
theoretischer
Physik ab. Er gründete danach seine eigene Softwarefirma
Dynamical Systems,
die 1986 von Bill Gates gekauft wurde.
N
- Napster nannte sich ein von 1999 bis 2001 bestehendes
Forum
für den freien, unkommerziellen Austausch von Musikdateien im mp3
Format. Napster stellte ein Forum zur
Verfügung
mit allen Daten der Musikstücke. Die beiden
Tauschpartner müssen
beim Datentransfer beide online sein. Der Tausch geht dann von Rechner
zu Rechner,
die Napster Software hat nur vermittelt. Dazu legt jeder User
einen Bereich
seiner Festplatte fest, auf der die Musik-Dateien liegen, die er
tauschen
will.
Dieser Bereich ist für die Napster Software einsehbar. Der
Programmierer
dieser Site ist Shawn Fannings (geb 1980), dessen Internet Nick-Name
Napster
war. Ende des Jahres 2000 hatte Napster 58 Millionen User und 3
Milliarden
Songs im Angebot. Mitte des Jahres 2001 mußte der Dienst auf
richterlichen
Beschluss eingestellt werden.
- NAS
(Network Attached Storage) nennt sich ist eine Art
Mini-Server mit eigenem Betriebssystem (z.B: einem kleinem Linux) und
einer großen Festplattenkapazität, aber
ohne Monitor. Alle Verwaltungsaufgaben werden von einem der
Netzwerkcomputer vorgenommen. Ein NAS dient im allgemeinen als
Datenserver (FTP-Server) in einem kleinen
Netzwerk.
- NAT (Name and Adress Translation / Network Adress
Translation) ordnet private IP-Adressen einer einzigen
öffentlichen IP-Adresse zu. DSL-Router unterstützen im allg.
NAT. Es kann auch dazu dienen ein lokales
Netzwerk hinter
einer einzigen TCP/IP Adresse im Internet 'zu verstecken'.
- NCQ
(Native Command Queuing) nennt sich ein Verfahren mit dem eine
Festplatte Daten schneller lesen kann. S-ATA Festplatten und ein
entsprechendes Mainboard sind Voraussetzung. Die Festplattemuss im BIOS als AHCI eingebunden sein.
- NDIS (Network Device Interface Spezification) nennt sich
eine Schnittstelle
für den Zugriff auf Netzwerke (von Microsoft entwickelt).
- NE 2000 ist ein 16-Bit Ethernet-Adapter für den
ISA-Bus. Der
Datenbus hat eine Breite von 16 Bit, die Daten können in einem16
Kbyte
Pufferspeicher zwischengespeichert werden.
- Nerds werden die User genannt, die das Internet entwickelt
haben und
für die es entwickelt wurde. Der Begriff steht heute auch
allgemeiner
für Comperfreaks.
- NetBIOS nennt sich ein von IBM entwickeltes
Netzwerkprotokoll für
ein Peer-to-peer-Netzwerk zwischen PCs.
- NetBEUI (NetBIOS Enhanced User Interface) nennt sich ein
Netzwerkprotokoll
zwischen PCs, das z.B. von Windows for Workgroups und Windows 95
benutzt wird.
Es ist sehr einfach zu konfigurieren, verursacht aber
vergleichsweise viel
Netzlast.
- Netiquette nennt sich eine Zusammenstellung von
Verhaltensregeln für
den Gebrauch des Internets.
- Netizen werden die 'Netzbewohner' genannt. Dieses
Kunstwort aus
Net und citizen bezeichnet die Internet-Surfer.
- Network Solutions heißt eine Firma in den USA
(Washington) die
im Auftrage der NSF (National Science Foundation) und der ICANN
Adressen (z.B.
com, net, org, aber keine Länderdomains) im Internet
vergibt (www.nsi.com).
Das NSI verwaltet die zentrale Datenbank und die Server der
Top-Level-Domains,
ist aber seit 1999 nicht mehr alleine berechtigt Domain-Namen zu
vergeben.
- Netzwerk nennt sich die Verbindung zwischen mehreren
Computern zum
Austausch von Daten. Die Verbindung erfolgt über eigens
verlegte Kabel,
kann aber auch über das Telefonnetz oder drahtlos erfolgen. Zur
Steuerung
des Netzwerkes werden entsprechende Programme benötigt. Eine
höhere
Sicherheit im Umgang mit Netzwerken erreichen eigene
Betriebssysteme für
Netzwerke, wie z.B. Novell-Netware, Windows-NT,
Windows-Server-2000, Windows-Server-2003, ...
- Netzwerkprotokoll nennt sich die Vereinbarung über
Format und
Synchronisation der Übertragung von Daten in einem Netzwerk.
- Neumann, John von (1903-1957) hat als Mathematiker die
Theorie der
elektronischen Rechenanlagen weiterentwickelt (u.a. das 'von
Neumann Prinzip'
mit dem die 'Architektur' eines Computers durch Steuerwerk,
Rechenwerk, Speicher,
Eingabe und Ausgabe beschrieben wird). Ferner hat er an der
ENIAC, einem der
ersten amerikanischen Computer mitgearbeitet und neben anderen den
'bedingten
Sprungbefehl' im Programmablauf entwickelt.
- Newsgroups nennen sich im Internet die Diskussionsforen
(schwarzeBretter)
des Usenets (Bestandteil des Internets). In Form eines
schwarzen Brettes lassen
sich Nachrichten veröffentlichen und Mitteilungen anderer lesen.
- NFC (near field communication) nennt sich eine drahtlose Datenübertragungstechnik für Kurzstrecken.
- NGSCB
(next generation secure computing base) nannte sich zuerst Palladium
und ist ein Hardware basierendes Sicherheitssystem, d.h. ein Chip der
den Rechner überwacht. Der Chip läßt nur Software
laufen, die er als sicher einstuft. Wer das festlegt weiß ich
ebensowenig wie das dann mit meinen selbstgeschriebenen Programmen ist.
Das Betriebssystem muss dazu mit dem Chip kommunizieren. Der Chip
identifiziert weiterhin jeden Rechner und somit auch jeden Besitzer des
Rechners, was z.B. eine Möglichkeit bietet, das gekaufte mp3
Dateien nur auf diesem Rechner abgespielt werden können.
- NIC (Network Interface Card) nennt sich eine
Netzwerk-Schnittstellenkarte.
Sie stellt mittels einer Buchse eine Verbindung zu einem
Netzwerkkabel auf
der einen Seite und auf der anderen Seite eine Verbindung zum
internen Bus
des Computers her.
- NIS (Network Information Services) nennt sich die
Benutzerverwaltung
unter Unix und Linux.
- NNTP (Network News Transport Protocol) nennt sich im
Internet ein
Protokoll, um an Diskussionsforen teilnehmen zu können, also
Newsgruppen zu
empfangen und News zu senden.
- Noobs werden Computeranfänger genannt.
- Northbridge
nennt sich ein Chip auf dem Mainboard der zusammen mit der
Southbridge den Datentransfer zwischen Prozessor und den einzelnen
Komponenten regelt.
Der Name leitet sich aus der Lage des Chips auf dem Mainboard ab. Die
Northbridge verbindet den Prozessor über den FSB mit
Arbeitsspeicher und
AGB-Grafikkarte, die Southbrigde ist für die langsameren
Komponenten
Laufwerke und Peripheriegeräte zuständig.
- Noyce, Robert heißt der Mitarbeiter der Firma
Fairchild, der
1958 als erster eine integrierte Schaltung zur Serienreife
entwickelte. Sein
Patent meldete er an kurz nachdem ein ähnliches Patent von
Texas Instruments
angemeldet wurde.
- NSAPI (Netscape Server API) ist eine ähnliche
Softwareschnittstelle
wie ISAPI, allerdings von Netscape entwickelt.
- NSI siehe Network Solutions
- NTBA (Network Terminator Basisanschluß) nennt sich
das Gerät,
das die digital geschaltete Telefonleitung mit den
ISDN-Geräten verbindet.
Dieses Gerät stellt zwei ISDN-Buchsen zur Verfügung und wird
an die
bisherige Telefonleitung angeschlossen.
- NTFS (Windows NT Filesystem) ist ein
Dateiorganisationssystem unter
Windows NT und Nachfolger für Festplatten. Die Dateinamen
können aus
256 Zeichen
langen Wörtern bestehen; die Clustergröße
beträgtzwischen
512 Byte und 4 KByte. NTFS kann einzelnen Dateien
unterschiedlicheZugriffsrechte
vergeben.
- NTIA (National Telecommunications and Information
Administration) nennt
sich eine Behörde der US-Regierung. Sie fühlt sich
verantwortlich
für die Neuorganisation des Namenssystems im Internet. Sie hat
die iPOC
(interim Policy Oversight Comittee) mit der Umsetzung des neuen
Domain-Systems
beauftragt: 'firm' für Firmen, 'store' für
Verkaufsangebote, 'web'
für Web-Aktivitäten, 'arts' für kulturelle Dinge, 'rec'
für
den Freizeitbereich, 'info' für reine Informationsserver, 'nom'
für
personenbezogene Web-Sites. Die Oberaufsicht über
diese generischen Domain-Namen
soll nach Wünschen der iPOC ein internationales Gremium erhalten,
das durch
die ITU (International Telecommunications
Union), einer UN-Organisation kontrolliert
wird. Nach den Plänen der iPOC soll dieVergabe der Namen weiterhin
durch
die Firma NetSol (Network Solutions) erfolgen.
- Numlock ist eine Taste mit der sich der rechts an
Tastaturen befindliche
Cursorsteuerungsblock in einen Ziffernblock umwandeln läßt.
- NVidia (auch Riva genannt) bezeichnet ein Verfahren in
einer Grafikkarte,
das die Berechnung von 3-dimensionalen Strukturen übernimmt.
O
- OAI (Open Archives Initiative) nennt sich eine von Carl
Lagoze(Cornell
University) initiiertes http-Protokoll, dass wissenschaftliche Daten
im Internet
leichter zugänglich machen soll.
- Objekt umschreibt in einer
Programmiersprache ein System
aus 'privatem'
Datenspeicher und der Beschreibung, wie diese Daten manipuliert werden
sollen.
Bei der objektorientierten Programmierung wird eine 'Botschaft' an ein
Objekt
gesandt, das sodann mit einer 'Methode' (einer
artspezifischen Prozedur) antwortet.
- Objektorientierte Programmiersprachen beinhalten eine
Kapselung von
Daten (in einem speziellen, neuen Datentyp) mit den
dazugehörenden Prozeduren.
Dynamische objektorientierte Programmiersprachen können abstrakte
Datentypen
erweitern, anders gesagt Objekte lassen sich vererben.
Eine Klasse
besteht aus der Zusammenfassung von Daten, Prozeduren und der
Vererbung innerhalt
eines Datentyps. Die Prozeduren solcher Klassen heißen
Methoden. Die Variablen
einer solchen Klasse werden als Objekte (oder auch Instanzen)
bezeichnet.
- OCR (Optical Character Recognition) d.h. optische
Buchstabenerkennung.
Sie vermochte in den 70er und 80er Jahren den OCR-Code (einen
speziellen Schrifttyp)
zu erkennen, heute können OCR-Programme auch andere
Schriftarten erkennen
und im Computer z.B. als ASCII-Code (Text) darzustellen. Ein
gescannter Zeitungsartikel
ist für den PC zuerst einmal ein Bild, erst duch
die Buchstabenerkennung
wird das Bild zu Text, der in einem
Textverarbeitungsprogramm weiterverarbeitet
werden kann.
- OCX (Ole Control Extension) ist ein IncProcServer, d.h.
ein Programm
oder eine DLL, die auf OLE basierende Dienste zur
Verfügung stellt. OCX-Components
werden von Visual Basic erzeugt.
- ODMA (Open Document Management-API) nennt sich ein
Verfahren, das es z.B. in einer Office - Software ermöglicht, dass
verschiedene geöffnete Dokumente miteinander verglichen werden.
- ODF (Oasis
Open Document Format) nennt sich das XML basierte Format zur
Speicherung von Open Office Dokumenten. ODT (Writer), ODS (Calc),
ODP (Präsentationen).
- OEBPS (Open eBook Publication Structure) nennt sich ein
Format
zum Erstellen und Lesen von Texten für eBooks. eBooks sind
Monitore
mit
wenigen Navigationsfunktionen auf denen Texte (eBooks) angezeigt werden.
- OEM (Original Equipment Manufacturers) bezeichnet den
Originalhersteller
einer Software, die von einem Computerhersteller unter eigenem Namen
angeboten
wird. Oftmals sind dies Betriebssysteme. Oft ist es auch Software
(z.B.ein
Betriebssystem) das von einem PC-Hersteller mitvertreiben wird.
Der Softwareproduzent
bietet dieses Produkt günstiger an, um einen neuen PC mit seinem
Programm
auszustatten, er übernimmt im allg. für ein solches Produkt
keinen Support.
- Ogg Vorbis nennt sich ein Audio
Kompressionsformat,
ähnlich dem mp3- Verfahren. Ogg Vorbis ist 'Open Source'. Es
wurde von
Christopher 'Monty' Montgomery entwickelt. Monty beschäftigte sich
seit
1993 mit Audiokompressionsverfahren und begann 1998 mit der
Entwicklung
von Ogg Vorbis.
- OLE (Object Linking and Embedding) ist ein Name für
ein Protokoll
(Vereinbarung) zur Kommunikation unter Windows Anwendungen. Es dient
zum Verknüpfen
und Einbetten verschiedener Objekte, d.h. dass z.B.eine mit einem
Grafikprogramm
erstellte Grafik in ein Textverarbeitungsprogramm übernommen
werden
kann.
- OLE 2 (Weiterentwicklung von OLE 1) ermöglicht dem
Anwender
ein noch einfacheres Verknüpfen von Daten und Informationen.
- OLED
(organic light emitting devices) nennen sich
Leuchtdioden, die
recht große Blickwinkel, geringen Energieverbrauch und
kurze Bildaufbauzeiten
haben. Sie eignen sich zum Aufbau von Displays. OLEDs werden aus
organischen Polymeren (z.B. DNA oder Proteinverbindungen) aufgebaut.
Die Polymere werden durch elektrische bzw. chemische
Vorgänge zum Leuchten gebracht. Daher benötigen OLEDs im
Gegensatz zu TFT keine Hintergrundbeleuchtung.
- Omidyar, Pierre ist der Gründungsprogrammierer
1995 von eBay. Seine dritte Angestellte, Mary Lou Song, erfand
das Märchen, dass Pierre eBay programmierte, damit seine Frau
PEZ-Spender Figuren versteigern könne.
- OOP (Objektorientierte Programmierung) nennt sich ein
Verfahren der
Programmierung, dass sich von der klassischen prozeduralen
Programmierung
unterscheidet. Im Vordergrund stehen Objekte
(z.B. Text), zu denen
Methoden
(Programmteile) gehören. Solche Methoden (z.B. Drucken) werden
dann aufgerufen
(z.B. Text.drucken). Die Vorschrift welche Eigenschaften ein Objekt
hat, steht
in der Klassendefinition. Instanzbildung nennt sich die Erzeugung eines
konkreten
Objekts nach der Klassendefinition, das dann alle Methodendes Objekts
erbt
(z.B. 'MyText' ist eine Instanz von 'Text' und erbt die Methode
'drucken').
Jedes Programm kann Objekte aufrufen - auch in einem Netzwerk.
- OOXML (office
open xml) nennt sich ein von Microsoft Produkten unterstütztes
Format für Office Dateien, dass bisherige Dateitypen (*.doc;
*.xls; ...) mit dem XML Standard verbinden soll. Auf dem Sektor der
Open Source Software findet sich das vergleichbare Format "Open
Document".
- Open Gl (Open Graphics Language) nennt sich eine
Grafikbibliothek,
die aus der Workstationwelt von Silicon Graphics hervorgegangen ist,
heute
aber für Unix, Macintosh und Windows NT zur Verfügung
steht. Sie
verbindet den Treiber der Grafikkarte mit dem Grafik-Interface
des Betriebssystems.
Diese Bibliothek verfügt über 10 geometrische Grundtypen
(vom Punkt
bis zu Dreiecksnetzen). Eine ähnlicher Standard nennt sich DirectX.
- Open Document nennt sich ein Format für Dateitypen von Office Produkten der Open Source Software (z.B. Open office).
- Open Source nennt sich ein Lizenzmodell für Software,
bei dem
der Quellcode öffentlich ist. Zum Beispiel ist der Quellcode
des Betriebssystems
Linux oder des Browsers Netscape öffentlich zugänglich.
- Opera nennt sich die Browsersoftware der gleichnamigen
norwegischen
Frima, die von Jon S. von Tetzchner gegründet wurde.
Tetzchner
arbeitete vorher bei Telenor Research, der Forschungsabteilung der
norwegischen
Telekom.
- Osborne, Adam gilt als der Erfinder des tragbaren
Computers.
Er wurde 1939 in Thailand geboren, wuchs in Indien und
Großbritannien
auf, entwickelte nach einer Verlagstätigkeit ab 1979 einen
'Outdoor'
Computer, den er im April 1981 als 'Osborne 1' vorstellte. Das
Gerät
hatte einen Z 80 Prozessor, das CP / M Betriebssystem mit 2
Floppylaufwerken,
einen 5" Bildschirm und wog 12 Kilogramm. Das Gerät kostete
damals 1795
Dollar und beinhaltete die Programme WordStar, SuperCalc, dBase IIu.a.
- wohl
das erste Bundling in der Computergeschichte. Osborne starb im Jahre
2002
in
Indien.
- OSGI (Open Services Gateway initiative) nennt sich ein
Tool
zur Verwaltung von Netzstandards im Bereich der Haustechnik und
Heimautomation.
Ein Satz von Anwendungsprogrammierschnittstellen (APIs) soll den
Zugang zu
verschiedenen Plattformen wie Bluetooth, IEEE 802.11, IEEE 1394,
HAVi, EIB,
ESH, KNX, X10, HomeRF, Jini, UPnP gewährleisten. OSGi ist
javabasiert
und soll diese Netzwerke verwalten können, indem spezielle
dynamische
Softwarekomponenten für jedes Protokoll im Bedarfsfall
hinzugeladen werden
sollen.
- OSTA (Optical Storage Technical Association) nennt sich
das Standardisierungsgremium
für optische Speichermedien (z.B. CD-ROM).
- OS/2 (Operating System 2) ist ein Betriebssystem für
PCs, die
mindestens einen 80386 Processor haben. Es hat eine grafische
Benutzeroberfläche
und wurde von der Firma IBM entwickelt.
P
- P2P Peer to Peer nennt sich eine Netzwerkarchitektur bei der alle Rechner dieselbe hierarchische Ebene haben.
- P 6 ist ein Prozessor, der Nachfolger des Pentium. Er
besteht aus
dem eigentlichen Prozessor und einem Cache (Speicher), der sich
direkt auf
dem Chip befindet. Der Prozessor hat eine riscartige Struktur. Der x86
Code
wird dabei in Risc Instruktionen, sogenannten m-Operations (m-Ops)
umgewandelt und
auf 5 Ausführungseinheiten verteilt. Drei x86 Instruktionen
können dabei
gleichzeitig verarbeitet werden. Dies nennt sich eine dreifach
superscalare
Architektur. Er beinhaltet 5,5 Millionen Transistorfunktionen.
- Packen nennt sich die Datenkomprimierung
mit Tools
(Hilfsmitteln) wie
z.B. Pkzip, Lharc. Daten nehmen so weniger Platz weg. Zum Gebrauch der
Dateien
müssen die Daten wieder entpackt werden.
- Page, Larry ist der Erfinder des Page-Rank Verfahrens mit
Hilfe
dessen Google die Rangfolge der Seiten festlegt, die unter einem
bestimmten
Suchbegriff zu finden sind. Dazu werden die Links gezählt, die
auf eine
bestimmte Seite zeigen. Ferner wird auch der Rang der
verweisenden Web-Site
mit berücksichtigt.
- Pagina nennt sich die Seitenbezifferung im
Druckereibereich.
- PAL (Phase Alternation Line) nennt sich die in Westeuropa
verbreitete Fernsehnorm.
Die
Auflösung liegt bei 720 Punkten und 576 Zeilen. Es werden immer
nur
halbe
Bilder gesendet, indem abwechselnd alle geraden und alle ungeraden
Zeilen gesendet werden.
Zum Vergleich dazu gibt es in Nordamerika die NTSC Norm mit 720* 480
Punkten.
- Pakistani Brain nennt sich der von Basit und Amjad Farooq
Alvi aus
Pakistan 1986 entwickelte Virus, der vermutlich der erste Virus
war und das
Label des Datenträgers in 'Brain' umnannte.
- Pantone nennt sich ein
US-Echtfarbensystem zur
reproduzierbaren Darstellung
von Farben. Jede Pantone-Farbe hat eine entsprechende Farbe im CMYK-Farbraum.
Vergleiche HKS-Farbsystem.
- PAP (Public Access Point) ist die Bezeichnung für
einen
öffentlichen Internetzugang zum Beispiel in einem Internet-Cafe.
Oft werden
darunter aber nur allgemein zugängliche Funk - Basisstationen,
also
Wireless-
LAN Access Points verstanden, die wiederum auch als
'Hot-Spots' bezeichnet werden.
In jedem Fall sind dies PCs an die Funkstationen angeschlossen sind,
die
mit
Empfangsstationen z.B. in Notebooks Verbindung aufnehmen können,
und
somit
einen Zugang zu dem PC und somit oft auch zum
Internet ermöglichen. Solche
Funkstationen lassen sich natürlich gegen das ungewollte
Eindringen absichern
- oftmals wird dies aber versäumt, oder Besitzer von PCs
stellen bewußt
ihren Internetzugang auch anderen zur Verfügung.
- parallele Schnittstelle (oder paralleler Port) nennt sich
eine Verbindung
des PCs mit Peripheriegeräten. Ein spezieller Stecker
ermöglicht
den Anschluß z.B. des Druckers, eines
Datensicherungsgerätes oder
des Scanners. Bei der parallelen Schnittstelle werden die Daten
(1Byte) parallel
übertragen, im Unterschied zur seriellen Schnittstelle. Es gibt
verschiedene
Protokolle für den parallelen Port: SPP,
ECP, EPP
- Parameter ist ein Platzhalter in einem Programm, der erst
beim Aufruf festgelegt wird.
- Parsytec ist der Name einer Firma aus Aachen, die sich auf
die Produktion
von Parallelrechnern (z.B. zur Mustererkennung) spezialisiert hat. Die
Leistung
dieser Supercomputer betrug 1996 etwa 15 Gigaflops.
- Partition nennt sich ein Teilbereich einer Festplatte.
Jede Platte
läßt sich durch das Programm fdisk in mehrere
Teilbereiche(virtuelle
Platten) aufteilen.
- Pascal ist eine weit verbreitete Programmiersprache
für strukturiertes
Programmieren. Sie wurde von Nikolaus Wirth (ETH Zürich)
aufbauend auf
Algol 60 im Jahre 1968 entwickelt. Pascal sollte folgende
Eigenschaften haben:
Einfachheit, leichte Erlernbarkeit, moderne Methoden des
Programmentwurfs
(Strukturiertes Programmieren) und eine angemessene Vielfalt
höherer
Datenstrukturen. Pascal arbeitet mit einem Compiler. Es gilt noch
heute als
eine hervorragende Unterrichtssprache.
- PASS
(picture archiving and sharing standard) nennt sich ein Standart
führender Digitalkamerahersteller, um zu ermöglichen, dass
digitale Bilder auch in 50 Jahren noch anschaubar sind.
- Paßwort ist ein nur einem speziellem Benutzer
bekanntes Wort
oder eine Zeichenfolge, die ihn gegenüber dem Computer oder einem
speziellen Bereich im Internet (z.B. Kontozugang) als
zugangsberechtigt
ausweist.
- PAL (phase alternation line) bezeichnet die Norm für
Fernsehsignale
(vergleichbar der EGA, VGA Norm bei PCs). Sie arbeitet mit 50 Hz im
Interlaced
Verfahren und einem analogen Datensignal.
- Papert, Seymour heißt ein Mitarbeiter des MIT der in
den 70er
Jahren das Computerprogramm Logo für Kinder entwickelte. Mit Logo
konnte
eine Schildkröte mit Befehlen (z.B.: vorwärts10,
links30, stopp...) gesteuert
werden. Seymour Papert hat aber auch viele interessante Bücher
geschrieben und am Lego-Mindstorm-Projekt mitgearbeitet.
- Patch (Flicken) nennt sich ein kleines Programm oder eine
Datei, die
einen Programmierfehler eines großen Programmes ausbessert. Es
ist mit anderen Worten ausgedrückt ein selbstinstallierendes
Programm Update, das vorhandenen Software-Code selbständig
ersetzt, um Fehler auszubessern oder auch das Leistungsspektrum eines
Programms geringfügig erweitert (z.B. neue
Hardwarekompatibilitäten generiert).
- Pattern Matching nennt sich ein Verfahren zur
Texterkennung, bei
dem ein Muster mit dem gescannten Buchstaben verglichen wird.
Eine Weiterentwicklung
ist die sogenannte Fontänenumformung, bei der die Lage einzelner
Punkte
zueinander abgespeichert wird.
- PC (Personal Computer) ist ein für
eine Bedienungsperson
entwickelter Computer mittlerer Leistungsfähigkeit. Der Home
Computer
hat eine geringere Leistungsfähigkeit und die Workstation eine
größere
Leistungsfähigkeit. Mitte der 90er Jahre wurden diese
Unterscheidungen fließend, teilweise sogar
überfließend und somit überflüssig, da die
für Spiele eingesetzten Home-Computer größere
Rechenkapazitäten benötigten als die PCs in Büros, auf
denen 'nur' Office Anwendungen laufen.
- PC-Cardbus nennt sich ein Steckplatzsystem für
Notebooks, das
früher PCMCIA Slot hieß.
- pcd (Kodak Photo CD) nennt sich ein Grafikformat der Firma
Kodak.
- PCI-Bus
wird über einen eigenen Bus-Controller
(Protokollübersetzer)
an CPU, Cache und Speicherbus gekoppelt. Damit ist er unabhängig
von
der verwandten CPU (z.B. IBM oder Apple). Über diesen BUS
können angeschlossene Geräte mit 133 MByte/s kommunizieren.
- PCI-Express
ist eine Weiterentwicklung des PCI-Bus
der die Kommunikation direkt zwischen angeschlossenen Teilnehmern und
der Northbridge des Chipsatzes (Boardmanager für
Außenverbindungen) mittels etwa 20 sogenannten Lanes
bewerkstelligt. Jedes Lane ist vollduplexfähig (zweispurig) und
bewerkstelligt 250 MByte/s. Der PCI-Express Slot (Steckplatz) ist im
allg. schwarz. Er wird im allg. für Grafikkarten verwandt.
- PCI Steckplatz (Peripheral Components Interconnect /
Verbindung zwischen
Peripheriekomponenten) ist von Intel entwickelt worden, es
zeichnet sich durch
32 bit Breite und 66 MHz Taktrate aus, womit eine
Datentransferrate von266
MByte/s erreicht wird. Ferner hat er eine Autokonfiguration,
d.h.Ports, Adressräume
u.ä. brauchen nicht mehr per Jumper eingestellt zu werden. Beim
PCI
steuert
die CPU den Bus nicht direkt, es gibt eine Trennung zwischen einerseits
CPU,
Memory, Cache und Cachecontroller und andererseits dem PCI. Die
Verbindung zwischen
beiden wird Hostbridge genannt. Der Vorteil der Trennung liegt
darin, dass
der Bus prozessorunabhängig ist.
- PCL (Printer Command Language) ist eine
'Druckerbefehlssprache', die
von der Firma HP entwickelt wurde.
- PCM (Puls Code Modulation) verwandelt
analoge Signale
(z.B.aus
einem Mikrofon) in digitale Signale (z.B. für eine CD). Dazu
wird das Original Signal
in 44100 Teile pro Sekunde zerlegt und in 65536
Lautstärkestufen abgetastet.
Dieses Verfahren wird auch zur digitalen
Übermittlung von Telefonsignalen
eingesetzt, wobei ein Datenstrom von 64 KBit/S erzeugt wird.
- PCMCIA Slot (Personal Computer Memory
Card International
Association)
ist ein Buchse von Notebooks an die sich zusätzliche Karten
(elektronische
Bauteilgruppen) anschließen lassen. PCMCIA I sind Karten mit 68
poligen
Steckern und den Maßen 85,6mm * 54mm und einer Höhe von
3,3mm,
dieser Standard wurde 1990 für Speichererweiterungen festgelegt.
PCMCIA
II haben eine Höhe von 5 mm und Karten vom Typ III eine
Höhe von
10,5 mm, dieser 1991 vorgestellte Standard erlaubt den
Anschluß von Modem-,
Fax-, LAN-Adaperkarten und Festplatten.
- pcn (personal communication system) nennt sich eine
Weiterentwicklung
des GSM Standards für den Frequenzbereich um 1800 Mhz.
- pcd ist ein Format zum Speichern von Photo-CD-Bildern
- pcx (PC-Exchange File) ist ein Dateiformat zum Speichern
von Pixel-Grafiken.
- PD (Phase-Change-Devices) nennt sich ein
Datensicherungsverfahren (anstatt
Disketten) bei dem das Lesen und Schreiben optisch erfolgt.
Beim Schreiben
erhitzt ein Laser das Material entweder gering aber länger und
somit gleichmäßig,
wodurch sich beim Abkühlen Kristalle bilden oder aber kurz und
stark, wodurch
sich amorphe Strukturen bilden. Beim Lesen wird das
unterschiedliche Reflexionsverhalten
dieser beiden Strukturen genutzt.
- PDA (Persönlicher Digitaler Assistent) nennt sich ein
kleiner
Computer der Handschriften erkennt um Textverarbeitung und
Notizbuchfunktionen
zu unterstützen.
- pdf-Datei (portable document format) ist
ein
von der Firma Adobe entwickeltes Textformat, das Plattform- und
Softwareübergreifend
ist. pdf-Dateien beinhalten Formatierungen und sind mit dem frei
erhältlichen
Acrobat Reader von Adobe zu lesen.
- PDP (Plasma Display Panel) ist ein Flachbildschirm, bei
dem elektrisch
stimulierte Edelgase (Gemisch aus Neon mit Xenon oder Argon) UV-Licht
aussenden,
das auf einem Phosphordisplay (blauer, roter und grüner Phosphor)
sichtbar
gemacht wird.
- PEG (PCI Express for Graphics x 16) nennt sich ein Steckplatz für Grafikkarten. Er nutzt den PCI - Express
Standard für Graphikkarten.
- Pentium ist der Nachfolgeprozessor
des 80486 von Intel.
Der Pentium
beinhaltet 3,3 Millionen Transistorfunktionen und läuft mit einer
Taktfrequenz
von 60 bis 200 Mhz.
- Pentium Pro nennt sich ein Pentium Prozessor, dessen Cache
(schneller
Arbeitsspeicher) direkt auf dem Chip integriert ist. Ferner
verfügt dieser
Prozessor erstmals über die 'dynamische'
Befehlsausführung, bei
der die Reihenfolge der Maschinenbefehle in gewissen Grenzen vom
Prozessor
spekulativ abgeändert wird.
- Pentium II ist der Nachfolgeprozessor des Pentiums Pro, er
enthält
7,5 Mio. Transistoren und arbeitet mit Taktfrequenzen von 233 bis 400
Mhz.
Der 32-Bit Prozessor hat einen Pufferspeicher von 2 * 16 Kbyte, ist
in 350
nm CMOS Technik mit 4 Metallisierungsebenen gefertigt, arbeitet
mit 2,8 Volt
Betriebsspannung und hat einen eingebauten Cache von 512 KByte.
- Nach
Pentium III und Pentium 4 gibt es bei Intel Prozessoren für
bestimmte Anwendungsbereiche: HT (hyperthreating technology - simultane
threads auf einem Chip), CT (Clackamas Technology - 64 -Bit
Erweiterung), VT (Vanderpool Technology - mehrere virtuelle PCs) und LT
(Lagrande Technology - Sicherheitserweiterung).
- Peripheriegeräte sind alle Geräte, die
außerhalbdes
Computers sind, aber an ihn angeschlossen sind, z.B. externe
Speicher (peri
(griechisch): drumherum).
- pervasive Computing bezeichnet eine 'mitdenkende'
Umgebung, die einem Nutzer die Kommunikation mit dem PC erleichtern
soll. Die IDee stammt von dem XEROX-Mitarbeiter Mark Weiser, der etwa
1994 schrieb: "Die fortgeschrittenste Technik ist diejenige, die
verschwindet. Sie verwebt sich selbst so sehr in das tägliche
Leben, dass sie davon nicht mehr unterschieden werden kann."
- perpendicular Recording
nennt sich ein Aufzeichnungsverfahren bei Festplatten, bei dem die
Datenbits vertikal auf der Magnetscheibe aufgezeichnet sind.
Gebräuchlich ist eine horiziontale Aufzeichnung, d.h. eine
horizontale Ausrichtung der magnetischen Bereiche.
- PET (Personal Electronic Transactor) nennt sich ein 1977
von Commodore
entwickeltes Computerchen mit eingebautem Basic-Interpreter.
- PGA nennt sich der Stiftsockel für Prozessoren wie
80486 oder
Pentium I.
- PGP (pretty good privacy) nennt sich ein
Verschlüsselungsverfahren
nach dem RSA-Prinzip, das 1993 von Phil Zimmermann (Stanford Uni,
Cal.) entwickelt
wurde.
- Phishing (Password
Fishing) nennt sich eine kriminelle Methode im Internet, um an
Passwörter zu gelangen. Über eine eMail wird der Adressat
aufgefordet seine Benutzerdaten anzugeben. Zum Beispiel erhält er
die Aufforderung sofort sein Passwort zu ändern, wobei als Link
eine Seite angegeben wird, die von dem Kriminellen erstellt wurde und
der erwarteten Seite (zum Beispiel einer Bank) täuschend
ähnlich nachgebildet wurde.
- PPU (Physic Prozessing Unit), z.B. PhysX-Prozessor nennt
sich ein Prozessortyp der dem Hauptprozessor die Berechnung von
mechanischen physikalischen Ereignissen abnimmt. Oft sitzt dieser
Prozessor auf der Grafikkarte und läßt sich kühlen. So
läßt es sich der Fall eines Kindes in den mit Plastikkugeln
gefüllten Raumbereich eines Kinderhortes eines schwedischen
Möbelkonzerns schwerlich darstellen, da hierbei nicht nur das Kind
mit den 1604 Kugeln (geschätzt) agiert (kolliidiert), sondern auch
die Kugeln miteinander und mit dem Kind und mit den Seitenwänden
und auch noch die Schwerkraft und andere Kinder und der Einfluss des
Geschreis der Kinder (Schalldruck) berücksichtigt werden
müssen. Da hilft ein Physikprozessor weiter: Er berechnet
die kinetischen Eigenschaften von Körpern bei Kollisionen
z.B. im Bereich der PC-Spiele. Wenn die CPU "erkennt", dass sich zwei
Körper nähern, übergibt sie deren Netzdaten an die PPU,
läßt die Kollision berechnen und bekommt das Ergebniss
zurückgesandt. Jetzt gehen die Danten an die GPU
(Grafikkarte), die Textur wird wieder hinzugefügt und das
ganze kommt zum Bildschirm.
- Pica nennt sich eine Längeneinheit im Bereich des Satzwesens. 1 Pica entspricht 0,352 mm
- Pics nennt sich System, das den Umgang mit
jugendgefährdenden
Inhalten im Internet regulieren soll. Es wird im Jahr 1999 von der
W3C Gruppe
diskutiert.
- Pictbridge nennt sich
ein herstellerunabhängiger Standard um Bilder direkt von der
Digital-Kamera auf dem Drucker zu drucken
- PIN (persönliche Identifikations Nummer) ist ein
Paßwort
(in der Regel eine 4- oder 5-stellige Zahl) z.B. für
Online-Banking oder das Handy.
- Ping
(ohne Floyd) ist ein Nezwerkbefehl. Es ist ein 'Ruf' in einem Netzwerk.
ping mit angeschlossener IP-Adresse, in der Befehlszeile (DOS)
eingegeben, schickt ein ICMP Echo Request (Internet Control Message Protocol) an die angegebene IP-Adresse.
- Pink Floyd ist eine bekannte Popgruppe; ihr letztes Live
Album heißt
Pulse und die CD Hülle beherbergt eine blinkende LED, die von
einer AA-Batterie
gespeist und von einem IC gesteuert wird - und nach einem Jahr
ausgewechselt werden muss.
- Pio-Mode (Programmable In /Output) nennt sich das
Protokoll über
den programmgesteuerten Input und Output von Daten, die auf
eine Festplatte
gespeichert bzw. gelesen werden. Dabei ist der PIO-0-Modus die
langsamste
und der PIO-4-Modus die schnellste
Übertragungsmöglichkeit mit 16,6
MByte/s
- Pit nennt sich die Vertiefung, die auf
einer CD-ROM zur
Darstellung
der Daten aufgebracht ist. Es handelt sich um ½ mm breite,
0,11mm tiefe
und 3,56 mm lange Vertiefungen, die im Wechsel mit den
'NichtVertiefungen'
(lands / den Stegen) einen dualen Code speichern - die Daten der
CD-ROM. Diese
von innen nach außen laufende Spur von Mustern aus Pits und
Stegen
(20.000
Umdrehungen) ist in eine Kunststoffscheibe gepreßt worden, mit
einer 40
nm dicken Aluschicht verspiegelt und einer etwa 6 mm dicken
Schutzschicht versehen
worden.
- Pivot Tabelle (Drehpunkt Tabellen)
nennen sich z.B. bei Excel Tabellen in denen die Anordnung der Daten
(x-Reihe, y-Reihe) vertauscht werden kann. Zudem können bei diesem
Tabellentyp Daten aus verschiedenen Quellen zusammengefügt werden.
- Pixel (picture element) ist ein einzelner Bildpunkt auf
einem Bildschirm
oder bei einem Matrixdrucker. (Jedes Bildschirmbild ist aus einzelnen
Leuchtpunkten
(=pixels) aufgebaut.
- Pixelgrafik nennen sich Bilddateien, in denen die
Bildinformation Pixel
für Pixel abgespeichert ist. Im Gegensatz dazu gibt es die
Vektorgrafik.
- PL1 (programming language no.1) ist eine
kaufmännischeund
technisch-wissenschaftlicheProgrammiersprache.
- Plasma Displays (PDPs) dienen oftmals zum Bau großer
Bildschirme.
Ein Pixel besteht aus einem abgegrenzten Raum, in dem sich ein
inertes Gas,
wie zum Beispiel Xenon, befindet. Eine hohe Steuerspannung
zündet das
Gas (das Gas wird zu Plasma ionisiert), dessen ultraviolett leuchtendes
Licht auf der
Glasoberfläche durch
eine Phosphorschicht farbig umgesetzt wird.
- PLM (Product Lifecycle Management)
- Plotter ist ein Zeichen-Gerät, welches grafische
Darstellungen
mit mehreren farbigen Stiften auf Papier zeichnen kann. Er wird durch
die
Angabe von Koordinaten angesteuert.
- Plug & Display-Port nennt sich eine Schnittstelle, die
denAnschluß
eines VGA-Bildschirmes ermöglicht, daneben aber auch ein digitales
Signal
für LCD-Monitore, ein USB-Signal und das IEEE1394 Signal
überträgt.
- Plug & Play bezeichnet die selbständige
konfliktfreie´Konfiguration
von Zusatzkomponenten des PCs (i.allg. elektronischen Steckkarten).
- Plugins (to plug in: einstecken) nennen sich im Internet
Programmerweiterungen
für den Browser, die es ermöglichen, dass z.B.
Animationen,
Multimedia oder 3D-Anwendungen mit dem Browser betrachtet werden
können.
- PMC (Portable
Media Center) nennt sich ein Festplatten bestückter transportabler
Video und Audio Abspieler, der zudem den Vorteil hat andere mit seinen Urlaub-Fotos nerven zu können.
- PMR (Private
Mobile Radio) nennt sich eine moderne Form des CB-Funks. Auf 8
Kanälen im 70 cm Band (446,0 MHz - 446,1 MHz) mit maximal 500 mW.
Schon ganz kleine Kinder funken in diesem Bereich mit ihren Babyphonen
mit.
- png (sprich: Ping, Portable Network Graphics) nennt sich
ein Format
für Pixel-Grafiken, das verlustfrei komprimiert. Es
unterstützt
True-Color, Grauskala und 8-Bit-Farbpaletten.
- Pocket PC (auch Palm-size PC) nennen sich kleine PCs, die
ohne Tastatur,
dafür aber mit einem Stift zum Schreiben auf dem
Bildschirm ausgestattet
sind. Betriebssystem und Progamme (oftmals Small-Office
und Terminverwaltung)
sind in einem ROM gespeichert.
- PodCast
nennt sich im Internet eine Art Radiosender. Er broadcastet und die
Beiträge sind mit dem i-Pod abspielbar - daher der Name.
- Polymorphe Viren nennen sich Viren, die bei jedem Aufruf
ihrenCode
etwas abändern und damit schwerer zu finden sind.
- POP (Point of Presence) nennt sich der lokale
Einwählpunkt eines
Providers (Internetanbieters).
- POP (Post Office Protocol) nennt sich ein standardisiertes
Verfahren
zum Austausch von eMail (elektronischer Post) im Internet zwischen
Server
und Client. Momentan gebräuchlich ist die Version 3: POP3.
POP3-Server
nennen daher Provider ihre eMail-Postämter.
- Port Nummern werden vergeben, damit sich mehrere Programme
eines
Rechners (z.B. ein Browser und ein ftp-Programm) einen
Internet-Zugang teilen
können. http verwendet oft den Port 80, ftp den Port 21.
Hinter jedem
Port erwartet ein Programm die Daten. So bekommt jedes Programm 'seine'
Daten.
Wenn ein Port von der Standard-Adresse abweicht, wird er am Ende der
url
angegeben: z.B.
http://finder.dfki.de:7000
- Postscript ist eine sogenannte Seitenbeschreibungssprache,
das ist
eine Programmiersprache, die Informationen in der Form an den
Drucker gibt,
dass eine Gerade z.B. durch zwei Koordinaten bestimmt ist
(und nicht durch
eine Anzahl von Punkten).
- Power Performance Chip stellt eine Entwicklung der Firmen
Apple, IBM
und Motorola dar, ein Risc-Prozessor, der bei
Markteinführung 1994 etwa
5000 DM kostete.
- PPPoE
(Point to Point over Ethernat Protocol) nennt sich ein Protokoll, dass
den Verbindungsaufbau bei ADSL regelt. Dabei werden die Eigenschaften
des PPP (Point to Point Protocol (ISDN und Modem)), wie
Authentifizierung und Netzwerkkonfiguration für
Ethernetverbindungen aufbereitet.
- PPP (Point to point protocol) ist ein Protokoll, das einen
einzelnen
Rechner an das Internet anschließt. Dieses Protokoll
unterstützt
Datenkomprimierung und basiert auf einer ISO-Norm für das
HDLC-Protokoll
(High Level Data Link Control).
- PPTP (Point to Point Tunneling Protocol) nennt sich ein alternatives Protokoll zu PPPoE
- preemptives Multitasking bezeichnet die gleichzeitige
Abarbeitung mehrerer
Programme innerhalb eines PCs. So können z.B. im
Vordergrund Texte geschrieben
werden, während der Rechner freie Kapazitäten dazu benutzt,
eine Datei
für den Druck aufzubereiten. Manchmal scheint der Rechner,
zumindestens ab WinXP, auch ohne Grund aktiv zu werden, vielleicht
philosophiert er dann ;-). Einzelne Aufgaben die parallel bearbeitet
werden heißen 'Tasks'.
- Preselection (feste Voreinstellung) nennt sich beim
Telefonieren die
Umstellung des Standardanbieters Telekom auf einen privaten
Anbieter, z.B.
TelDaFax. Das heißt, jedes Telefonat wird über diesen
Anbieter
geführt, außer es wird die Vorwahl eines anderen Anbieters
gewählt.
- Produktaktivierung (z.B.
bei Windows XP) ist bei einigen Microsoft Produkten notwendig. Dazu
wird aus etwa 10 Hardwareelementen , Systeminformationen ein Zahlenwert
erzeugt (HASH), über das Internet verifiziert und in der Datei
wpa.dbl codiert. Beim Start prüft das WindowsTool msoobe.exe diese
Datei. Wenn mehr als drei Hardwarewerte oder der Produkt-Key nicht übereinstimmen so wird die Aktivierungsdatei ignoriert.
- Programmiersprache (z.B. Pascal, C, Basic) ist ein
festgelegter Code
zur Formulierung von Befehlen und Rechenvorschriften, die von
dem Programmiersprachenprogramm
in weitere einzelne Schritte aufgeteilt werden, die vom Computer
ausgeführt
werden können.
- Es
gibt 'imperative Programmiersprachen' bei denen sich Befehl an Befehl
reiht. dabei wird auf Daten in Speicherplätzen
zurückgegriffen. (z.B. Algol, Fortran). Anders sind die 'funktionalen Programmiersprachen',
hinter denen die Idee einer mathematischen Funktion steht, die sich als
eigene Prozdur beliebig programmieren läßt. Eine Funktion
hat einen Aufruf, bei dem sie im allg. einen Eingangswert bekommt und
einen Ausgangswert liefert. Das eigentliche Programm ist so kürzer
und lesbarer, denn die "Arbeit" wird in den Prozeduren erledigt.Bei
objektorientierten Programmiersprachen sind befehle und die
zugehörigen Daten in eine geschlossen Struktur, ein Objekt,
eingebunden. In einer definiert beschriebenen 'Klasse' können
deren Elemente, einzelne 'Objekte' aufgerufen werden (Simula 67,
Smalltalk). Ein Randdasein fristen die logischen, auch relational oder
deklarativ genannten Programmiersprachen. Der Programmierer definiert
Fakten und Relationen, die Programmiesprache schließt aus diesen
Fakten und Relationen.(Prolog)
- Prolog ist eine Programmiersprache für den Bereich
der künstlichen
Intelligenz.
- Prompt ist ein Zeichen auf dem Bildschirm, das die
Betriebsbereitschaft
des Gerätes (z.B. nach dem booten) anzeigt.
- Protected Mode ist ein Fachbegriff aus der Welt der Intel
Prozessoren.
Die Prozessoren 8088 und 8086 konnten immer nur ein Programm
ausführen.
Ab dem Prozessor 80286 ist es möglich, dass mehrere
Programme nebeneinander
arbeiten, ohne dass sie sich gegenseitig stören (sie sind
voreinander 'protected / geschützt'). Im Protected-Mode werden
also durch den
Prozessor
bestimmte Speicherbereiche für ein Pogramm geschützt vor dem
Zugriff
durch andere Programme.
- Provider sind gewerbliche Firmen,
die den Anschluß,
den Zugang
an Kommunikationsnetze bieten (z.B. Mobilfunknetze, Internet).
Die Internet-Provider
betreiben oft ein eigenes Datennetz und bieten
darüber hinaus über
einen Rechner, der Bestandteil des Internets ist, einen Zugang zum
Internet. Sie ermöglichen über diesen Rechner das Surfen im
Internet und auch das Ablegen einer Homepage auf diesem Server, die
dann die ganze Zeit im Internet verfügbar ist.
- Proxy (Stellvertreter) nennt sich ein 'Stellvertreter
Server',der
einen indirekten Kontakt mit einem externen Netzwerk (z.B.
Internet) ermöglicht.
Proxy Rechner verbinden z.B. ein lokales Netz (LAN) mit dem Internet,
sie speichern
dann Daten aus dem Internet zwischen, wo durch das Laden
häufig benutzter
Internet Daten für den LAN-Rechner (Client) schneller geht. Ferner
überwacht
der Proxy-Server den Datenverkehr und erhöht damit die Sicherheit
für
die Clients. Ein Proxy Server mit dieser Funktion wird auch Firewall
(Brandmauer)
genannt.
- prozedurale Programmierung nennt sich das klassische
Verfahren der
Programmierung, bei der das Programm eine lineare Struktur mit
einfachen Verzweigungen
hat.
- Prozessor ist die zentrale
Recheneinheit des Computers. Er
besteht
aus Rechenwerk, Steuerwerk, dem Taktgeber und dem BUS (den
Verbindungsleitungen).
Ein Mikroprozessor ist ein Prozessor bei dem alle Einheiten in einem
Chip
untergebracht sind.
- PS/2 SIMM (Single Inline Memory
Module) nennen sich
Speicherbausteine
(für den Arbeitsspeicher) mit einem 32 Bit breiten Datenbus und
72 Anschlüssen.
Bei der Verwendung auf Pentium-Motherboards (64 bit
Datenbus) müssen 2
Simms parallel geschaltet werden.
- psychoakustisches Modell nennt sich ein Modell, das das
menschliche
Hörvermögen beschreibt. Das psychoakustische Modell besteht
aus
Tabellen, die das menschlische Hörvermögen in Parametern
abbilden.
Hohe Frequenzen werden vom menschlichen Gehör nicht
wahrgenommen, ebenso
sind leise Töne, die direkt nach lauten Tönen kommen, oder
leise Töne, die gleichzeitig mit lauten Tönen erklingen,
nicht
hörbar
(Maskierung).
- PSN (Processor Serial Number) nennt sich eine spezielle
Identifikationsnummer,
die jeder Pentium Chip ab Pentium III hat.
- Public-Domain sind kostenlose Programme ohne
Urheberrechtsschutz. Sie
dürfen frei kopiert und verbreitet werden, aber nicht
kommerziell vermarktet
werden (vgl. Shareware, Freeware, GPL). Weiterentwicklungen dieser
Programme
dürfen aber kommerziell verwertet werden (im Gegensatz zu GPL).
- Pull-down-Menu wird unter Windows eine Auswahlliste
bezeichnet, die
nach dem Anklicken eines Menuepunktes sichtbar wird. Das
Pull-Down-Menue hat
seinen Namen daher, weil es nach dem Anklicken des Menuepunktes
nach unten
ausgerollt wird.
- Punkt
nennt sich die kleinste Maßeinheit, die von
Setzern im
Druckereibereich verwandt wird, 1 Didot-Punkt = 0,375 mm,
ursprünglich
der 2660ste Teil eines Meters ist die ältere Bezeichnung, 1
Pica-Punkt (pt) = 0,352 mm = die heute übliche, neuere
Bezeichnung. So wird z.B. die Höhe von
Schriften in
Punkt angegeben. 12 Pica Punkt = 1 Pica; 6 Pica = 1 Zoll;
12 Zoll = 1 Fuß. 1 Pica Punkt = 1 pt = 1 / 72 inches (Zoll,
") 1 inch = 25,399 mm, 1 Cicero = 12
Didot-Punkte 1 pica = 1 pc = 4,216 mm. 1 inch = 6 Pica.
- PVD (Primary Volume Descriptor) ist die
Dateisystembeschreibung einer
CD-ROM (festgelegt in ISO 9660). In ihr sind Informationen zur
Datenorganisation
auf den Datenspuren, Copyright Vermerke und ähnliches gespeichert.
- P3P (Platform for Privacy Preference Project) ist ein
System, das
die Verbreitung bzw. die Geheimhaltung persönlicher Daten
reguliert. Dazu
wird auf jeder Webseite angegeben, welche Daten erhoben und was
mit ihnen gemacht
wird. Der Browser kann aufgrund von Voreinstellungen
dem Ansinnen nachgeben
oder es verweigern. Dieses Konzept, das internettypisch auf
einer Vereinbarung
aller Beteiligten beruhen wird, wird im Jahre 1999 von derW3C Gruppe
diskutiert
werden.
- P6 ist eine Prozessorbezeichnung von Intel, die in der
Reihe 8088,
80286, ..., Pentium steht. Der P6 Chip beinhaltet 5,5 Millionen
Transistorfunktionen,
die Strukturgröße beträgt 0,6 µm, die
Betriebsspannung
2,9 V. Der Prozessor besteht aus 2 Chips (Dies), ein Chip beinhaltet
den Prozessor
mit primärem Cache, der 2. Chip einen sekundären Cache von
256KB. Er
besteht aus
dem eigentlichen Prozessor und einem Cache (Speicher), der sich
direkt auf
dem Chip befindet. Der Prozessor hat eine riscartige Struktur. Der x86
Code
wird dabei in Risc Instruktionen, sogenannten m-Operations (m-Ops)
umgewandelt und
auf 5 Ausführungseinheiten verteilt. Drei x86 Instruktionen
können dabei
gleichzeitig verarbeitet werden. Dies nennt sich eine dreifach
superscalare
Architektur. Er beinhaltet 5,5 Millionen Transistorfunktionen.
Irgendwie ist der P6 nie erschienen, dafür dann aber Pentium III
oder war es Pentium 4 - wer weiß da Bescheid?
Q
- QBE (Query by Example) nennt sich eine
Abfragemöglichkeit
an Datenbanken. Dabei wird die Abfrage menuegesteuert erzeugt.
- QIC - Standard (Quarter Inch Cartridge Drive Standards)
legt das
Aufzeichnungsverfahren für 1/4 Zoll (6,25 mm) Cartridge
Bänder fest.
Die Aufzeichnungskapazität beträgt 80, 120 oder 446
MByte (62,5m,
102,5 m, 335,5m) bis zu 13 GByte. Beschrieben wird das Band auf z.B. 28
Spuren
mit 14700 Bit per Inch. Die Bandgeschwindigkeit beträgt 864mm/s.
Ferner
gibt es Bänder nach dem QIC-Wide-Standard die 8 mm breit sind.
- QR-Code
(Quick-Response-Code) nennt sich ein quadratisches Feld mit schwarzen
Quadratpixeln auf weißem Grund, die eine Information enthalten -
ein zweidimensionaler Barcode. Sie enthalten oft Textnachrichten oder
Internet-Links, die z.B. mir einer Handy-Kamera entschlüsselt
werden können. http://qrcode.kaywa.com
- Quadband
nennt sich die Fähigkeit eines Handys in vier Frequenzbändern
und Standards zu funken. Damit kann man nicht nur im GSM Netz Europas (D und E),
sondern auch in den USA und in Teilen Mittelamerikas, Südamerikas und Bayerns
telefonieren.
- Quicktime ist ein Video-Format, dass von Apple entwickelt
wurde und
das Suffix .mov hat. www.quicktime.com
- Quertz-Layout
nennt sich das deutsche Standardlayout der
Schreibmaschinentastatur. Es war inspiriert von der Forderung, dass
sich bei der Schreibmaschine beim schnellen Schreiben keine
Buchstabenhämmerchen verhakeln.
- Querty-Layout nennt sich das englische Standardlayout der
Schreibmaschinentastatur,
das 1860 von C.L. Sholes, dem Entwickler der ersten kommerziellen
Schreibmaschine,
festgelegt wurde.
R
- RAD (Rapid Application Development) nennt sich eine
Entwicklungsumgebung
mit der sich unter Windows einfach programmieren läßt; wie
z.B.
Visual Basic, Delphi, Visual Café.
- RAID-Controller (Redundant Array of inexpensive
(independent)
Disks) sind spezielle Controller in einem Computer, die mehrere
Festplatten so
zusammenfassen, dass sie nach außen wie ein einziges Laufwerk
wirken. Dabei
steigert sich die Geschwindigkeit des Datenzugriffs oder die
Datensicherheit. Redundant
bedeutet, dass die Daten mehrfach vorhanden sind, das heißt auf
mehreren
Festplatten vorhanden. Die Ziffer hinter der Bezeichnung
Raid bezeichnet das
speziell angewandte Verfahren näher.
RAID 0 - Stripping: Dabei werden die Datensätze
gleichmäßig
in Blöcke (z.B. 64 kB) aufgeteilt und auf beide Festplatten
verteilt
geschrieben. Die Schreib- und Lesegeschwindigkeit steigt dadurch, die
Datensicherheit
fällt eher.
RAID 1 - Mirroring: Auf einer zweiten Festplatte werden alle
Datenkopiert
geschrieben und gelesen. Die Geschwindigkeit steigt dadurch nicht.
RAID 3 - ECC (Error Correction Code): hat eine Fehlerkorrektur
eingebaut.
Zum Beispiel realisierbar durch eine Quersummenprüfung.
RAID 4: Auf zwei Platten werden die Daten verteilt auf einer
dritten
die Prüfsumme (XOR) abgelegt. (Wird kaum noch angewandt)
RAID 5: Alle Daten und Paritäten (XOR) werden auf alle
Platten
verteilt.
- RAM (random access memory) ist ein
Halbleiterspeicher, ein
Schreib-Lese-Speicher,
d.h. in ihm können Informationen (z.B. Daten oder Programme)
hineingeschrieben
und jederzeit wieder gelesen werden; er wird z.B. für den
Arbeitsspeicher
verwandt. Beim Abschalten der Stromversorgung sind diese Daten
i.allg. gelöscht. In
the begining of RAM, there was statische RAMs und dynamische
RAMs. Statische waren realisiert durch FlipFlops (benötigen 2
Transistoren) bei denen die Information bleibt, bis sie geändert
wird. Im Gegensatz dazu gibt es die dynamischen RAMs, die aus
Kapazitäten (Kondensatoren) bestehen, deren Leckströme ein
dauerndes Auffrischen (Refresh / Neuschreiben) der Information
bedingen. Statische RAMs waren schon toll, aber die dynamischen haben
sich durchgesetzt, da sie nur halb soviel Transistoren benötigen
(nunja 50% plus der Transistoren für die Elektronik zum Refresh.
- Es gibt DRAM (Dynamic random access memory), dies sind
herkömmliche Speicherbausteine
und VRAM (Video-RAM), dies sind Speicherbausteine, die über
getrennte
Ein- und Ausgänge beschrieben und gelesen werden (vorteilhaft
für
Bildschirmaufbau bei Monitoren). Als Bauformen gibt es PS/2, DIMM, SIMM, DDR.
- RAMDAC (Random Access Memory Digital Analog Converter) ist
ein Baustein
auf einer analogen Grafikkarte in der alle Bildpixel gespeichert sind
und dann
von ihrer digitalen Seinsweise in die Analoge
überführt werden zur
Übertragung auf einen analogen Monitor.
- RAS
(Row Adress Strobe) nennt sich das Zeilensignal zum Ansteuern einer
Speicherzelle. Dabei wird die komplette Zeile einer Speicherzelle in
den CAS Speicher der Speicherlogik ausgelesen. Dies dauert die sog. RAS
to CAS Delay Zeit, die tRCD, z.B. 3 taktzyklen. Danach wird das
Spaltensignal an den Speicher gesandt, das sog. CAS (Column Adress
Strobe). Dessen Inhalt wird in das Ausgaberegister geschrieben
(CAS-Latency (CL). Für das Auslesen der nächsten Zeile muss
der Speicher die Zeile zurückschreiben und deaktivieren (T-RAS
Zeit und T-RP (Ras Precharge Time)
- Raytracer (vereinfacht spricht man von einem Renderer) ist
einProgramm,
das 3-D Körper räumlich darstellt, indem z.B.
Lichtspiegelungen
oder Schattierungen berechnet und dargestellt werden.
- Raytracing (Strahlverfolgung) nennt sich ein Verfahren zur
3D-Darstellung.
Durch die Berechnung der Lichtstrahlverläufe werden Schatten und
Reflexionen
von Objekten sichtbar. Dabei wird der 'Sehstrahl' vom Auge des
Beobachters
kommend ab dem Bildschirmoberflächenpixel in die 'Szene' hinein
verfolgt,
von Objekten reflektiert oder gebrochen bis er an eine Lichtquelle
kommt oder
die Szenerie verläßt.
- RAW ()
nennt sich das Bildformat für die Daten, wie sie der Bildsensor
aufnimmt. In ihnen ist das Graustufenbild von Rot, Grün und Blau
gespeichert und die Metadaten über Kamera und Einstellungen. Diese
Daten sind daher verlustfrei, von Sensor zu Sensor unterschiedlich und
beinhalten keinen Weißabgleich, keine automatische
Schärfung, oder anderes. RAW-Daten von Nikon haben die
Endung *.nef, von Canon *.crw, von Olypia *.orf. Ein RAW Format, dass
kompatibel ist, heißt *.dng (Digital NeGative).
- RDF (Resource Description Framework) nennt sich eine
Vereinbarung zur
Kennzeichnung von WWW-Seiten, die vom W3C empfohlen wird. Hierbei
werden in
dem Kopf einer jeden HTML-Seite Daten abgelegt über z.B. den
Inhalt,
die Sprache und den Urheber der Seite, die dann direkt von einer
Suchmaschine
gelesen werden können. siehe auch Meta-Tags
- RDS (Radio Daten System) nennt sich ein europäischer
Standard
für einen Zusatzdienst bei der Radioübertragung zur
Übermittlung
kurzer Textnachrichten, z.B. Senderkennung.
- real bezeichnet reelle Zahlen, d.h. Zahlen mit einem Komma
(bzw.Punkt)
also sog. Gleitkommazahlen.
- Real-Media nennt sich ein
Video-Format, entwickelt
von der Firma RealNetworks, das den Vorteil hat, dass bereits beim
Download
aus dem Internet von einer Player-Software auf die Daten zugegriffen
werden
kann. Real-Media Dateien haben die Endung .rm www.real.com
- Real-Mode nennt sich eine Speicherverwaltung für
Programme aus
DOS - Zeiten, dass im Gegensatz zu 'Protected Mode' steht. Im
real-Mode-Modus
spricht ein Programm den ganzen 1 MByte Arbeitsspeicher an auf einer
20bit-Adresse.
Damit können sich mehrere Programme gegeneinander stören, da
sie
denselben Speicher ansprechen.
- Rechenwerk in einer Zentraleinheit kann addieren,
vergleichen und
logische Operationen durchführen.
- Register werden meist aus Flip-Flops aufgebaut und
können ein
Befehls- oder ein Datenwort speichern, das z.B. in der CPU
vorübergehend
bei der Durchführung einer Operation gespeichert werden
muß. Register
haben soviel Flip-Flops wie das Wort Binärstellen (bits) hat.
- Registerkarte (oder auch: Registerreiter) nennt sich bei
Windowsprogrammen
ein dem Karteikasten nachempfundenes System, bei dem
Einstellmöglichkeiten
thematisch sortiert sind.
- REQ (Request) nennt sich z.B bei einem Modem eine "Anfrage", "Anforderung".
- Rendering bezeichnet ein Verfahren zur Darstellung
dreidimensionaler
Objekte. Dazu wird die Oberfläche eines 3D-Modells mit einer
realistischen
Oberflächenstruktur ausgestattet und perspektivisch richtig
ausgeleuchtet.
- Repeater ist ein Verstärker in einem Netzwerk (z.B.
weil die
Leitung so lang ist, dass die Datenübertragung
beeinträchtigt ist.
Wenn ein Repeater mehrere Ausgänge hat, übernimmt er
auch die Funktions
eines Hubs, man spricht dann von einem sogenannten aktiven Hub.
- resident, z.B. ist ein residenter MS-DOS Befehl ein Befehl
der sich
immer im Arbeitsspeicher befindet, also nicht erst beim Aufruf von der
Festplatte
geladen werden muß, wie ein transienter Befehl.
- RET (Resolution Enhancement Technology) nennt sich ein
Verfahren, um
den Ausdruck von Laserdruckern zu verbesssern. Dabei werden Pixel
bei Bedarf
so versetzt, dass sie oftmals überanderliegen.
- Return (=CR=Enter=RTN=Eingabe) ist die Bezeichnung
für die
große Tastaturtaste (entspricht bei der Schreibmaschine dem
Wagenrücklauf)
mit der bei Textverarbeitungsprogrammen ebenfalls eine Zeile beendet
wird,
bei anderen Programmen aber oft auch eine am Bildschirm generierte
Information
an die Zentraleinheit des Computers übertragen wird.
- RFID (Radio Frequency Identification) bezeichnet eine
Chipgruppe,
auch Smart-Chips genannt, mit der sich Daten wie z.B Kreditkartendaten
oder Produktdaten
über Radiowellen übertragen lassen. Wenn RFID-Chips in die
Nähe
eines Lesegerätes kommen, beziehen Sie über eine flache
Antenne Energie
aus dem elektromagnetischen Feld, das das Lesegerät abstrahlt.
Dann
übertragen
die Chips ihre Daten über dieselbe Antenne (bis 64 kBit) in eine
Entfernung
bis 5m
über Radiowellen. Mit RFID Chips lassen sich auch Warenetiketten
ausstatten. Jeder RFID-Chip hat eine weltweit einzige Nummer. So
kann der Weg einer Ware von der Fertigung bis zur Kasse von
automatischen Lesegeräten berührungslos erfaßt werden.
An der Kasse reicht dann ein kleiner Stopp, die Waren bleiben im
Einkaufswagen und senden automatisch ihre Kennzeichnung an die Kasse.
Ein solcher Chip z.B. in einem Schuh integriert, ermöglicht mit
geeigneten Lesegeräten ein Bewegungsprotokoll, das vom Träger
der Schuhe nicht registriert wird.
- RFS (Remote Forensic Software) nennt sich der Durchsuchungs-Trojaner (Spyware) des
BKA (Bundeskriminalamt). Damit soll es möglich sein, z.B. durch
einen Keylogger die Passwörter böser Buben und Mädchen
herauszubekommen.
- RGB bezeichnet z.B. bei Monitoren die
Farbzusammensetzung
aus
den drei Grundfarben der additiven Farbmischung: Rot, Grün und
Blau.
Alle
drei Farben zusammen 'addiert' ergeben weiß. Im Gegensatz dazu
gibt
es die subtraktive Farbmischung, wie sie vom Wasserfarbkasten bekannt
ist.
Hier ergeben die drei Grundfarben gelb, cyan (blau) und magenta
(Telekom-rot)
schwarz. Subtraktiv heißt diese Farbmischung, da dem
weißen Licht,
einzelne Farbanteile entzogen werden. Siehe auch CMYK
- Rippen nennt sich das Umwandeln einer DVD-Videodatei durch
das Aufspalten
der Ton- und Video-Spur, das Komprimieren der Ton-Spur mit mp3, das
der VideoSpur
mit divX und das anschließende
Zusammenführen
der beiden Spuren.
- RIS (RemoteInstallationService) nennt sich eine Software,
die Microsoft
ab dem Windows 2000 Betriebssystem mitliefert, um die Installation von
Software
auf einem Client Rechner zu ermöglichen.
- RISC (reduced instruction set computing) Chip-Technologie
mit eigenem
Betriebssystem, reduziertem Befehlssatz (etwa 30 Befehle, die
aber alle als
feste Schaltkreise vorliegen), steht im Gegensatz zum CISC
(complexinstruction
set computer) mit oft über 100 Befehlen, die fast alle als
Microcodes
auf dem Prozessor fest 'verdrahtet' sind (z.B. 486er).
- RJ 12 nennt sich eine 6-polige Buchse für
Western-Modular Stecker
(amerikanischer Telefonstecker)
- RJ 45 nennt sich eine 8-polige Buchse für
Western-Modular Stecker,
die in Netzwerken Verwendung findet.
- RLE (Run Length Encoding /
Lauflängenkodierung) nennt
sich ein
Verfahren zur Datenkomprimierung, das sich besonders für
Bilder eignet.
Dabei wird z.B. eine weiße Zeile nicht mit allen
Einzelpunkten weiß
abgespeichert, sondern es wird z.B. die Information '640
weiß' abgespeichert.
- Roberts, Ed entwickelte einen der ersten PCs den Altair
8800. Roberts
ist Gründer der Herstellerfirma dieses PCs mit dem u.a.
der kleine Bill
in der Schule spielte.
- Rößing nennt sich ein
Ort in
der Nähe von Hildesheim und ein Lehrer, der auch Autor dieses
Lexikons ist
:-). Letzterer hat den Vorname René, was an dieser Stelle ohne
Belang
ist, wäre da nicht der Beitrag über Rota, ...
- ROFL (Rolling on the floor) ist ein Abkürzung, die
im Chat oder bei eMails
im Internet Verwendung findet (zu deutsch: ich lach mich kaputt).
- RoHS (Restriction
on Hazardous Substances) nennt sich eine Direktive der EU, die unter
anderem besagt, dass gefährliche Substanzen (Blei, Cadmium,
Quecksilber, etc.) in elektrischen Geräten gekennzeichnet werden
müssen.
- ROM (read only memory) ist ein Halbleiterspeicher, ein
Festwertspeicher,
d.h. die in ihm gespeicherte Daten sind fest - also nicht
veränderbar,
sie können nur gelesen werden. Im ROM stehen i.allg. die Daten
zum Booten
des PCs. Ferner gibt es PROM (Programmable Read Only Memory) und EPROM
(Erasable
Programmable Read Only Memory).
- Rota, Jérôme hat noch mehr dieser
Strichelchen über
sei nem Vornamen als ich. Ferner hat
er längere
und mehr Haare als ich und er schuf DivX, während ich es nur
benutze.
- Router nennt sich ein Gerät (oder eine Software), die
verschiedene
Netzwerke miteinander verbindet. So z.B. ein internes Netzwerk mit
einem
externen, z.B. dem Internet. Ein Router kann also ein Netzwerk mit
einer Telefonleitung
verbinden. Dabei kann der Router Filterfunktionen übernehmen. So
kann
zum Beispiel ein Router ein internes Netz mit dem Telefonnetz ISDN
verbinden (oder auch über einen Splitter an ein DSL Signal).
Aufgrund einer Router Tabelle kann entschieden werden, ob
ein Datenpaket aus
dem LAN ins Telefonnetz gesandt wird oder im LAN bleibt.
- Routing ist ein Begriff aus dem Internet. IP-Pakete
müssen im Internet den richtigen Weg finden. Dazu haben Sie eine
Zieladresse bekommen. An 'Verzweigungen' im Internet übernehmen
Router die Aufgabe die Daten in
die richtigen
Datenleitungen zu schleusen. Router verfügen über interne
Routing-Tabellen um den richtigen Weg für die
Daten zu finden.
- RSA (Ronald Rivest, Adi Shamir,
Leonard Adleman)
nennt sich ein Kryptograhieverfahren. Es ist nach seinen
Erfindern benannt (70er
Jahre). Es war das erste Verfahren, bei dem der Absender einen Text
mit dem öffentlich bekannten
Schlüssel 1 des Empfängers chiffriert und der Empfänger
mit
seinem
zum Schlüssel 1 passenden Schlüssel 2 (den nur er kennt) die
Nachricht
dechiffriert.
- RSD (Retinal Scanning Display / Netzhaut abtastender
Bildschirm) ist
ein alternatives Gerät zu einem Monitor. Ganz energiearme
(schwache)
Laserstrahlen in den Farben Rot, Grün und Blau werden dabei
direkt auf
die Netzhaut projeziert. Eine Art Brille nimmt die Elektronik und
die kleinen
Laser auf. Vorsicht: Herkömmliche Laser, auch viele
Zeigelaser, schädigen
die Netzhaut unwiederbringlich, wenn ihr Strahl direkt in das Auge
fällt.
Das Gerät wurde von der Firma Microvision (Bothell, Washington,
USA) entwickelt.
Während das Bild durch den Laser auf die Netzhaut 'geschrieben'
wird, kann
der Blick problemlos die Umgebung erfassen.
- RSS (Really
Simple Syndication / Wirklich einfache Weiterverwertung oder: Rich Site
Summary / fortlaufende Nachrichtensammlungen) nennt
sich ein Verfahren im Internet mit dem sich bestimmte Inhalte auslesen
lassen. So können Nachrichtenströme (Feeds) (z.B.
Weblogs oder Nachrichtenticker) mit so genannten Aggregatoren auf
Handys oder am Rechner dargestellt werden. werden
- RSVP (Resource Reservation Protocol) nennt sich eine
Vereinbarung zur
kontinuierlichen Datenübertragung im Internet, die
gewährleistet,
dass beide Rechner genügend Resourcen für eine solche
Übertragung
bereitstellen.
- RS-232 ist eine andere Bezeichnung für die serielle
Schnittstelle,
an der z.B. ein Modem angeschlossen werden kann.
- RTF (Rich Text Format) nennt sich ein Textformat, dass von
allen großen
Textverarbeitungsprogrammen gelesen und geschrieben werden kann. Es
eignet
sich daher zum Versenden von Texten innerhalb des Internets. RTF hat
gegenüber
dem reinen ASCI Text den Vorteil, dass eine Reihe von Formatierungen
erhalten
bleiben.
- RTP (Real-Time Transport Protocol) nennt sich eine
Vereinbarung zum
Übertragen von Datenströmen (kontinuierlichen Daten,
z.B.Audio-Daten)
im Internet.
- RTFM (read the fucking manual) ist ein Abkürzung, die
bei eMails
im Internet Verwendung findet (zu deutsch: lies das verdammte Handbuch).
- RtS (Request to Send) nennt sich eine der Leitungen zu
einem Modem,
im allg. Pin 4; sie zeigt an, dass ein bestimmtes Gerät
Daten senden möchte.
- Rxd (Receive Data) nennt sich eine der Leitungen zu einem
Modem, im
allg. Pin 3; auf dieser Leitung werden Daten empfangen.
S
- Sanders, Jerry ist der Gründer der Firma AMD. Nach
einigen Lizenzbauten
entwickelte AMD 1991 den AM 386 einen Intel-kompatiblen 386er Chip.
- S0-Anschluß ist eine vierdrahtige Schnittstelle
(Kabel) vom
ISDN-NTBA zu ISDN-Endeinrichtungen (z.B. ISDN-Telefon,
ISDN-PC-Karte), die
durch die Telekom mit RJ45 Buchsen und Steckern realisiert wird.
Die Adern
1-2 und 3-4 müssen mit je einem 100 Ohm Widerstand
terminiert werden.
- SAA-Oberfläche (Akronym für 'Systems Application
Architecture')
ist eine Richtlinie von IBM. Sie definiert einen Standard für
Benutzeroberflächen
von Programmen für IBM (und Kompatible) Rechner. Dabei werden
Menüzeilen,
Pull-Down-Fenster, Rollbalken und Dialogfenstertechnik benutzt.
- Sampling bezeichnet die Umwandlung eines Geräusches
durch einen
Analog-Digital-Wandler in digitale Daten (Bits). Dazu wird das
analoge Signal
in Stücke eingeteilt, deren jedes als digitale
Information abgespeichert
wird. Das Ergebnis wird Sample genannt.
- Samplingfrequenz wird die
Anzahl der digitalen
Informationen pro
Sekunde genannt, in die das analoge Signal zerlegt wurde. Eine
kontinuierliche Signalkurve
wird dazu mindestens 8000 mal pro Sekunde abgetastet.
- Samplingtiefe nennt sich die Differenzierung der
Speicherung jedes
digitalen Signalinhaltes. Jedes der abgetasteten Signale sollte
in mindestens
16 verschiedenen Abstufungen gespeichert werden, dies entspricht einer
Speichertiefe
von 4 bit. Realitätsnahe Speicherungen speichern in einer Tiefe
von 16
bit.
- SAR (spezifische Absorptions Rate) ist ein Maß
für die
Strahlungsstärke bei Handys. Genauer gesagt ist es ein
Maß für
die im Körper absorbierte elektromagnetische Energie. Im Moment
gilt hier
eine Wert von 2 W / kg. Angestrebt sind 0,5 W / kg. Das
Gütesiegel TCO
'01 legt einen SAR-Wert von höchstens 0,8W / kg fest,
gemittelt über
10 gr. Gewebemasse.
- S-ATA (seriell ATA) nennt sich eine serielle Schnittstelle
für
Festplatten, die auf der seriellen Busstruktur des Motherboards
aufbaut.Das
80 adrige Flachbandkabel der parallelen Datenübertragung,
dessen Länge
auf 46 cm begrenzt war und das 16 Daten- und 16 Adressleitungen (+ 47
ground
und Abschirmleitungen) mit 5 V Signalpegel hatte, wird bei S-ATA
abgelöst
durch ein 4 adriges Kabel, das 1 m lang sein kann und auf dem die Daten
mit
einem Signalpegel von 250 mV und einer Frequenz von 1,5 GHz laufen. tx+
und
tx- (transmit) sowie rx+ und rx- (receive) werden die Kabel genannt auf
denen
differentielle Signale versandt werden, d.h.es wird nur das
Differenzsignal
der beiden Leitungen ausgewertet (somit werden induzierte
Störungen
ausgeblendet,
da sie sich im allgemeinen auf beide Kabel auswirken). Steuer-, Adress-
und
Daten werden alle auf der gleichen Leitung versandt.
- Scambaiter
nennt sich ein Betrüger-Köderer, also jemand der im Internet
einen Betrüger selbst betrügt. Scammer: Betrüger
- Scanner ist ein Lesegerät, das eine optische oder
eine magnetische
oder eine mechanische Information lesen kann. Der optische
Laser-Scanner kann
mit Hilfe
der erfaßten Reflexionen eines Laserlichtstrahls sogar Bilder in
für
den Computer verarbeitbare Signale umsetzen, die sich dann im Computer
weiterverarbeiten
und auch wieder ausdrucken lassen.
- Scart (Syndicat des Constructeurs d'Appareils Radio
Receteurset
Téléviseurs) nennt sich eine europäische
Normbuchse zur
Videodatenübertragung für Audio, RGB, FBAS und
S-Video-Signalen.
- Schaltalgebra, auch Boolesche Algebra genannt, nennt sich
die mathematische
Theorie zur Beschreibung der dualen Zustände in den Schaltkreisen
eines
Computers.
- Scheduler ist der Teil eines preemptiven
Multitaskingfähigen
Betriebssystems, das den einzelnen geöffneten Programmen die
Rechenzeit
zuweist. So wird einem Programm die Kontrolle entzogen und dem
nächsten
übergeben. Dadurch lassen sich nicht 'abgestürzte' Programme
beenden,
ohne andere Programme in Mitleidenschaft zu ziehen.
- Schleife ist eine Gruppe von Befehlen, sie so oft
wiederholt wird,
bis ein vorher definierters Abbruchkriterium zutrifft. Dazu kann z.B.
die Anzahl
der Schleifendurchläufe gezählt werden oder
eine Abbruchbedingung
festgelegt werden.
- Schnittstelle ist eine Anschlußstelle des Computers
für
Peripheriegeräte. Hierbei müssen die Belegung der
Steckerkontakte
(Daten- oder Steuerleitungen) und die verwandten Spannungspegel
übereinstimmen.
Im PC-Bereich gibt es die parallele Schnittstelle (Ein Byte wird
parallel
über 8 verschiedene Kabel übertragen / z.B. Drucker) und
die serielle
Schnittstelle (alle 8 Bits werden nacheinander durch ein Kabel
geleitet,
z.B.
Modem oder Maus). IBM hat die PS 2 Schnittstelle entwickelt an
der Tastatur
oder Maus angeschlossen werden können. Eine
Weiterentwicklung stellt der
USB dar. Ferner werden Datenübertragungsstellen zwischen
verschiedenen Programmen oder Programmteilen auch Schnittstelle
genannt. Es gibt also auch Schnittstellen, um verschieden Programme
aneinander
anzupassen, z.B. wenn Daten von einem Textverarbeitungssystem zu
einem anderem
übergeben werden sollen.
- Schnitzenbaumer, Sebastian ist der Entwickler des
'Mozquito' einer
Weiterentwicklung im Bereich Browser, von html zu xhtml bzw.
xml. Mozquito
ist ein Kunstwort aus Mozilla (Netscape) und Moskito. Seine
Firma heißt: 'Stack Overflow'. Schnitzenbaumer wurde 1977 geboren
und ist seit 1999
einziges
deiutsches Mitglied im W3C
- Schriftart nennt
sich die Auspägung und Gestaltung einer Schrift. Das Schriftbild
einer Schreibmaschine unterscheidet sich vom Schriftbild einer Zeitung,
da verschiedene Schriftarten verwandt werden.
- Es gibt Schriftartenklassen:
- Barock-Antiqua (z.B Baskerville, Times) ist eine
Schriftartklasse mit wenig ausgepägten Serifen und
unterschiedlicher Strichstärke.
- Renaissance-Antiqua (z.B Garamond) ist eine Schriftartklasse mit
wenig ausgepägten Serifen und gleichmäßiger
Strichstärke.
- Klassizistische-Antiqua (z.B Firenze) ist eine Schriftartklasse mit leichten Serifen und unterschiedlicher Strichstärke.
- Serifenbetonte Linear-Antiqua (z.B Aachen) ist eine
Schriftartklasse mit ausgepägten Serifen und einheitlicher
Strichstärke.
- Serifenlose Linear-Antiqua (z.B Gill Sans, Franklin Gothic,
Avantgarde, Futura) ist eine Schriftartklasse ohne Serifen und mit
einheitlicher Strichstärke.
- Schreibschriften (z.B Script, Campagne) ist eine Schriftartklasse
mit handschriftlichen Elementen und angedeuten Verbindungen zwischen
den Buchstaben.
- gebrochene Schriften(z.B Fraktur) ist eine Schriftartklasse deren Kleinbuchstaben gebrochene Rundungen haben.
- Schriftschnitt nennt sich eine Ausprägung einer
Schriftart, z.B.
in bold (fett) oder italic (kursiv). (Normal, Kursiv, Halbfett, Fett, Schmal, Kapitälchen)
- Schusterjunge nennt sich eine
einzelne Schriftzeile am
Ende einer
Seite oder Spalte. Noch so ein lustiger Begriff findet sich hier.
- screen siehe Bildschirm
- Screenshot nennt sich das Abspeichern des
Bildschirminhaltes.
- SCSI (Small Computer Systems Interface / Schnittstelle
für kleine
Computersysteme) ist eine Interfacesteckkarte des PCs, an die weitere
Peripheriegeräte
(Drucker, Festplatten, ...) angeschlossen werden können.Die erste
SCSI-Norm,
ein 8-bit breiter paralleler I/OBus wurde 1986 von ANSI verabschiedet.
- Sculley, John stellte 1993 als Chef von Apple ein neues
Rechnerkonzept
vor. Ein kleiner Computer der die Handschrift erkennt um
Textverarbeitung
und Notizbuchfunktionen zu unterstützen. Dieser PDA
(Persönlicher
Digitaler Assistent) hieß Newton.
- SDK (Software Development Kit) nennt sich ein
Programmentwicklungsbaukasten,
der es dem Programmierer ermöglicht auf bestimmte Routinen
(Programmteile)
zurückzugreifen.
- S-DRAMs (synchrone dynamic RAM) sind schnelle
Speicherbausteine
für den Arbeitsspeicher des PCs. Sie arbeiten synchron mit dem
Systemtakt,
während DRAMs, FPG und EDO-Bausteine asynchron zum Prozessortakt
arbeiten.
Etwa in der zweiten Hälfte der 90er Jahre des letzten
Jahrhunderts in
Gebrauch. Die SDRAM Speicherbausteine haben 2 Einkerbungen.
- Search Engine ist das englische Wort für '
Suchmaschine'.
- SEC (Single Edge Cartridge) nennt sich das 'Gehäuse'
des Pentium
II Prozessors.
- Sektor nennt sich ein kreissektorenförmiger Abschnitt
auf einer
Diskette oder Festplatte. Die Gesamtheit aller Sektoren einer
Festplatte berechnet
sich aus dem Produkt von Köpfen, Spuren und Sektoren pro Spur.
- Serial ATA nennt sich eine
serielleSchnittstelle
zur Datenkommunikation mit Festplatten, die im Jahre 2002 von Seagate
und
Intel entwickelt wurde. Sie hat einen Datendurchsatz von 250 MB / s
und pro
serieller Bahn. Es gibt x1; x2; x4 bis zu x32 Bahnen.
Höchstens gibt es
daher 32 x 250 MB/s = 8 GB/s.
- Serifen nennen sich bei Schriften die kleinen
Abschlußstriche
an den Buchstaben. Sie 'führen' das Auge beim Lesen auf der
Zeile und
erleichtern daher den Lesefluß. Schriften ohne Serifen
heißen:
sans-serife.
- Server (Anbieter, Diener) ist ein Computer, der über
ein Netz
anderen Computern (sog. Clients) Informationen und Dienste zur
Verfügung
stellt.
- Session nennen sich die
eigentlichen Datenbereiche auf einer
CD-ROM. Jede
Session kann mehrere Tracks beinhalten, aber nur jeweils einen
Daten-Track
(aber z.B. mehrere Audio-Tracks). Es kann mehrere Sessions auf einer
CD-ROM
geben.
- Server Based Computing
ist ein Begriff der bei vernetzten Computern gebraucht wird, bei denen
die Hauptarbeit auf dem Server abläuft. Ausführung,
Bereitstellung und Verwaltung der Software läuft auf einem oder
mehreren zentralen Applikationsservern. Zum Zugriff auf diese
Anwendungen reicht dann ein klein-dimensionierter Server (Thin Client)
aus, auf dem nur das Betriebssystem und die Zugriffssoftware
läuft. Das dazu notwendige Netzwerkprotokoll nennt sich bei
Microsoft RDP
und bei der Firma Citrix ICA.
- SET (Secure Electronic Transaction Protocol) nennt sich
ein Abrechnungsverfahren
zum Bezahlen im Internet von der Firma RSA-Data Security im Auftrage
von Mastercard
und Visa.
- Setup ist ein Programm des BIOS mit dem sich Parameter des
BIOS einstellen
lassen (z.B. Anzahl der Diskettenlaufwerke,
Festplattenparameter, Energiesparfunktionen).
- SIG (Special Interest Group) nennt sich eine Vereinigung
von Firmen
zur Unterstützung des bluetooth Standard zur drahtlosen
Kommunikation
von PCs und Peripheriegeräten, aber auch z.B. Handys.
- SGML (standard generalized markup language) nennt sich
eine Vereinbarung
zur Auszeichnung von Texten (ähnlich HTML).
EineAuszeichnungssprache
beinhaltet 'tags' (Marken), die im Text eingestreut die Formatierung
steuern.
SGML wurde 1986 durch die ISO zur Beschreibung der logischen Struktur
eines
Dokumentes definiert.
- Shannon, Claude Elwood ist der Mathematiker, der das BIT
las Mass
für die kleinste Informationseinheit einführte.
- shared vertex nennt sich eine Form der Darstellung von
Polygonnetzen.
Dabei werden alle Eckpunkte der Polygone (Knotenpunkte) in einer
Tabelle erfaßt.
In einer zweiten Tabelle sind alle Polygone (im allg.
Dreiecke) aufgeführt
mit einem Verweis auf ihre Eckpunkte.
- Shareware-Programme unterliegen dem Urheberrechtsschutz.
Sie dürfen
aber frei kopiert und verbreitet werden. Oft stehen sie nur in einer
eingeschränkten
Version zur Verfügung. Bei dauerhafter Nutzung des Programmes
muß
der Verbraucher sich aber registrieren lassen und dem Autor ein
Honorar entrichten.
Bob Wallace, der bis 1983 bei Microsoft an MS-Pascal arbeitete, gilt
als
der
Erfinder dieser Art des Softwarevertriebs. Er gründete die Firma
Quicksoft
mit dem ersten Produkt PC-Write.
- shift ist eine Taste, die alle Kleinbuchstaben auf
Großbuchstaben
umschaltet. Bei Ziffern und Sonderzeichen wird auf andere
Sonderzeichen umgeschaltet.
- Shortcut (Tastenkürzel) nennt sich eine
Tastenkombination aus
einer Sondertaste (Strg, Alt, Shift) und einer Buchstabentaste
zur Ausführung
eines Befehles innerhalt eines Programms.
- Sicherheitsstrategie in einem Netzwerk baut auf
Vertraulichkeit(nur
autorisierte Personen haben Zugriff auf Daten), Integrität
(dieDaten
dürfen nicht verfälscht werden), Verfügbarkeit
(derZugriff
zu den Daten darf nicht durch Unbefugte verändert werden)
- Silicon Valley, 'Siliziumtal', nennt sich ein Landstrich
südlich
von San Francisco, umgeben von vielen kalifornischen
Universitäten, in
dem sich sehr viele Computerfabriken niedergelassen haben. Dieses
ursprünglich
Santa Clara Valley genannte Gebiet erstreckt sich 25 Meilen im Gebiet
der
Bay Area von Palo Alto bis Santa Clara.
- SIM-Karte (Subscriber Identity Module /
Teilnehmer-Identifikations-Module)
nennt sich eine Chipkarte (Scheckkarten- oder Briefmarkenfomat)
die für
den Betrieb eines Handys gebraucht wird. Auf der SIM-Karte sind alle
Daten
zur Identifizierung des Teilnehmers gespeichert.
- SIMD (Single Instruction multiple Data) nennt sich eine
Bauweise des
Prozessors, der damit eine Maschinenspracheninstruktion parallel
mit mehreren
Daten ausführen kann.
- SIMM (Single in Line Memory Modul) sind
'Reihenspeicherstreifen', also
Arbeitsspeicherchips, die auf einer kleinen Karte für
elektronische Bauelemente
zusammengefaßt sind (in Reihe angeordnet sind). Solche Karten
mit 30 Anschlüssen
heißen Simms, mit 72 Anschlüssen heißen Sie PS/2 Simms
(ein
IBM Standard). Simms mit 30 Anschlüssen haben eine Datenbreite von
8
Bits,
zur Addressierung eines 32 Bit Datenbusses müssen daher 4 Simms
parallel
geschaltet werden. PS/2 Simms haben eine Datenbusbreite von 32 Bit, in
486ern
können sie daher einzeln eingesetzt werden,
in Pentium-Mainboards müssen
sie paarweise eingesetzt werden aufgrund der Busbreite von 64 Bit.
- SIP
(session initiation protocol) nennt sich das Internet Protokoll
für Telefonie. Ein SIP Server wird angerufen und entscheidet
ob die angerufene Nummer im Internet ist oder ein Gateway zum
bisherigen Telefonnetz aufgerufen werden muss. Zudem wird der codec und
die Verschlüsselung vereinbart.
- Sivit (Siemens Virtual Touchscreen) nennt sich ein
Touchscreender
Firma Siemens (Entwickler: Christoph Maggioni, Bernd
Kämmerer, HansRöttger),
der Bildschirm und Keyboard ersetzt. Durch einen
Projektor werden Bildschirminhalte
auf eine Platte projeziert und durch eine Kamera die Position und
Gesten
der
steuernden Hand erfaßt. Sivit eignet sich insbesondere für
öffentlich
zugängliche Auskunftssysteme, da es den 'kreativen
Änderungswünschen'
unerzogener Jugendlicher standhalten kann.
- Skimming (Abschöpfen) nennt sich das kriminelle Verfahren um mit Aufsatzgeräten und Kameras Geldkartendaten
und PIN-Nummern an Geldautomaten oder elekrtronischen Zahlsystemen
abzugreifen. Mit geklonten Karten werden dann die Konten
geplündert.
- SLI (Scalable
Link Interface) nennt sich eine Technik zum Parallelbetrieb von zwei
Grafikkarten in einem Computer mit einem Monitor als Ausgang. Die
Karten teilen sich die Rechenarbeit zur Erstellung der Grafik.
- SLIP (Serial Line Internet Protocol) ist ein Protokoll
(Vereinbarung),
um Daten über die Telefonleitung zu senden. Ist ein
überholtes Protokoll,
dass vom Internet benutzt wurde. Es unterstützte
keine Adressierung,
Typfelder und Fehlererkennung und lies sich bis zu
einer Geschwindigkeit von
19200 B/s einsetzen. Es wurde 1984 erstmals im
Berkeley Unix-System eingebunden
und dann von 3COM weiterentwickelt.
- Slot ist eine Steckfassung für Karten mit
elektronischen Bauelementen
(z.B. Grafikkarten), die auf dem mother-board eines jeden PCs mehrfach
vorhanden
ist. Ferner ist es der Name einer Studentenkneipe am Steinweg in Marburg.
- Smart Media nennt sich ein
Speichermedium, dass
auf einer dünnen Plastikkarte mit Kapazitäten von 16 MB bis
256MB
angeboten wird. Es ist austauchbar und findet z.B. in Digitalkameras
Verwendung.
Smart-Media
Karten lassen sich von anderen Flash-Karten leicht unterscheiden
durch die
freiliegenden goldenen Kontaktflächen.
- Smart Mobs nennt der Autor Howard
Rheingold die Menschen, die mobile Kommunikationsmittel nutzen um
gemeinsam
etwas zu unternehmen.
- SMB (Server
Message Block) nennt sich ein Standard der unter Windows einen Zugriff
auf Netzwerklaufwerke derart gestattet, als ob diese sich lokal auf dem
Rechner befinden.
- SMP (Symmetrical Multiprocessing) nennen sich PCs, die
mehrere Prozessoren
haben.
- SMS (Short Message Service) erlaubt die
Übermittlung
von Kurznachrichten (bis zu 160 Zeichen) von einem Provider oder
einem Handy
auf ein Handy. Dort erscheint die Nachricht dann, wenn das
Handy eingeschaltet
wird. Die Nachrichten lassen sich also 'von außen', also z.B.
per eMail
in das Handy-Netz einspeisen, sie können auch das
Handy-Netz verlassen
und z.B. als Fax ausgedruckt werden.
- SMTP (Simple Mail Transfer Protocol) nennt sich eine
Vereinbarung, um
die Kommunikation zwischen unterschiedlichen Rechnern zum
Austausch von Mails
(z.B. zwischen Mailservern im Internet) zu realisieren. Es baut auf TCP
/
IP
auf und ist ein recht einfaches Protokoll, das z.B. nur
ASCI-Zeichen (7-bit)
unterstützt. Es bietet kein Front-End für den
Endbenutzer und benötigt
eine Standleitung.
- Sniffing (schnüffeln) nennen sich Programme, die
Datenleitungen
anzapfen und den Datenverkehr kopieren, weiterleiten und somit
abhören.
- SNMP (Simple Network Management Protocol) dient der
Überwachung
und Konfiguration von Geräten in einem Netzwerk.
- SOHO ist nicht nur ein Stadteil in New York, sondern auch
die Bezeichnung
für eine Geräteklasse von Computerhard- und -software, die
für
Small Office und HOme - Anwendungen konzipiert wurden.
- Sony ist der Name der Firma, die den AIBO herstellt. Sony
wurde 1946
von den Ingenieuren Masaru Ibuka und Akio Morita als Tokyo
Telecommunications
Engineering Corporation gegründet und stellte elektrische
Reiskocher
her. 1955 wurde die Firma in SONY (sonus - Klang, sunny - heiter)
umbenannt.
- Software bezeichnet die 'weichen' Teile eines Computers,
i.w. alle
Programme, auch deren transportable Speichermedien (z.B:
Disketten) (EineFestplatte
wird aber eher zur Hardware gezählt).
- Soundblaster (Ton ...?) ist der Name einer Soundkarte der
Firma Creative
Labs, die sich zu einem Standard entwickelt hat.
- Soundkarte ist eine Karte mit elektronischen Bauelementen,
die einem
PC die Geräuschverarbeitung (Eingabe und Ausgabe)
ermöglicht. Viele
Soundkarten unterstützen den MIDI-Standard. Viele
Anwendungen setzen den
Soundblaster (Herstellerfirma) -Standard voraus: IRQ 5, DMA1 und 5, IO
220
für Audioschnittstelle, IO 388 für den
FM-Synthesizer, MIDI-Schnittstelle
IRQ 9, IO 330.
- space ist die Bezeichnung für die längste Taste
der Tastatur,
trotzdem lassen sich mit ihr nur 'blanks' oder 'Leerzeichen'
erzeugen.
- Spam (Bedeutung: Spiced Pork an Ham (Dosenfleisch) / Abk:
Send Phenomenal
Amounts of Mail) nennt sich eine unerwünschte eMail, im allg.
eineWerbung.
Der Begriff stammt von der amerikanischen Firma
Spam
- SPD (Serial Pressence Detect)
nennt sich ein 256 Byte großer Baustein, der auf einem SDRAM
Modul (Arbeitsspeicher) liegt und Informationen über den
Arbeitsspeicher (z.B. Timing) enthält. Diese Informationen werden
z.B. vom BIOS ausgelesen.
- SPD (Surge
Protection Device) nennt sich ein Überspannungsschutz, der
z.B. in Mehrfachsteckdosen eingebaut ist. In den Mehrfachsteckdosen ist
nur ein Feinschutz eingebaut, der nach dem Grob- und Mittelschutz
verbliebene Spannungen oder induzierte Spannungen abführt.
Eingebaut ist dort oft ein Varistor, ein spannungsabhängiger
Widerstand, der Überspannungen in Wärme umwandelt. Der
Varistor reagiert schnell seine Widerstand bei Überschreiten einer
Grenzspannung. Ein Thermoelement nimmt bei zu heißem Varistor die
Steckdose vom Netz. Ein Gasableiter (gasgefülltes Glas mit
unterbrochener Stromleitung) nimmt hohe Energien auf, in dem er einen
Lichtbogen entwickelt, er spricht allerdingsnur träge an.
- SP / DIF nennt sich ein Ein- und Ausgang am PC für
digitale Musik.
- SPP (Standard Parallel Port) nennt sich
die erste
Vereinbarung für den Parallel Port des PCs.
- Speichermedium ist z.B. eine Diskette, eine CD-ROM oder
eine
Festplatte
- Splitmarks nennen sich beim Videoschneiden nicht
zeitgleiche
Video- und Audioschnitte. Setzt der Ton früher ein als das
Bild
spricht man von einem J-Cut, im anderen Fall von einem L-Cut.
- Splitter nennt sich ein
Zusatzgerät für T-DSL. Das Gerät trennt
wie eine Weiche Sprache
(Telefon) und Datenkommunikation (DSL).
- Spoofing nennt sich das Vortäuschen einer
Identität im
Internet durch Fälschen einer echten Internet-Adresse. So
stecken z.B
hinter der URL: 'www.onkel-dagoberts-bank.com' in Wirklichkeit
diePanzerknackerbande,
die damit geheime Bankzugangsdaten abfragen. Die richtige URL
heißt natürlich:
www.unkel-dagoberts-bank.com, weil dagobert ja amerikanisch spricht.
- spread sheet program (= Tabellenkalkulation)
verknüpft die
Zeilen und Spalten eines Arbeitsblattes rechnerisch.
- Spur siehe Diskette
- Sputnik hieß der im Jahre 1959 von der UdSSR
gestartete erste
Satellit der Welt. Er führte den USA vor Augen, dass sie
technologisch
auf diesem Gebiet ins Hintertreffen geraten waren. Die US-Regierung
unternahm
daraufhin große Anstrengungen zu einer 'Aufholjagd'. Dazu wurde
unter
anderem die Forschungsbehörde 'Advanced Research Project Agency'
gegründet,
die später die Netzstruktur des heutigen Internet initialisierte.
- Spyware (Spionagesoftware) nennen sich Programme, die z.B.
das
Benutzerverhalten ausspionieren, speichern und diese Informationen z.B. an bestimmte eMail Adressen weiterleiten.
- SQL (Structured Query Language / strukturierte
Abfragesprache) ist
eine Datendefinitions- und Manipulationssprache für Datenbanken,
genauer
RDBMS (Relationales Datenbanksysteme). Mit SQL lassen sich Anfragen
an relationale
Datenbanken formulieren.
- SRAM (Static RAM) wird ein statischer
Arbeitsspeicherbaustein genannt.
Statisch bedeutet, dass ein ständiger Ruhestrom die Daten
aufrecht
erhält (also kein Refresh notwendig). Solche Bausteine sind durch
ein
Flip-Flop realisiert. Die Leistungsaufnahme ist höher als bei
DRAM-Bausteinen.
- SSD (Solid
State Disk) nennt sich ein Flash Speicher (Halbleiterspreicher) der
sich wie eine normale Festplatte (HDD) ansprechen läßt. Im
Gegensatz zu einer HDD hat eine SSD keine beweglichen Teile, ist
sauschnell aber auch schweineteuer.
- SSE (Streaming SIMD (Single Instruction, Multiple Data)
Extension)
nennt sich ein Befehlssatz für Audio und Videoanwendungen mit
dem der
Pentium III erweitert wurde. SSE2 ist eine weitere
Erweiterung, die im
Pentium 4 implementiert wurde.
- SSID (Service
Set
Identifier) nennt sich in WLAN-Netzwerken die Netzwerkkennung. Sie wird
im Acces Point eingegeben und kann optional ausgesendet werden.
- SSL (Secure Socket Layer) nennt sich das
Sicherheitsprotokoll des
Netscape-Navigators.
- Stack ist ein reservierter Arbeitsspeicherbereich in dem
Daten 'stapelweise'
abgelegt werden können, d.h. die zuletzt abgelegten Daten werden
auch
als erstes wieder abgerufen.
- Stapel-Verarbeitung
bezeichnet die
Nacheinanderausführung von Befehlen im Computer ohne eine
Rückfrage
mit dem Benutzer, z.B. in einer Batch Datei, wie z.B. autoexec.bat.
- Stallman, Richard M. gründete 1995 als Software
Entwickler
des MIT die Free Software Foundation. Er ist der Gründer des
GNU-Projektes
und setzt sich für freie Software (z.B. Linux) ein. Stallmann
hat die
Vereinbarungen des General Public License (GPL) formuliert, nach der
die
beliebige
Verwertung eines Softwarecodes erlaubt ist, wenn auch
alle Weiterentwicklungen
frei verwertbar bleiben. Sein Credo: "Der fundamentale Akt von
Freundschaft
unter denkenden Wesen besteht darin, einander etwas beizubringen und
Wissen
gemeinsam zu nutzen. Dieser gute Wille, die Bereitschaft, unserem
Nächsten
zu helfen, ist genau das, was die Gesellschaft zusammenhält und
was
sie
lebenswert macht."
- Statuszeile nennt sich die bei Windows Programmen am
unteren Bildrand
befindliche Zeile, in der hilfreiche Informationen (z.B. Zeile und
Spalte in
einem Tabellenkalkulationsprogramm) angezeigt werden.
- Stego (Steganographie) nennt sich ein Verfahren zum
Verschlüsseln
von Nachrichten in Bildern. Dabei wird z.B. jeder 100. Bildpunkt als
Buchstabe
codiert. In einer Landschaftsaufnahem fallen diese einzeln
veränderten
Bildpunkte nicht auf. Allgemein versteht man darunter
Verschlüsselungsverfahren,
bei denen Nachrichten in einem unverdächtigen Rahmen (im
Rauschen, d.h.
in nicht informationstragenden Elementen) übermittelt werden.
- Steuerwerk in einer Zentraleinheit eines alten
großenComputers
oder in einem Prozessors lädt z.B. Befehle eines
Programms entschlüsselt
sie und veranlaßt ihre Ausführung. Es überwacht und
steuert
das Zusammenwirken aller Funktionseinheiten. Das Steuerwerk greift
direkt auf
das Befehlsregister, das Längenzählwerk und andere
Register zurück.
- STN (Super twisted nematic) wird ein
Flüssigkristallbildschirm
(LCD) genannt, der eine Hintergrundbeleuchtung hat, vor der sich
verschiedenfarbige
Schichten befinden deren Lichtdurchlässigkeit punktweise durch
Anlegen
einer Spannung gesteuert wird. Dazu ist in diesem Bildschirm eine
zweidimensionale
Matrix aus dünnen Drähten eingearbeitet, die jeden Pixel
des Bildschirms
ansteuern kann.
- Stoll, Clifford heißt ein Astro-Physiker am Lawrence
Berkeley
Laboratory, der 1972 an der Entwicklung des Arpanet beteiligt war,
1987 den
KGB-Hack von deutschen Hackern aufdeckte, indem er gefälsche
Daten zum
SDI-Projekt auf einem gehackten Rechner auslegte und die
Telefonverbindung
mit Hilfe der Deutschen Bundespost bis nach Bremen und Hannover
zurückverfolgte.
Heute steht er vielen Dingen im Bereich des Internet auch
kritisch gegenüber:
"Ich liebe Computer! Mich stören doch nicht die
Geräte. Nein, es ist
der Kult darum, der mich schaudern lässt. ... diese
Botschaft, die mir
aus allen Magazinen entgegenschreit: Wenn du keine eMail
hast, wenn du nicht
dauernd durchs Internet surfst, dann bist du ein Ewig-Gestriger....Die
zeigen
lieber weiter ihre Bilder von freudig erregten, lachenden Kindern, die
glücklich
vor Bildschirmen sitzen und irgendwelche Ufos abschießen und
dabei
angeblich
noch Mathematik lernen.", "Das Medium ist die Botschaft.Wie eine
Information
wahrgenommen wird, hängt von dem Medium ab, das sie
übermittelt.
Und
die Botschaft, die das Internet übermittelt, heißt
eindeutig:
Klick!
Arbeite nicht, denke nicht, klicke einfach auf etwas anderes. Durchs
Web
zu surfen
ist eine hervorragende Methode, das Denken zu
vermeiden."
Spiegel 42 /1999 S.302 ff. Wer etwas von ihm lesen will: Log Out -
Warum
Computer
nichts imKlassenzimmerzu suchen haben, Frankfurt, 2001
- STP (SetTopBox)
nennt sich das kleine Kästchen, dass aus irgendwelchen
Gründen auf dem Fernseher steht. Es macht irgendwaas, was der
Fernseher nicht macht, premieren oder Satelliten Signale "erden".
- Streamer ist ein Bandlaufwerk, es wird im allg. für
eineSicherheitskopie
des Festplatteninhalts benutzt.
- Streaming-Media-Technologie nennt sich ein Verfahren zur
fortlaufenden
Datenübertragung im Internet. Während normalerweise eine
Datei nach
der anderen übertragen wird, muß z.B. zur
Live-Tonübertragung
ein kontinuierlicher Datenstrom erzeugt werden. Ebenfalls muß
die Player-Software
Streaming Formate verarbeiten können (z.B. Real-Player).
- strg (Steuerung (=ctrl (control))) erzeugt mit einer
anderen gleichzeitig
gedrückten Taste eine zusätzliche Funktion über das
alphanumerische
Tastenfeld (z.B. strg s entspricht oft break)
- Subdomain nennen sich eigene Bereiche einer Domain, die
durch
einen Punkt links vom Domainnamen abgegrenzt sind. Z.B. wäre bei
www.rene.roessing.de
'rene' die Subdomain.
- Suchmaschine ist eine Maschine,
die ich
gerne hätte, um verlegte Sachen wiederzufinden. Sie wird
aber wohl immer
ein Traum bleiben. Im Internet nennt sich so ein Serverprogramm, das
aus
einer riesigen Datenbank Anfragen nach bestimmten
Web-Sites beantwortet. In
der Datenbank sind viele Substantive
(Stichwörter) aufgeführt, die
auf Webseiten gefunden wurden. Eine Anfrage an eine Suchmaschine, wie
zum
Beispiel:
'Reisen + Kanada' liefert alle in der Datenbank verzeichneten Webseiten
auf
denen sowohl das Wort 'Reisen' als auch das Wort 'Kanada' vorkommt.
Beipiele
für Suchmaschinen sind: www.lycos.de, www.fireball.de;
www.yahoo.de,
www.altavista.de,
www.hotbot.com, www.acoon.com, www.alltheweb.com, www.google.com,
www.infoseek.de,
www.netfind.de, www.abacho.de, www.speedfind.de, www.northernlight.com.
- Superskalar nennt sich ein Prozessor, der mehr als einen
Befehl pro
Takt ausführen kann. Der Pentium Prozessor z.B. kann 2
Befehle pro Takt
ausführen, der Pentium Pro 3 Befehle.
- SUN (Stanford University Network) wurde 1982
gegründet und
hat sich inzwischen zu einem der führenden
Hardwarehäuser entwickelt.
- svg (Scalable Vector Graphics) nennt sich ein
Vektorgrafikformat, das
auf XML basiert. Mit ihm lassen sich Grafiken, Animationen und Text in
die
Websprache HTML integrieren. SVG ist skalierbar und kleiner
als herkömmliche
Grafikformate.
- S-Video nennt sich ein verbessertes VHS-Videoverfahren,
bei dem
die Informationen für Farbe und Helligkeit getrennt
aufgezeichnet werden.
Die horizontale Auflösung ist von 230 bei VHS auf 400
Bildzeilen erhöht
worden. Der Anschluss wird Hosiden -
Anschluss genannt.
- swf In solchen Dateien liegen die z.B. mit dem Programm
Flash erzeugten
Dateien, die im Internet kleine vektorbasierte Filmchen abspielen. Die
noch
nicht kompilierten, also noch bearbeitbaren Flash-Dateien haben die
Endung.
fla.
- Switch (Schalter) ist in einem
Netzwerk ein
kleines Kästchen an dem die Netzwerkkarten der Server und
die allerClients
angeschlossen sind. Ein sogenannter Hub gibt alle ankommenden Daten an
alle
Rechner weiter, ein Switch kann mehr, er verbindet
verschiedene, sogar unterschiedliche
Netzwerke miteinander und er kann die Daten gezielt an einen bestimmten
Rechner
senden; d.h. er baut für einen kurzen Moment eine exklusive
Verbindung
zwischen zwei Rechnern auf.
- SXGA nennt sich ein Standard zur Bildschirmauflösung.
Es ist
die Super-XGA-Auflösung mit 1280 * 1024 Bildpunkten.
T
- Tabellenkalkulation bezeichnet die Auswertung von
vornehmlich kaufmännischen
Daten, die in Tabellenform (Zeilen und Spalten) vorliegen. Alle so
entstehenden
Felder lassen sich beliebig durch Rechenoperationen miteinander
verbinden.
So kann z.B. durch Addition zweier Tabellenspalten und Multiplikation
des Ergebnisses
mit 1,15 ein Ergebnis in einer eigenenSpalte ausgegeben werden.
- Tabulator bezeichnet eine Funktion der Schreibmaschine mit
einem Tastendruck
eine vorher eingestelle Stelle in der Zeile 'anzuspringen'. So
läßt
sich der Text bündig untereinander gestalten. Die entsprechende
Taste
befindet sich auf der PC-Tastatur links und ist durch zwei
gegensätzlich
verlaufende Pfeile gekennzeichnet. Sie ermöglicht bei
Textverarbeitungen
dieselbe Funktion wie an der Schreibmaschine.
- TAE (Telekommunikations Anschluß Einheit) nennen
sich die
in Deutschland üblichen Anschlußdosen für
Telekommunikationsgeräte
(z.B. Telefon, Modem).
- tags sind Steuerzeichen in einer Datei. Z.B. werden in
HTML-Texten
die Steuerzeichen in < eckigen Klammern > gesetzt.
- Taktgeber in einer Zentraleinheit bestimmt das
Arbeitstempo des
Prozessors. So durchläuft z.B. ein 10 MHz Computer 10
Millionen Arbeitszyklen
pro Sekunde.
- Taktfrequenz gibt die Arbeitsschritte eines Computers pro
Sekundean.
So z.B. 200 Millionen Takte pro Sekunde = 200 Mhz.
- TAN (Transaktionsnummer) ist eine Geheimzahl, die z.B. zur
Bestätigung
einer über T-Online getätigten Banküberweisung
notwendig ist,
dabei ist jede TAN nur für einen Buchungsvorgang
gültig. Es gibt daher vom Diensteanbieter (im Beispiel T-Online)
eines Liste mit vielen TANs, die nacheinander pro Aktivität
eingegeben werden.
- TAO (track at once) nennt sich ein
Verfahren zum
Beschreiben von
CD-ROMs. Dabei werden die einzelnen Tracks (Spur, bzw. der
datentragende Teil
der spiralförmigen Spur) durch ein Lead-in (Vorspann) und
ein Lead-out
(Nachspann) gekapselt, um sie voneinander zu trennen. Zum
Beispiel kann auf
einer Audio-CD jedes Musikstück ein Track sein; es ist
dann durch eine
2 sekündige Pause von dem nächsten Track getrennt.
- TAPI (Telephony Application Programming Interface) nennt
sich ein
Standard, der den Software-Zugriff auf eine ISDN-Karte oder ein
Modem regelt.
- Task-Manager (Aufgaben-Manager) verwaltet unter Windows
mehrere parallel
laufende Programme.
- Tastatur besteht i.allg. bei einem PC aus dem
alphanumerischenTastenfeld
(der gewohnten Schreibmaschinentastatur), einem Steuerfeld
(Cursortasten,
Druck, Einfg, ...), dem Zehnerblock (einem Zifferneingabefeld) und den
Funktionstasten
(werden von jedem Programm speziell definiert).
- TCO (Total cost of ownership) nennt sich die Summe aller
Kostenfür
eine bestimmte Sache. Beim PC z.B. Kosten für Hardware,
Software, Installation,
Wartung, Updates.
- TCO 92 (Tjänsstemännens Centralorganisation) ist
eine Norm, die strenge Grenzwerte bzgl. der elektromagnetischen
Strahlung
von Monitoren
festlegt. Diese Norm ist von der TCO der schwedischen
Gewerkschaft für
Beamte und Angestellte festgelegt worden.
- TCO 95 ist eine noch strengere Norm als TCO 92.
- TCO 99 legt neben der elektromagnetischen Strahlung von
Monitoren auch
Mindeststandards für deren Auflösung, Helligkeit,
Ergonomie und Energieverbrauch
fest.
- TCPA (Trusted Computing Platform Alliance) ist ein
Zusammenschluss
führender Hard- und Softwarehersteller, die verhindern wollen,
dass Software-Kopien
auf fremden Rechnern laufen. Dazu wird ein Chip, der TPM (Trusted
Platform
Module) heißt, ein Prozessor mit Speicher, in jeden Computer
integriert.
Er speichert Identifikationsnummern, Schlüssel- und
Prüfsummen.
Software
wird dann an die IP des TPM gebunden. Auch heruntergeladene Filme und
Musikstücke
werden an den TPM gebunden.Das TPM bindet auch Daten an eine Plattform.
Dies
dient der Sicherheit, da dann zum Beispiel firmeninterne
Schriftstücke
auch bei einer Kopie nicht mehr von Außenstehenden gelesen werden
können.
Problematisch ist allerdings der Fall, dass das Mainboard mit dem TPM
Chip
kaputt geht. Die Microsoft Programmkomponente nennt sich 'Palladium'.
www.trustedcomputing.org
- TCP/IP (Transmission Control Protocol / Internet Protocol)
heißt
das bekannteste der übergeordneten Internet Protokolle und sorgt
für
den gesicherten Transport der Datenpakete (je 1500 Byte) über
das Netzwerk.
Hierzu gehören Prüfsummen und Quittungssignale sowie die
Aufforderung
der Paketwiederholung bei fehlerhafter Übertragung. TCP arbeitet
dabei
verbindungsorientiert, d.h. es benötigt den Kontakt zum
Zielrechner, IP
hingegen nicht. Die Dateien werden durch TCP gesteuert ins Netz
geschickt und
finden durch das IP den Zielcomputer, auf dem durch TCP die Daten
wieder zusammengesetzt
werden. TCP legt anhand einer Port Nummer fest zu welcher Anwendung ein
Datenpaket gehört: eMail hat Port 20, FTP: 20, 21, Windows
Netzwerkfreigaben: 137,138,139
- Das Protokoll wurde vom
amerikanischenVerteidigungsministerium definiert.
Es wird heute oft auch in lokalen Netzwerken eingesetzt, es hat den
Vorteil,
dass es unterschiedliche Betriebssysteme miteinander vernetzen kann.
TCP
/ IP wurde von Vinton Cerf zusammen mit Robert E. Kahn entwickelt, der
damit
den Mainframe Rechner in Leonard Kleinrocks Labor an der University of
California
in Los Angeles mit einem Minicomputer im selben Gebäude vernetzte.
TCP / IP wurde Ende des letzten Jahrtausends dann auch zu einem
der gebräuchlichsten
Protokolle für LAN-Netzwerke (Vernetzung mehrerer PCs zuhause
oder in einer
kleinen Firma). Es ermöglicht ferner die Anbindung eines
Heim-Netzwerkes
an das Internet.
- TDL (Top-Level-Domain) ist der Teil des Domain
Namens, der hinter dem letzten Punkt steht, z.B. .de, .com
- T-DSL nennt sich der Telekom
- T-Online Abkömmling des
Datenübertragungsverfahrens ADSL. T-DSL
kann 768Kbit/s
downstreamen (vom Server zum Client) und 128 KBit/s upstreamen. Ein
Splitter, ein DSL-Modem und eine Netzwerkkarte sind für den
Betrieb
notwendig..
- Telefax (Fernkopierer) ist eine Gerätekombination aus
Scanner und
Matrixdrucker die es ermöglicht Briefe mit beliebigem Schrift- und
Bildinhalt
über das Telefonnetz zu übertragen.
- Telnet (Remote Terminal Login) ist das Protokoll für
virtuelle
Terminals. Es ist eine Verbindung, die auf dem IP Protokoll aufbaut
und es
ermöglicht Programme und Daten des anderen Rechners
(Remote-Rechner)
zu benutzen. Dabei werden die Aktivitäten auf dem Remote-Rechner
ausgeführt.
Der Remote-Rechner behandelt einen Telnet-Teilnehmer wie ein
physikalisches
Terminal.
- Tesselation nennt sich die Umwandlung eines Objekts in
Polygone.
- TEX nennt sich ein Satzsystem (Textverarbeitung in
Druckereien). TeX
wurde von Donald E. Knuth ab 1977 entwickelt. Die TUG (TeX User
Group) unterstützt
die Weiterentwicklung von TeX (sprich Tech; Technik und chi
(Science)). Die
Entwicklung von TeX wurde Ende der 80er Jahre für beendet
erklärt,
nur noch Bugfixes werden publiziert. Deswegen unterscheiden sich die
verschiedenen
Versionen auch nur noch in der Anzahl der Nachkommastellen der Zahl pi.
- Texture nennt sich ein Bitmap mit dem sich die
Oberfläche eines
3D-Objektes überziehen läßt.
- TFT-Displays
(Thin Film Transistor / Dünnfilm
Transistor) auch
Akitvmatrix-Display genannt, nennt sich eine LC-Displayart, die zuerst
in Notebooks eingesetzt wurde. Bei ihr wird jeder Pixel durch
einen Transistor auf dem
Bildschirm gesteuert.
Von der Hintergrundbeleuchtung sind nur noch 5% - 10 % vor dem
Bildschirm sichtbar,
der Rest wurde durch Farb- und Polarisationsfilter geschluckt.
- Mehrere nur wenige Grad zueinander geneigte Polarisationsfilter
lassen partiell Licht durch.
Flüssigkristalle können solche gedrehte Polarisationsfilter
darstellen und lassen sich gleichzeitig in ihrer Richtung durch
elektrostatische Felder drehen. Es gibt die TN (Twisted Nematic /
verdrehte nematische Flüssigkeitskristalle) bei der die Kristalle
der 45° zueinader verdrehten Richtung der Polarisationskristalle
folgen und beim Einschalten einer Spannung sich in Längsrichtung
ausrichten und somit den Schirm dunkel schalten. Bei der VA (Vertical
Alignment) Methode werden die Kristalle durch das Anlegen einer
Spannung vom senkrechten waagrecht zu den Polarisationsfiltern
geschaltet und lassen daher das Licht durch. Bei der IPS (In Plane
Switching) Methode drehen sich die Kristalle in der waagrechten Ebene.
- Thinking Machines nannte sich eine Firma aus Cambridge,
die bis
1994 Supercomputer hergestellt hat, die unter dem Namen 'Connection
Machines'
verkauft wurden.
- 3GIO (Third Generation I/O) nennt sich der Nachfolger des
PCI-Busses.
Es ist eine serielle Punkt zu Punkt Verbindung. Die
Übertragungsgeschwindigkeit
liegt bei 3,2 bis 12 GHz.
- Thread (Faden) ist ein ausführbarer Teil eines
Programmes. MS-DOS
arbeitet mit ganzen Programmen, hingegen können ab WindowsNT
und OS/2
Teilprogramme einzelnen und nebeneinander ausgeführt werden.
- Thread (Faden) nennt sich im Internet bei Diskussionsforen
der Faden,
der sich ergibt, wenn auf einen Beitrag geantwortet wird, auf
den wiederum
jemand einen Beitrag schreibt.
- TiB (TeBibyte) sind 1,024 Terrabyte und 1024 GiB.
- tif (bzw. tiff, Tagged Image File Format) ist ein
Dateiformat zum
Speichern von Pixel-Grafiken.
- TIM
(Thermal Interface Material) ist nichts anderes als
Wärmeleitpaste, ein pastöses Gemisch mit
Metallkörnern geringen Durchmessers die z.B. zwischen Prozessor
und dem Kühlgerippe die Wärme transportiert.
- TMC (Traffic Message Channel)
nennt sich ein Kanal der über das RDS (Radio Data System)
Verkehrsdaten (Staus) für das Radio oder Navigationssystem
überträgt. TMC pro wird von T-Systems gemanagt, vonPrivatsendern übertragen und ist kostenpflichtig. Es
benutzt neben Messdaten (VerkehsKameras, Induktionsschleifen),
ADAC und Polizeimeldungen, die auch TMC benutzt noch
Sensoren an Autobahnbrücken.
- TOC (Table of Contents) nennt sich das Inhaltsverzeichnis
einer CD-ROM.
- T-Online (früher BTX) nennt sich der Datendienst der
Telekom.
- Token ist ein Signal von 3-Bit Länge, dass
kontinuierlich in
einem Netzwerk zirkuliert und den Zustand der angeschlossenen
Geräte abfragt.
- Token-Ring nennt sich ein Netzwerkprotokoll, dass eine
Ringarchitektur
hat.
- TOR (The
Onion Router / der Zwiebel Verteiler) nennt sich ein Verbund aus
Servern, der es ermöglicht anonym im Internet zu surfen. Dazu
werden die Datenpakete (verschlüsselt) über mindestens drei wechselnde
Server (Zwiebelschalen) im TOR Bereich geleitet, bevor Sie an einen
Internet Server weitergeleitet werden. Tor wurde von Roger Dingledine ins Leben gerufen.
- Torvalds, Linus, ein Finnländer, ist der Entwickler
des Betriebssystems
Linux. Er gilt als Herr der Pinguine, da der Pinguin das Maskottchen
von Linux
ist. Torvalds wurde 1960 geboren und entwickelte während
seines Studiums
ein Unix Betriebssystem, das auf seinem heimischen PC läuft, um
der
Knappheit
an Terminals in der Uni zu entgehen. Torvalds machte sein
Betriebssystem
zu
einer 'open source software', bei der der Quelltext einsehbar ist und
von
jedem
verändert werden kann (unter der Bedingung, das
dieVeränderung
unkommerziell
erfolgt und dem maintainer mitgeteilt wird, der dann entscheiden kann,
ob er
die Veränderung in sein System aufnimmt. Diese Konzeption
bürgerte
sich unter dem Namen 'copyleft' ein. So haben inzwischen tausende etwas
zu dem
Betriebssystem Linux beigetragen.
- TOS (Tremiels Operating System) ist das Betriebssystem
für Atari-Rechner
(benannt nach Atari Chef Jack Tremiel).
- Track nennt sich ein 'Stück' auf einer CD-ROM. Dies
kann z.B.
ein Musikstück sein oder auch eine andere Datei eines
bestimmten Typs
(z.B. Video, Programm-Daten).
- Track-at-once nennt sich ein Verfahren zum Beschreiben von
CD-ROMs.
Jeder Track wird einzeln auf die CD geschrieben, alle Tracks werden
durch
ein PreGap getrennt.
- Trackball (Rollball) nennt sich eine Maussteuerung mit
einer oben
offen eingebauten Kugel, die sich durch den Finger drehen
läßt.
- Trackpad / Touchpad nennt sich das Feld für eine
Maussteuerung,
bei der ein Finger durch Bewegungen auf einer rechteckigen Platte die
Maus
steuert.
- Tracks (Spuren) nennen sich die konzentrischen Ringe auf
einer Festplatte,
auf der die Daten gespeichert sind. Tracks sind in
Sektoren unterteilt. Mit
Track wird auch die logische Einheit (Daten oder Musik) auf einer
CD-ROM bezeichnet.
Ein solcher Track enthält mindestens 600 Sektoren.
- Treiber-Programme enthalten alle speziellen Befehle zum
Ansteuern einer
Steckkarte (z.B. Soundkarte) oder eines peripheren Gerätes
(z.B.Drucker).
- Triband nennt
sich eine Handyeigenschaft, die das Handy befähigt sich in die
Netze D und E in Europa und in das US-Netz einzuwählen.
- Triple Play
(dreifaches Spiel) heißt nichts anderes, als dass Fernsehen,
Telefonie und Internet aus einem Kabel (Breitbandverbindung) und von
einem Anbieter kommen. VoiP und IP-TV laufen über die
Breitbandverbindung ebenso wie die Internetverbindung.
- Trojanische Pferde sind eine spezielle Art von
Computerviren. Sie
verstecken sich in einem 'netten' Programm oder im Anhang einer eMail
und werden unerwartet
aktiv. Es
sind Programmteile, die sich nicht selbst vermehren, aber unter
bestimmten Umständen
(z.B. bei einem Spiel, wenn die Höchstpunktzahl erreicht ist)
eine unerwartete
Reaktion auslösen (z.B. die Festplatte
formatieren). Diese Programmteile
werden mit einem normalen Programm (z.B. einem Spiel) oder einer eMail
eingeschleust.
- Tron alias Boris F. ist als Hacker ein Spezialist für
Carding
gewesen. Er fälschte die d-Box-Karte, klonte Handy-SIMs und
entwickelte
1995 eine Telefonkarte, die sich kurz vor Ablauf wieder selbst
auflud. Am 22.10.1998
wurde Tron 26-jährig erhängt in einem Park in
Berlin aufgefunden.
Tron ist eine Figur in dem gleichnamigen Walt-Disney-Film.
- True Type
nennt sich ein Standard zur Erzeugung von Schriften auf dem PC.
Schriftzeichen verschiedener Größe lassen sich in
entsprechender Auflösung für Bildschirm oder Drucker
wiedergeben. Der True Type Standard speichert keine Pixelmengen,
sondern Konturen, Vektorgrafiken. Diese Schriftzeichen als
Vektorgrafiken gespeichert sind damit frei skalierbar. Der Standard
wurde 1989 von Microsoft und Apple in San Francisco verabschiedet.
- TSR-Programme (Terminate and Stay Resident) sind
Programme, die
ständig im Arbeitsspeicher verbleiben (z.B. große Teiledes
Betriebssystems).
- Turing, Alan war ein englischer Mathematiker der an der
Entwicklung
des ersten britischen Computers, dem Colossus, beteiligt war. Er
diente zur
Entschlüsselung des deutschen Geheimcodes. Bekannt wurde er
vor allem
durch die von ihm vorgeschlagene Turing-Maschine. Die
Turing-Maschine ist ein
universelles Automatenmodell, was vor allem in der Theorie
der Automaten eine
große Rolle spielt.
- Tux nennt sich ein immer strahlender Pinguin, der als
Maskottchen und
Logo des Betriebssystems Linux eine ehrenwerte Aufgabe gefunden hat.
- TWAIN Schnittstelle ist ein Standard-Treiber bzw. ein
standardisierter
Befehlssatz zur Kommunikation zwischen Hard- und Software im Bereich
Scannen,
Fax, etc.
- Twisted Pair Kabel nennen sich Netzwerkkabel, die aus
paarweise verdrilltem
Kupferdraht besteht. Es gibt abgeschirmte Kabel (Shielded Twisted Pair
STP)
und nicht abgeschirmte Kabel (Unshielded Twisted Pair UTP).
DerWellenwiderstand
beträgt 100 Ohm bei UPT und 150 Ohm bei STP, es gibt Kabel mit 2
oder
4 Kabelpaaren.
- Twofish nennt sich ein open source Verschlüsselungsverfahren, dass mit kleinerem Schlüssel auskommt als Blowfish.
- TxD (Transmit Data) nennt sich eine der Leitungen zu einem
Modem, im
allg. Pin 2.
- T&L-Engine (Transform and Lighting) nennt sich eine
Chipfunktion
auf einer Grafikkarte, die bei einer 3D-Darstellung Licht- und
Objektdarstellungen
berechnet.
U
- U3 Stifte
(simplified for you (U), smarter about you (U), as mobiler as you (U))
sind USB-Sticks, die auf denen Programme und Einstellungen gespeichert
sind, die einen personalisierten Arbeitsplatz auf jeden
beliebigen Computer übertragen. Der U3 enthält ein
Startprogramm , ein sogenanntes Launchpad.
- UAC
(User Account Control) nennt Microsoft unter Windows Vista die
Voreinstellung der Rechte des Standardbenutzers (eingeschränkter
Benutzer), die Anwendungen nur mit eingeschränkten Rechten laufen
lässt. Aktionen und Softwareinstallationen die Schaden auf dem Rechner anrichten
könnten, müssen per Administrator Passwort freigegeben werden.
- UART (Universal Asynchronous Receiver / Transmitter) nennt
sich der
Chip, der das 'universelle Senden und Empfangen' am COM-Port des
PCs steuert,
der also u.a. für die Kommunikation mit dem Modem
verantwortlich ist.
- UDF (Universal Disk Format) nennt sich eine Vereinbarung
zum Schreiben
von CD-ROMs und DVDs bei dem die Daten nicht mehr als
kontinuierlicher Datenstrom,
sondern als kleine Datenpakete im 'incremental packet writing' Modus
übertragen
werden.
- UDP (User Datagram Protocol) nent sich ein Internet -
Protokoll, das oft für Streaming-Medien verwendet wird. TCP
prüft vor dem Versenden von Datenpaketen, ob die Verbindung
existiert und nach dem Versenden, ob die Daten korrekt angekommen sind.
Dies macht UDP nicht - es sendet einfach. Damit eignet es sich z.B zum
Senden von Videos.
- UFDA (USB Flash Drive
Alliance) nennt sich eine Vereinbarung, um geschützte Daten und
Programme vom USB Stick auf jeden Rechner zu portieren.
- UMB (unified messaging box) nennt sich eine Einrichtung
einesTelefonproviders
(z.B. der Telekom), die einen virtuellen Anrufbeantworter für
Sprache,
Faxe und eMails generiert. Weitere Funktionen wie z.B.das Versenden
einer
SMS Nachricht auf das Handy beim Vorliegen einer Nachricht lassen sich
ebenfalls
generieren.
- UMS (Unified-Messaging-Service) ein von
einem Provider
angebotener Service: Sprache (Handy, Telefon), Daten (Faxe,
eMail) werden zentral
beim Provider im Unified Messaging Server (mit den
Aufgaben Empfangen, Umwandeln
und Weiterleiten) gespeichert und können vom Kunden als
Sprache (Handy,
Telefon), Daten (SMS, Fax, eMail) abgefragt werden. Das heißt zum
Beipiel,
dass eine eMail als Sprache ausgegeben wird. eMail, Fax, Voice und SMS
werden
so zusammengeführt.
- UMTS (Universal Mobile
Telecommunications System) nennt
sich ein
Übertragungsprotokoll für Mobiltelefone, das aufgrund
seiner hohen
Übertragungskapazität von 2 Megabit/sec auch bewegte
Bilder übertragen
kann. UMTS arbeitet im Frequenzbereich von 1900 Mhz bis 2025 Mhz und
von
2110 Mhz bis
2200 Mhz. Das UMTS Verfahren
belastet nur dann das Netz, wenn Daten übertragen
werden. Im Gegensatz zu GSM wird eine Fraquenz durch einen Teilnehmer vollständig belegt. (www.umts-forum.org)
- unified messaging ist auch unter der Abkürzung
UMS gebraüchlich
- UNIX (Uniplexed Information and Computing System) ist ein
Betriebssystem
für größere PCs, Mehrplatzsysteme, das Multitasking
(Zugriff
von mehreren Arbeitsstationen (Bildschirm und Tastatur) auf ein
Gerät)
ermöglicht. Es wurde 1969 von Ken Thompson und Dennis Ritchie in
den
Bell-Laboratories
entwickelt.
- Unicode nennt sich die Zeichencodierung mit 16 bit (zum
VergleichASCII
8 bit) in der alle gebräuchlichen Zeichensätze (der
verschiedenen
Länder) vereint sind. Die ersten 256 Zeichen entsprechen dem
ASCII, die
nächsten Zeichen sind dem griechischem, dem kyrillischem,
dem hebräischen,
dem arabischen, dem indischem und anderen Alphabeten reserviert.
- unwire nennt sich eine Marketingaktion einiger
US-amerikanischer
Firmen, die ihre 'wireless' (drahtlos) - Produkte verkaufen
möchten.
Das heißt, Kabelverbindungen im Netzwerk sollen durch kabellose
Verbindungen
ersetzt werden. Eine Eindeutschung der Aktion 'nicht auf Draht sein'
wurde
wieder fallengelassen ;-).
- Update nennt sich eine
geringfügige Verbesserung eines Programms, vgl. Upgrade
- Upgrade nennt sich eine neue Version
eines Programms, vgl. Update
- Upload nennt sich das Überspielen von Daten von einem
Rechner
über ein Modem zu einer Mailbox oder einem anderen Online-System.
- UPN / RPN (Umgekehrte polnische Notation / Revers ...)
bezeichnet eine
Schreibweise für einfache Mathematikaufgaben.
Gebräuchlich ist die
Schreibweise 1. Operand, Operatorzeichen, 2. Operand (z.B.: 2 +3).Dies
ist
übrigens auch in Polen so. Bei Mathematikern findet sich oft die
Schreibweise
+ (2;3), das heißt, zuerst kommt das Rechenzeichen und dann die
beiden
Werte. Die UPN sieht dagegen so aus: 2; 3 + . Diese Schreibweise
ist
zum Beipiel für Rechner sinnvoll, da zuerst die beidenWerte in
Speicherzellen
eingegeben werden und dann das Rechenzeichen eine Verknüpfung
auslöst.
Die Firma HP hat bei Ihren Taschenrechnern eine solche Eingabe
realisiert.
Einige Fundstellen dazu aus dem Internet:
http://members.optusnet.com.au/~wordforword/polish.htm
www.hp48.bismarck.k12.nd.us/docs/hpedia
hum.amu.edu.pl/~zbzw/ph/sci/distra.htm
www.plas.bee.qut.edu.au/hp48/tut1.htm
www.exrom.com/rpn.htm
users.ece.gatech.edu/mleach/revpol
www.hp.com/abouthp/features/hp35calculator/rpn
members.aol.com/jeff570/operation.html
www.ece.uvic.ca/~aschoorl/faq/48faq-5.html
www.hpmuseum.org/rpn.htm
- UPnP (Universal Plug a'n'd Play) nennt sich eine von Microsoft
entwickelte Schnittstelle zur Ad-hoc-Kommunikation zwischen
unterschiedlichen Geräten und Software zum Beispiel in einem
Gebäudetechnik-System. Während das vergleichbare Produkt Jini
auf Java basiert, basiert UPnP programmiersprachenunabhängig auf
http und xml. www.upnp.org
- Der
UPnP-Standard ermöglicht es, dass sich z.B. ein
Netzwerklaufwerk oder auch ein USB-Stick im laufenden
Betrieb einbinden läßt.
- U-R2 ( ) nennt sich die Hard- und Softwareschnittstelle
mit
der die
Telekom einen Standard schafft, der DSL-Modems mit der DSL-Technik in
der
Ortsknotenvermittlungsstelle
(U-R2 konforme DSLAM) harmonieren lässt.
- URL (Universal (oder: Uniform) Resource Locator /
einheitlicheDatenadresse)
ist eine Zeichenkette, die das Protokoll für die
Kommunikation mit Dokumenten
und deren Standort im Internet beschreibt. Es ist also eine Methode zur
Adressenbezeichung
einer Information (Resource) im Internet (Servern,Web-Sites, Dateien).
Z.B.
fängt eine Seite des WWW im Internet im allgemeinen mit dem
Kürzel 'http://www. ' an. Dabei steht 'http' für das
verwandte Protokoll,
es folgt
dann die Adresse des Servers mit dem Länderkürzel (z.B. 'de')
und gegebenenfalls
ein Unterverzeichnis in dem die spezifizierte Datei
liegt; z.B.'http://www.rechenmeister.de'.
Als URLs bezeichnet man auch Links (Verweise) innerhalb einer
WWW-Seite.
Diese sind
i.allg. blau geschrieben und ermöglichen durch doppelten Mausklick
den
Aufruf
einer anderen WWW-Seite (URL).
- URN (Uniform Resource
Name) nennt sich ein Adressierungsschema der
deutschen Bibliothek für Internet Publikationen. Somit soll ein
'Persistent Identifier' für Publikationen eingeführt werden.
www.ddb.de/professionell/projekte.htm.
- USB (Universal Serial Bus) nennt sich eine einheitliche
serielle Schnittstelle
für alle Peripheriekomponenten eines PCs. Ein Stecker, ein
Interrupt,
der hierarchisch, baumartig aufgebaute Verteiler und
eine Übertragungsgeschwindigkeit
von 12 Mbit/s kennzeichnen diesen Port, dessen Spezifikationen etwa
1997 (von
Intel, Microsoft, Lucent, Compaq,HP) festgelegt wurden, um die
bisherige langsamere
serielle Schnittstelle abzulösen. USB hat nur einen
Steckertyp, eignet
sich u.a. für Scanner, Mäuse, Digitalkameras, Drucker oder
auch
ISDN-Adaptern.
Über den USB-Port wird das angeschlossene Gerät automatisch
erkannt
und die Software konfiguriert, dafür sorgt ein USB-Controller auf
dem Motherboard
und ein USB-fähiges Betriebssystem. Ab dem Jahr 2000 wird USB 2.0
mit einer
Übertragungsgeschwindigkeit von 240 Mbit/s implementiert.
- USB-OTG (on-the-go) nennt
sich eine Technik, mit der sich zwei USB Geräte miteinander
verbinden lassen. Im Normalfall steuert der PC ein USB-Gerät. Bei
dieser Technik "unterhalten" sich die beiden Geräte wer von beiden
die Steuerung der Verbindung übernimmt.
- Usenet nenn sich das schwarze Brett im Internet mit
über 20
000 Diskussionsforen (Newsgroups). Es hat sich unabhängig vom
Internet entwickelt,
ist aber heute ein Bestandteil des Internets. Auf einen
geschriebenen Beitrag
antworten oft mehrere andere Teilnehmer. Dadurch ergeben sich
Ketten vonBeiträgen
und Antwortbeiträgen mit mehreren Verzweigungen(Threads), die von
allen
gelesen werden können.
- USMT (User State Migration Tool) nennt sich eine Software,
die die
Übernahme persönlicher Einstellungen (am Rechner) bei
der Installation
eines neuen Betriebssystems (z.B. WindowsXP) ermöglicht. Dies
umfasst
Desktop-Einstellungen, Ordner-Optionen,
Internet-Explorer-Einstellungen,
E-Mail-Clients u.a.m
- Utility (Dienstprogramm) ist der Name für ein
Hilfsprogramm zur
Unterstützung des Betriebssytems (z.B.
Formatierungsprogramm, Dateisortierungsprogramm).
- UTP (unshielded twistet pair) nennt sich ein Kabel zum
Aufbau eines
LAN-Netzwerkes zwischen Computern. Ein solches Kabel ist im allg.mit
einem
RJ 45-Stecker (ähnlich dem amerikanischen Telefonstecker) mit
einer Netzwerkkarte
verbunden.
- Uucode ist eine Vereinbarung um einen Anhang zu E-Mails
vomASCII
(8-bit-Code) zum ASCI (7-bit-Code) zu verwandeln. Mit dem
Prgoramm Uudecode
wird aus einem 8-bit-Code eine 7-bit-Code. Über das
Internet lässt
sich nur 7-bit-Code übertragen. Mit Unencode wird der
Anhang wieder zurückverwandelt.
Der Uucode wurde immer mehr durch den MIME-Standard abgelöst.
- UWB-PAN (Ultra Wide Band
Personal Area Networks) nennt sich ein Standard für eine schnelle
Funknetzwerkverbindung, die bei näher stehenden Geräten eine
höhere Datendurchsatzrate erbringt. Zum Beispiel bei 3 m etwa 500
MBit/s bei 20 m hingegen nur noch 50 MBit/s.
- UXGA (Ultra XGA) nennt sich ein Grafikstandard mit der
Auflösung
1600 * 1200 Pixel
V
- VBX (Visual Basic Extensions) nennen sich die Komponenten
(Bausteine)
zum Programmieren in Visual Basic. Eine solche Komponente sind z.B.
Buttons
oder Pull-Down-Menues.
- VCL (Visual Component Library) nennt sich bei der
Programmiersprache
Delphi ein Konzept zur Einbindung von Komponenten.
- VDE (Verband deutscher Elektrotechniker) nennt sich ein
deutscherVerband,
der unter anderem Normen für elektrische und
elektronische Geräte
festlegt.
- verbindungsloses Protokoll nennt sich ein Protokoll, das
ein Ziel in einem Netzwerk sendet, ohne dass ein
Verbindungsaufbau vorher überprüft wurde. Das
verbindungsgestützte Protokoll hingegen sendet nur dann Daten,
wenn die Verbindung vorher sicher aufgebaut wurde.
- Vernetzung bedeutet
zum Beispiel, dass es einen "Toaster gibt, dessen integrierte
USB-Kamera, die das Brot beim Bräunen filmt und als Live-Stream
via Wireless LAN in den scheiblettengroßen Laptop einspeist, den
ich mit Bluetooth über mein UMTS-Handy mit daumennagelbreitem
HDTV-3-D-Display abrufen kann" Oliver Kalkofe in Computerbild H
6 / 2005 S.24.
- VESA Local Bussystem (Video Electronics Standard
Association) ist
eine Erweiterung des ISA Bussystems. Es verbindet auf 32 bit
parallel die einzelnen
Computerkomponenten mit einer Höchsttaktrate von 33MHz
(Prozessorabhängig).
Dabei gibt es drei Steckplätze, die eine direkte Erweiterung der
Adressleitungen
der CPU darstellen (z.B. für den Videocontroller).
- Vektorgrafik ist ein Bild, das
aus Objekten (z.B. Linien,
Kurven und
Füllflächen) aufgebaut ist. Solche Objekte haben zugewiesene
Eigenschaften, wie z.B. Größe, Positionierung, Randfarbe,
Füllfarbe. Objekte lassen sich bei der Bearbeitung und nachher in
ihren Eigenschaften verändern. Vektorgrafiken eignen sich
natürlich zum Beispiel für technische Zeichnungen. Oftmals
benötigen
diese Grafiken
weniger Speicher, dafür ist zur Anzeige des Bildes im
Vergleich zur Bitmap-Grafik
mehr Rechenaufwand notwendig.
- VGA-Karte (video graphics array) ist eine Graphikkarte mit
einer Auflösung
von 640 * 480 Punkten oder höher bei 16 Farben.
Die Übertragung zum
Bildschirm erfolgt mit analogen Signalen. Weiterentwicklungen
(z.B.Super
VGA,
IBM 8514/A, oder XGA) liefern eine Auflösung bis zu 1024* 768
Punkten
bei 256 oder noch mehr Farben.
- Videokarte ist eine Grafikkarte, die in der Lage ist,
Bilder einer
Videocamera oder eines Videorecorders zu verarbeiten.
- Video besteht aus einem Datenstrom von 25 Bilder/s * 720
Punkte*
576 Punkte * 16 bit und entspricht etwa 22 MByte/s. Um einen
solchen Datenstrom
auf Festplattte zu bannen, bedarf es Komprimierungsverfahren, den sog.
Codecs.
- Video 8 bezeichnet ein Backup-Verfahren. Die 8 mm
Bandtechnik kommt
aus dem Videobereich und wird durch das Helical-Scan-Verfahren
(Schrägspurverfahren
mit rotierender Kopftrommel) beschrieben und gelesen.
- virtuelle Agenten sind eine Form der Schnittstelle eines
Unternehmens
zum Verbraucher. Es sind Bots, die die Aufgaben eines
Internet-Kundenberaters
übernehmen.
- virtueller Speicher ist eine Form der Verwaltung des
Arbeitsspeichers,
bei der bei begrenztem Arbeitsspeicher (RAM) Speicherinhalte auf die
Festplatte
ausgelagert werden. Die Umschichtung von Speicherinhalten vom RAM zur
Festplatte
wird 'swapping' genannt. Das Swapping wird vom VMM (Virtual Memory
Manager)
verwaltet.
- Viren sind Computerprogramme, sie sich selbständig
vermehren und
in den Directorys (Dateiverzeichnissen) i.a. nicht sichtbar sind. Sie
beeinträchtigen die Funktion
des Computers. Einige infizieren Dateien, indem sie den
Programmcode verändern,
andere sitzen im Bootsektor von Festplatten oder Disketten, eine
neuere Gruppe
von Viren verstecken ihren Programmtext in Makros. Die Idee
solcher Programme
wurde bereits von John von Neumann und Konrad Zuse proklamiert, aber
erst
in
den 70er Jahren diskutiert und es dauerte bis 1986 als der erste
Computervirus dokumentiert wird:
Basit und Amjad Farooq Alvi aus Pakistan entwickelten den von ihnen so
genannten
Virus 'Pakistani Brain'.
- Virenarten:
- Bootsektorviren (liegen im Bootsektor einer Diskette oder
Festplatteund
werden beim Hochfahren in den Arbeitsspeicher geladen),
- Dateiviren oder Fileviren (liegen in .exe oder .com Dateien),
- Makroviren (bestehen aus Makrobefehlen und können daher z.B.
inOffice-Dateien
schlummern, seit 1995),
- Scriptviren (basieren auf der Visual Basic Scriptsprache und
könnenz.B.
durch .html Dateien übertragen werden und dann Dateien
vernichten,kopieren
oder verschicken),
- Java Viren (infiziert Dateien, die für die Ausführung
vonJava-Programmen
notwendig sind), polymorphe Viren (verändern bei
jederVerbreitungihren
Code),
- Active Code (in Active X, Java oder Javascript geschriebene
Viren,die
Web-Ereignissezum Inhalt haben)
- Stealth Viren (enthalten sich selbst modifizierenden Code),
- Trojanische Pferde, Trojaner (verstecken sich in einem .exe Programm, dass
dem Benutzer
eine andere Funktion vorgaukelt),
- Würmer vermehren
sich in Netzen und verbrauchen
Rechenkapazität. Würmer brauchen kein Programm dass sie
infizieren, wie z.B. Viren. Würmer können sich selbst
vermehren, und verbreiten sich oft über Netzwerke.
- Bots (Robots) sind Schädlinge, die den Internetzugang von
PCs kontrollieren, Sie können so z.B. eine eMail an
verschiedene Adressen senden. Wer Bots auf mehreren Rechnern hat
(kontrolliert), kann von diesem (gleichsam zu einem Netz
zusammengeschalteten Rechnern) SPAM Mail streuen.
- Trojaner nennen sich Viren, die sich in "nützlichen" Programmen verbergen und so ein System infizieren können.
- Backdoorprogramme, HinterTürProgramme
sind spezielle Bots. Sie öffnen bestimmte Ports des Rechners
für das Internet, sodass andere auf den Rechner zugreifen
können.
- Spyware (Spionageprogramme) und Adware
(Werbe Pop Ups) geben oft vor nützliche Zusatzprogramme zu sein,
sammeln aber Daten auf dem Rechner und versenden diese dann über
das Internet.
- Bots (von Robots) verschaffen einem anderen Zugriff auf einen Rechner, der dann z.B. SPAM Mail versendet.
- VISP (Virtuelle Internet Service Provider) nennen sich
Firmen, die
Ihren Kunden einen speziellen Internetzugang bieten, der den
speziellen Anforderungen
und Markenwünschen des Anbieters entspricht.
- VMD (Versatile Multilayer Disc) nennt sich ein DVD Format
mit 20 Layern (Schichten) und damit etwa 100 GByte Kapazität.
- Voice over IP nennt sich
die Telefonie über das Internet. Dabei wird das
Gespräch digitalisiert und mittels des SIP ein
Datenstrom von 30 kbit / s - 80 kBit /s erzeugt. Jedem Teilnehmer
wird eine feste IP zugewiesen unter der er zu erreichen ist.
- Voodoo (auch 3Dfx genannt) bezeichnet eine Zusatzkarte zur
Grafikkarte,
die das Berechnen von 3-dimensionalen Strukturen übernimmt.
Voodoo-Banshee-Karten
beinhalten auch die normalen Grafikkartenfunktionen. Vergleichbar ist
das
3Dfx Verfahren mit dem NVidia Chip.
- Vollduplex nennt sich die Eigenschaft bei Soundkarten,
gleichzeitig
Ton aufzunehmen und abzuspielen.
- Vorbis nennt sich ein Open Source Audio-Format, das
ausführlich
OggVorbis genannt wird.
- VPN (Virtual Private Network) sind Netzwerke, die
innerhalbdes
Internets Teilnetze aufbauen, die sich wie Intranets verhalten und
deren
Eigenschaften
haben (Sicherheit etc.) aber in verschiedenen
Lokalitäten aufgebaut sind.
Zum Beispiel kann so eine Firma ihre
Außendienstmitarbeiter oder Nebensitze
in das Intranet integrieren.
- VRAM (Video Random Access Memory) sind Speicherbausteine
mit einem
gleichzeitigen Schreib- und Lesezugriff. Damit kann der
Speicher gleichzeitig
berchnete Daten vom Prozessor erhalten und von einem zweiten Baustein
ausgelesen
werden, der die Daten zum Monitor sendet.
- VRML (Virtual Reality Modelling Language) erschließt
im WWW
dreidimensionale Welten. Es definiert ein Format zur Darstellung
dreidimensionaler Körper
und einer zugehörigen Programmiersprache.
- VxD (virtuelle Gerätetreiber) verwalten in Windows 95
alle Zugriffe
auf die Hardware-Ressourcen (Interrupts, DMA-Kanäle, I/O-Adressen).
W
- WAN (Wide Area Network) ist eine Verknüpfung mehrerer
PCs über
einen größeren Bereich (z.B. zwischen verschiedenen Orten).
Eine
lokale Verknüpfung hingegen heißt LAN.
- WAP (Wireless Application Protocol) ist
eineArt
Internet für das Handy. Mit der Sprache WML (Wireless Markup
Language)
werden einzelne Internet-Inhalte codiert und können somit eine
Kommunikation
mit dem Handy aufnehmen (z.B. Fahrplanauskunft u.ä.).
(www.wapforum.org)
Als WAP-Handy wird ein Handy bezeichnet, dass den WAP-Standard
beherrscht.
- Warenzeichen:
Intel, Pentium und viele andere in diesem
Lexikon verwandten Begriffe sind eingetragenen Warenzeichen der
entsprechenden Firmen (bei Intel und Pentium ist dies die Firma Intel)
und unterliegen somit den entsprechenden gesetzlichen Bestimmungen.
- WareZ (SoftWARE + Z (illegal) nennen sich Web-Sites, die
Seriennummern
für Software oder die ganze Software enthalten. So genau kann
ich dies
aber nicht sagen, da ich natürlich noch nie eine solche
Seite besucht
habe ;-)
- War Games ist der Titel eines Filmes, der den
Einbruch eines
Hackers in die nordamerikanische Luftverteidigungszentrale NORAD zur
Thematik
hat. Mit diesem Film wurde 1983 das Phänomen der Hacker der
(Kino-) Öffentlichkeit
bewußt.
- Warmstart bedeutet, dass durch
Drücken der Reset
Taste oder
durch gleichzeitiges Drücken der Tasten
<strg>-<alt>-<del>
der der PC neu bootet, dabei wird der Arbeitsspeicher
gelöscht. Warmstart ist
besser als Kaltstart, da die Festplatte nicht neu angefahren wird.
- Warp nennt sich ein 32
bit Betriebssystem, eine Weiterentwicklung von OS/2, 1994 entwickelt,
setzt nicht auf DOS auf. Nach Win 95 ein Jahr später abnehmender
Marktanteil.
- Wavetable - Technik ist ein Verfahren zur Klangerzeugung
in Soundkarten.
Hierbei werden Original Ausgangsklänge digitalisiert. Das
digitalisierte
Signal kann dann manipuliert werden (Tonhöhe, Echo,etc.) um
danach als
analoges Signal über einen Lautsprecher wiedergegeben zu werden.
So
werden
z.B. von einer Geige 4 verschiedene Töne gespeichert, derChip OPL4
berechnet
daraus alle Zwischentöne.
- wav ist ein Format für Audiodateien unter Windows. Es
ist ein
unkomprimiertes Verfahren und eignet sich daher weniger für
Übertragungen. wav ist ein Containerformat, das mehrere Dateiformate beinhalten kann.
- WCS (Windows Color
System) nennt sich eine Zusammenstellung von Geräten und Farben
mit denen sich lustige halbdurchsichtige Plastikbildchen malen lassen,
die frau dann noch ans Fenster pappen kann. Windows Betriebssysteme ab
XP bezeichnen damit eine Farbmanagement Pipeline. die bis zu 16 Bit pro
sRGB-Kanal, bis zu 32 Bit pro scRGB-Kanal und bis zu 16 Bit pro
CMYK-Kanal unterstützt. (Bei XP waren 8 Bit üblich.) WCS
vereinheitlicht Farbschemata, danmit das Bild am Monitor und am Drucker
ähnlicher aussieht, als dies bisher oft der Fall ist..
- WDM (Windows Driver Model) nennen sich Treiber von
Hardwaregeräten
(z.B. Audiokarten) die die Hardware mit dem Windows Standard verbinden.
- WEB 2.0
ist ein von Rim O'Reilly geprägter Begriff, der beschreibt, dass
etwa ab dem Jahr 2005 die von HTML geprägte WWW-Landschaft
ergänzt wird durch Ajax, CSS, XML, SOAP - Standards, die z.B.
Google Earth möglich machen. Web 2.0 steigert die
Interaktionsfähigkeit des Internets.
- Web-Logs
werden auch BLOGs genannt. Es sind Websites mit periodischen
Einträgen, z.B. Tagebüchern,aktuellen Linksammlungen, ...
- Web-Server nennt sich ein Rechner im Internet auf dem
Websites gespeichert
sind und im Netz zur Verfügung gestellt werden.
- Webseite nennt sich eine Seite (genau eine) einer WebSite
des Internets
(engl. WebPage).
- Website ('Web-Gelände', Web-Präsenz,
Internet-Präsenz)
nennt sich ein Angebot im Internet. Es besteht aus der Startseite
(z.B.:index.htm(l),
welcome.htm(l), der sog. Homepage) und allen folgenden
untereinander verlinkten
Seiten.
- WebTop nennt sich ein DeskTOP im WEB. Dazu werden die zu bearbeitenden Dateien auf einen Server
ins Netz gelegt. Mit Hilfe einer Zusatzsoftware werden entsprechende
Office-Programme im Browser bereitgestellt, so z.B. mit den Programmen
von www.eyeos.org.
- Weizenbaum, Joseph
hat im Bereich
der künstlichen
Intelligenz
ein Programm entwickelt (ELIZA), das einen Psychiater simuliert. Die
Auswirkungen
dieses Programmes vor Augen hat er sich zu einem der bekanntesten
Computerkritiker
entwickelt. Weizenbaum wurde am 8.01.1923 in Berlin geboren, er
emigrierte
1936 mit seinen Eltern in die USA, studierte dort Mathematik und
beschäftigte
sich an der Wayne University in Detroit mit Computern. Er baute an
einem Computer
zum Test von US-Waffensystemen mit, entwickelte von 1955 - 1963 bei
General
Electric ERMA, das erste Computer Bankensystem. Ab 1963 arbeitete er
beim MIT
wo er neben SLIP (Symmetric List Processor, etwas
ähnliches wie LISP) das
bekannte ELIZA-Programm (A Computer Program for the Study of
Natural Language
Communication Between Man and Machine) entwickelte. Die Reaktionen auf
dieses
Programm, die vorbehaltlose Bejahung einer
computergesteuerten Psychotherapie
von vielen, die so nie von Weizenbaum gedacht war, trug mit dazu bei,
dass er
sich zu einem Kritiker entwickelte der im Januar 1972 in der Zeitung
'Die
Zeit'
den Artikel 'Alptraum Computer' publizierte.1976 erschien
sein bekanntestes
Buch, das auf Deutsch den Titel: 'Die Macht der Computer und die
Ohnmacht
der
Vernunft' trägt. 1981 gründete er in den USA als Protest
gegen die Star-Wars-Pläne des früheren
US-Präsidenten Reagandie Gruppe "Computer Professionals for Social
Responsibility". Seit mehreren Jahren lebt Weizenbaum in Berlin und ist
dort im Vorstand des "Forums InformatikerInnen für Frieden und
gesellschaftliche Verantwortung" (FIfF).
- WEP (Wired
Equivalent Encryption) nennt isch eine Methode zur
Datenverschlüsselung, bei der vor der Datenübertragung
Zufallszahlen die Verschlüsselung steuern. Sie kann als 64 bit
oder 128 bit Verschlüsselung eingestellt werden. Die ersten 24 bit
liegen als Initialisierungsvektor fest und werden über einen
hardware-Parameter errechnet. siehe auch WPA
- Wernéry, Steffen ist ein Hacker des CCC,
der 1984
über
BTX aufgrund eines Systemfehlers 135.000 DM von einem fremden Konto
abbuchen
konnte.
- WBT (Web Based Training) nennt sich eine
Lernplattform, die
auf einem Server liegt und über das Internet erreichbar ist.
- Widgets
nennen sich Webanwendungen des Opera Browsers, die auf dem Desktop
laufen und ihre Informationen aus dem Netz beziehen. Z.B. ein
kleines Fenster mit Wetternachrichten.
- Wikipedia nennt
sich ein freies Online Lexikon(Enzykl opädie) das von sehr vielen
Personen (auch Wissenschaftlern) betreut und erweitert wird. Jimmy
Wales etablierte diese Plattform
- Wimax (Worldwide
Interoperability for Microwave Access) nennt sich ein Standard zur WLAN
Breitband Datenübermittllung. Es basiert auf dem Standard
IEEE-802.16 und kann bis zu 70 MBit/s über 50 km übertragen.
Wimax arbeitet im Frequenzbereich von 2 GHz und 66 Ghz.
- Windows NT (N-Ten (Name des i 860-Emulators zur
Entwicklung), New Technology) ist ein im Jahre 1988 von
Microsoft entwickeltes
Betriebssystem.
- Win FS
(Windows Future Storage) nennt sich das Dateisystem, das FAT 32 und
NTFS ablöst. Es basiert auf einer Datenbank, das heißt die
Dateien werden über ihre Eingenschaften katalogisiert:
'system.storage. image.photo' oder 'system.storage.contacts'.
- WinSock (Windows Socket) ist das Standard-Interface damit
eine Windows
Anwendung auf das TCP/IP Protokoll (Internet) zurückgreifen kann.
- WirelessLan ist die Umgangsbezeichnung für die
IEEE802.11 Funkschnittstelle bei PCs.
- WorkFlow bezeichnet den Arbeitsfluß in einem
Unternehmen. Mit
Groupware (kombinierte Softwarelösungen) lässt sich der
Workflow
durch z.B. eMails und Terminplanung in einem Netzwerk verbessern.
Workflow
bedeutet z.B., dass mehrere Mitarbeiter am gleichen Text, der auf
einem Server
liegt, arbeiten.
- wma (Windows Media Audio) ist ein Dateiformat für
Windows-Media-Dateien
(Microsoft). Hierunter fallen mehrere Codecs (Kodierverfahren): wma
für
Audio-Files, wmv für Video, asf (advanced streaming format)
für
Video,
- wmf (Windows Metafile Format) ist ein Format für
Vektor-Grafiken.
- wmi (windows management instrumentation) nennt sich eine Programmierschnittstelle für Windows Konfigurationen.
- wmv ist ein Dateiformat für Windows-Media-Dateien
(Microsoft).
- Workstation ist bei 'PC' erläutert.
- WPA (Wifi
Protected Access) nennt sich ein Verschlüsselungsverfahren
für W-LAN-Netze bei dem der Schlüssel des WEP öfters gewechselt
wird. Dies geschieht bei WPA2 in Verbindung mit dem TKIP (Temporal Key
Integrity Protocol). WPA ist aber erst ab Win XP mit Service Pack 2
nutzbar. Am Anfang vereinbaren beide Stationen einen
Startschlüssel und das vergebene Kennwort wird übertragen.
Danach erhält jedes Datenpaket einen eigenen Schlüssel. Durch
dieses Verfahren steigt der Datenverkehr (Daten Overhead).
- WPS (Windows Printing System) ermöglicht die
Steuerung des
Druckers vom Rechner (unter Windows 95) aus. siehe auch GDI.
- Würmer sind eine spezielle Art von Computerviren. Sie
können
sich selbständig vermehren und werden dadurch aktiv, indem Sie
den Computer 'belasten', d.h. die Ausführung der Wurmprogramme
(z.B.
sich selbst an andere eMail Adressen zu versenden, viele Zahlen zu
addieren) blockiert den Rechner für normale
Anwendungen.Würmer sind
sehr 'erfolgreich' in Computernetzen einzusezen.
- WYSIWAG (What you see is what you get) bedeutet, dass
z.B.bei
Textverarbeitungen der Bildschirminhalt mit dem späteren
Ausdruck übereinstimmt.
- WWW (World Wide Web / weltweites Netz) bezeichnet eine
grafische Oberfläche
des Internets die mit Hilfe eines WWW-Browsers (z.B.
Netscape) tausende von
Seiten zur Verfügung stellt. Das WWW wurde im CERN in Genf
entwickelt
und zeichnet sich dadurch aus, dass es möglich ist durch das
Anklicken
einzelner Textabschnitte eine andere Seite desWWW aufzurufen. Diese
Eigenschaften
können über die 'Programmiersprache' Html gesteuert werden.
- W3C (www consortium) nennt sich ein
Gremium aus
Wissenschaftlern und
Managern (aus etwa 300 Firmen und Institutionen), die sich darum
bemühen
Standards für das Internet festzulegen. Vorsitzender des
Gremiums ist
Tim Berners-Lee. URL: www.w3c.org. Nachdem das Gremium getagt
hat, spricht
Berners-Lee Empfehlungen aus - an die sich keiner halten
muß. Aber z.B.
die Firmen Microsoft und Netscape haben sich verpflichtet,
dieW3C-Standards
zu erfüllen.
X
- XGA (Extended Graphics Array) nennt sich ein
Grafikstandard mit
einer Auflösung von 1024 * 768 Bildpunkten.
- xls ist die Endung des Tabellenkalkulationsprogramms Excel
- XML (Extensible markup Language) nennt Tim Berners-Lee in
der
Mitte der 90er Jahre einen Nachfolger der
WWW-Seiten-Beschreibungsprache, die aber
nicht mehr zu HTML kompatibel ist. XML soll sich eher um die
Struktur der Daten
kümmern als um die Formatierung der Texte (was immer
das auch heißen
mag, wir werden es erleben ;-)
- XML (Extended Markup Language) nennt sich ein Dateiformat,
das
gleichzeitig von Internet-Browsern und von Microsoft-Office gelesen
werden
kann. XML enthält gleichzeitig Html-Code und die Formatierungen
der
Formate
.doc und .xls. XML ist eine Seitenbeschreibungssprache, die
eigentlich für
das Internet entwickelt, sich in Intranets und seit Office 2003 auch in
Office
Programmen ausbreitete. Seitenbeschreibungssprachen erleichtern den
Datenaustausch,
da jedes Programm sich 'seine' Formatierungsbefehle (Tags) heraussuchen
kann.
- XMS-Speicher bezeichnet den Arbeitsspeicherbereich
über1
MB. (Das Betriebssystem DOS kann diesen Speicherbereich nicht
direkt adressieren.)
- XP steht seit dem Jahre 2001 hinter Windows und ferner
für experience,
das nicht mit Experiment sondern mit Erlebnis übersetzt werden
soll. Die
Generation Käfer denkt da eher an Jimi Hendrix Experience.
- XSS (Cross-Site-Scripting-Angriff)
nennt sich ein Angriff auf eine Web-Site bei der ausführbarer
Programmcode z.B. als Link in ein Formular eingeschleust wird. Obwohl
dann der Browser auf der angelinkten Site ist, kann z.B. ein
Java-Programm von einem anderen Server ausgeführt werden.
Y
- Ypsilon ist ein Buchstabe des Alphabets mit dem
anscheinend nur wenige
Begriffe aus der Computerwelt anfangen.
- Yahoo (Yet another hierarchical officious oracle / Name
für das Wort "Ungeheuer" in Gullivers Reisen ) nennt
sich
eine Suchmaschine, die zusätzlich einen thematisch gegliederten
Zugang
zum www bietet. Die beiden Studenten der Stanford University David Filo
und Jerry Yang haben haben dieses Portal
1994 entwickelt, damals war es eine Linksammlung: "Jerrys Führer
durch das World Wide Web".
- YC (
? ) nennt sich ein Format zur Videoübertragung. Es wird auch S-Video genannt. Es
besteht aus den beiden Signalen Helligkiet und Farbe, die getrennt
übertragen werden. An den entsprehenden Geräten findet sich
eine Hosiden Buchse (ähnlich dem PS 2 Keyboard- Stecker).
- YCbCr (
? ) nennt sich ein Bild- und Videoformat, dass ein grünliches
Graustufenbild zum Ausgang nimmt und davon die Abweichung in
Richtung Blau (Cb) und nach Rot
(Cr) beschreibt. Dieses Format wird zum Beispiel von jpeg verwandt. Die
Cb und Cr Werte werden dann onur für größere
Pixelblöcke abgespeichert. (Chroma Subsampling)
- YUV
( ? ) ist ein Format für Video- und
Grafikaufnahmen. In ihm
wird
bestimmt mit welcher Genauigkeit die Farbinfos encodiert werden. 4 : 2
:
0
ist ein gängiger Wert. YUV berechnet sich aus den RGB-Werten
folgendermaßen: Helligkeit Y = Schwarzweiß von (R + G +
B);
Farbdifferenzsignal Blau U = B - Y; Farbdifferenzsignal Rot
V = R - Y. Für dieses Komponenten Signal gibt es drei Buchsen, die
im allg. die Farben grün (Y) blau (U) und rot (V) haben
Z
- Z1 (Zuse
1) ist die erste von Konrad Zuse gebaute Rechenmaschine, Sie wurde von
1936 bis 1938 gebaut und arbeitete mechanisch - leider klemmte sie sehr
oft. Sie hatte einen Speicher von 64 Worten a 22 bit und arbeitete mit
binären Gleitkommazahlen.
- Z2 (Zuse 2) hatte den mechanischen Speicher der Z1 aber ein Festkommarechnwerk mit 800 Relais.
- Z3 (Zuse
3) ist der erste funktionsfähige programmgesteuerte, frei
programmierbare, auf dem binären Zahlensystem
(Gleitkommazahlen)
beruhende, taktgesteuerte Rechner, die im Mai 1941 durch Konrad Zuse
vorgestellt wurde. Sie wurde 1943 bei einem Luftangriff der Amerikaner
auf Berlin zerstört. Sie war vollständig mit Relais
aufgebaut: 800 im Rechenwerk und 1600 im Speicher.
- Z4 (Zuse 4) war als Prototyp einer Serie gedacht (1942- 1950).
Die Z 4, in Berlin konstruiert, in Hinterstein im Allgäu
komplettiert, arbeite von 1950 bis 1955 an der ETH Zürich.
- Z5 (Zuse 5) ist ein Rechner der für die Fa. Leitz in
Wetzlar hergestellt wurde. Sie wurde 1950 in Auftrag gegeben und 1953
ausgeliefert. Die Z 5 hatte 2500 Relais, ein Variablenspeicher von 12
Wörtern a 36 bit und einem Konstantenspeicher für 10
Wörter a 36 bit, eine Taktfrequenz von 20 Hz bis 30 Hz
- Z11 (Zuse 11) ist eine ab 1955 in vielen Landesvermessungsämtern und der optischen Industrie eingesetzte Maschine.
- Zentraleinheit ist der eigentliche Kern eines Computers.
Sie besteht
aus dem Arbeitsspeicher, dem Prozessor (CPU), und der Ein-
und Ausgabesteuerung.
- Zeilenfrequenz bezeichnet die maximale Frequenz eines
Monitors mit
der er Zeilen auf dem Bildschirm schreibt. Bildwiederholfrequenz
*Zeilenanzahl
= max. Zeilenfrequenz - 4%. Der Abzug von 4% ergibt sich ausder
Synchronisationszeit;
das ist die Zeit, die der Elektronenstrahl vom Ende der Zeile bis zum
Anfang
der nächsten Zeile benötigt.
- Zelle nennt sich in einer Tabellenkalkulation die kleinste
beschreibbares
Einheit (ein Eingabefeld), die durch Zeile und Spalte festgelegt ist.
- ZIF-Sockel ist ein Sockel zur Aufnahme eines Chip. Zero
InsertionForce-Sockel
haben einen Hebelmechanismus, um die vielen
Anschlußdrähte kraftfrei
aus dem Sockel heben zu können.
- Zimmermann, Philip heißt der Entwickler der
Verschlüsselungssoftware
PGP. Philip Zimmermann galt lange Zeit als Hackeridol, wurde 1980
unter der
Reagan Regierung ein Aktivist der Friedensbewegung, der seine PGP
als Public-Domain
vertrieb. Anfang Dezember 1997 verkaufte P. Zimmermann zum Erstaunen
vieler
seine Pretty Good Privacy Incorporated für 35 MillionenDollar an
die
Firma Network Associates.
- Zugriffszeit siehe access time.
- Zuse, Konrad ist der Erfinder und Erbauer der ersten
programmgesteuerten
Rechenmaschine (1941). www.zuse-forum.de
- zusen bezeichnet die Arbeit mit oder an einem Rechner
(ähnlich wie röntgen die Arbeit mit einem
Röntgengerät bezeichnet).
- 24p nennt sich das Format mit dem Kinofilme abgespielt
werden - 24 Bilder pro Sekunde. Dieses Format ist unter anderem auch
auf HD-DVDs oder auf Blu-Ray DVDs zu sehen. LCD Fernseher hingegen
geben Bilder im 50 Hz oder 100 Hz Format wieder. Daher müssen die
Videobilder umgerechnet werden. Entweder werden die Bilder im Wechsel
verdoppelt und verdreifacht oder alle Bilder werden z.B vervierfacht
(96 Hz) oder es werden Interpolationsbilder berechnet.